Petrusbriefe und Judas

Die Petrusbriefe und Judas

Heute mal was Spezielles! Diesen Zufallsfund machte ich in einer Lübecker Buchhandlung, einer christlichen Buchhandlung. Der Autorenname sagte mir nichts, aber ich war auf der Suche nach einem Buch, das mir einen Teil der Bibel näher bringt. Über die Offenbarung hatte ich bereits zwei Bücher gelesen, nun wollte ich mal was anderes.

„Die Petrusbriefe und Judas“ von A.G. Fruchtenbaum erschien 2012 im Christlichen Mediendienst Hünfeld.

Inhalt
Es geht um die biblischen Inhalte der Petrusbriefe und Judas.

Der Autor
Fruchtenbaum kommt aus Sibirien (Internierungslager) und emigrierte mit seinen Eltern über Deutschland in die USA. Studierte nach seiner Bekehrung Theologie und leitet ein Missionswerk.

Meinung
Cover
Das Buch hat den Untertitel „Eine Auslegung aus messianisch jüdischer Perspektive“. Alle Bücher aus dieser Reihe haben dasselbe gelb-blaue Cover, was gut für den Wiedererkennungswert ist. Das gefällt mir, so sehe ich bei Internetanbietern auf den ersten Blick, was ich will und was nicht.
Vorwort
Dies gefällt mir gut, da das Buch für mich ein Zufallsfund war in einer christlichen Buchhandlung, und ich den Autoren bisher nicht weiter kannte.
Der Aufbau
Fruchtenbaum beginnt jedes Kapitel mit der biblischen Stelle, über die er schreiben möchte. Der Leser kann das Buch also „in einem Rutsch“ durchlesen. Er muss nicht unbeingt eine Bibel bei sich haben, es sei denn , er möchte eine Stelle in einer anderen Übersetzung nachlesen.
Am Ende des Buches findet der Leser ein Stichwortverzeichnis, so dass das Buch auch als Nachschlagewerk genutzt werden kann. Trotzdem ist es zu empfehlen, es erst einmal von vorne nach hinten durchzulesen.
Der Stil
Fruchtenbaum schreibt sehr differenziert und sehr strukturiert. Er verweist auf andere Bibelstellen, die außerhalb der Petrusbriefe liegen. Mich stört das nicht, ich empfinde es als Bereicherung. Hierdurch untermauert Fruchtenbaum sein Wissen.
Fruchtenbaum ist vertraut mit dem griechischen Text der Bibel und lässt dieses Wissen einfließen, um zu erklären.
Fruchtenbaum erklärt verwendete Sprachbilder von Petrus. Schön!
Besonders gefallen mir seine Erläuterungen zur Agape (S. 25/26), und was er schreibt zum Thema Taufe und Prüfungen. Außerdem schreibt er über das Zitat „Hütet die Herde Gottes!/ Weide meine Schafe!“ (S.82/83). Gerade diese Erläuterungen gefallen mir besonders gut!
Leider verwendet Fruchtenbaum den Begriff der „Schechina“ immer wieder, und mir war nichts ganz klar, was er bedeutet. Eine Fußnote oder ein anschließendes Glossar hätte ich hier als hilfreich empfunden, zumindest für diesen Begriff.
An anderer Stelle macht Fruchtenbaum Andeutungen. Er schreibt über die Krone der Herrlichkeit, und das diese eine der 5 Kronen ist…und die anderen vier? Das verrät Fruchtenbaum dem Leser leider nicht. Schade.

Fazit
Fruchtenbaums Buch ist unglaublich lehrreich, informativ und bereichernd. Einige Stellen werde ich nochmal nachlesen, vieles ist markiert. Trotzdem weise ich darauf hin, das ich seine Meinung nicht in allen Bereichen teile.



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