Online-Branding Trends 2015.

Reiseerinnerung.

Branding wird digitaler und mobiler. Die Heirat von Content-Marketing, Social Media und SEO ist das Herzstück eines effektiven Online-Marketings im Jahr 2015. Zu den Gewinnern zählen heute Marken, die ihren Kunden inhaltlichen Mehrwert bieten und mit ihnen in den Dialog treten. Dadurch wird Branding auch authentischer. Und menschlicher. Heisst Reden und Handeln wie du und ich. Echt sein, vielleicht sogar unperfekt. Und unterhaltsam. Umfassend auf allen Kanälen. Digital first. Willkommen bei den Online-Branding Trends 2015.

Episode 02/15

Reisebericht.

Was ist 2015 angesagt im Online-Branding? Oder besser gefragt: Welches sind die heissen Erfolgsfaktoren, die Ihr Unternehmen in diesem Bereich weiterbringen? Auf zum Trendspotting! Falls Sie beim Lesen die Berge in den Himmel wachsen sehen, dann sind wir schon zu zweit. Eines nach dem anderen. Und am besten mal anfangen.
Zum Beispiel mit mobile first. Tatsache ist, dass Informationen heute zunehmend auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets konsumiert werden. Webseiten, die in allen Formaten eine gute Falle machen, sind in 2015 also ein Must. Übrigens - auch Google steht zunehmend auf responsive design. Wer keine mobiltauglichen Webseiten anbietet, riskiert also, vom Suchriesen zukünftig mehr und mehr ignoriert zu werden. Wer will das schon?

A propos Suchmaschine: Google wird langsam aber sicher zu EinsteinHummingbird hin oder her, das System hinter dem System ist längst nicht mehr jö. Durch komplexe Algorithmen, die mein Vorstellungsvermögen sprengen, werden vorzugsweise Beiträge sichtbar gemacht, die dem User nützliche, aktuelle und unterhaltsame Inhalte bieten. Auch Interaktionen auf Social Media haben einen Einfluss auf das Suchresultat. Klar, mit klassischem SEO optimierte Webseiten und Weblinks sind für Google nach wie vor verdauliche Kost. Aber den Platz in der ersten Reihe hat man damit nicht mehr auf sicher. Wem das wichtig ist, der muss sich was einfallen lassen (es IST wichtig, denn eine gute Platzierung bringt nachweislich Business). Zu den Gewinnern zählen heute Marken, die ihren Kunden inhaltlichen Mehrwert bieten und mit ihnen in den Dialog treten.

"Zu den Gewinnern zählen heute Marken, die ihren Kunden inhaltlichen Mehrwert bieten und mit ihnen in den Dialog treten. "

Zumindest in der Schweiz, Dialog - das ist auch weiterhin Facebook. wo jeder zweite Kopf aktiv dabei ist. Auf Facebook findet die ganz grosse Party statt. Der Türsteher weiss das und wird zunehmend picky. So nimmt der Trend, dass Facebookseiten von Marken und Unternehmen nur noch wenige ihrer Fans erreichen, weiter zu. Man munkelt sogar, dass die organische Reichweite, also die Anzahl Menschen, die Sie mit einem Beitrag kostenlos erreichen, in diesem Jahr gegen null geht. Zero. Die ganze Posterei umsonst. Aber keine Sorge, es gibt ein paar Tricks. Zum Beispiel den Türsteher kaufen, indem Sie Ihre Beiträge bewerben. Das macht Facebook wirklich geschickt, denn ich klicke auch. Und habe selber schon geworben. Es funktioniert. Den Türsteher kann man auch einwickeln. Nämlich mit relevantem Content, der die Community zum liken, teilen und kommentieren anregt. Dialog setzt Facebook mit Relevanz gleich und belohnt diesen mit Reichweite. Durchgewunken. Ab zur Party.

"Dialog setzt Facebook mit Relevanz gleich und belohnt diesen mit Reichweite. Durchgewunken. Ab zur Party."

Dämmerts? Content ist King. 2015 tatsächlich.Content Marketing gilt als die Königsdisziplin schlechthin, wenn es um die Beherrschung von Suchmaschinen und Social Media geht. Wer Content Marketing betreibt, stellt nützlichen und unterhaltsamen Content in Form von Blogs, Fotos, Videos usw. ins Web, der dem Kunden einen echten Mehrwert bietet. Was bitte heisst denn das? "Die Inhalte müssen mich berühren und betreffen", sagt Christine Antweiler von a&i / former 03 in München. Das Agenturnetzwerk ist auf interaktive Kommunikationslösungen spezialisiert und gehört zum Partnernetzwerk von generation y. a&i hat auf Wordpress-Basis die Plattformen (Blogs, Online-Magazine, WebApps) für das Content Marketing für verschiedene Unternehmen aufgezogen, darunter für DATEV und ISPO. Reinschauen lohnt sich (auch im Büro von Christine, wo das ganze Jahr ein Elch wohnt und viel Süsses rumsteht).

Kalorien sind gut, denn Content-Marketing verlangt einem einiges ab. Zum Beispiel Ausdauer. Content Marketing muss immer langfristig ausgelegt sein und auf Reputation und Themenführerschaft eines Unternehmens abzielen. Content Marketing braucht aber auch Köpfchen, denn hier ist das Zusammenspiel unterschiedlicher Kompetenzen wie Fachkompetenz, Textkompetenz, Videoproduktion und Social Media Kompetenz gefragt. Falls Sie eben nach Luft geschnappt haben - generation y nimmt Ihnen das gerne ab. Bevor Sie in typische Fehler reinlaufen.

Da sich attraktive Inhalte positiv auf Suchmaschinenergebnisse und die Interaktion in Sozialen Netzwerken auswirkt, spricht man auch von der Heirat von Content-Marketing, Social Media und SEO. Hören Sie die Glocken läuten? Ich schon. Denn dieser Dreiklang ist das Herzstück eines effektiven Online-Marketings im Jahr 2015. Übrigens - rund eine Milliarde Franken geben Herr und Frau Schweizer pro Jahr gesamthaft für Hochzeiten aus. Da ist es nur logisch, dass der schönste Tag des Lebens in Bildern und Videos festgehalten wird (und einem etwas bleibt für das Geld, ausser der Liebe natürlich).

"Die Heirat von Content-Marketing, Social Media und SEO. Dieser Dreiklang ist das Herzstück eines effektiven Online-Marketings im Jahr 2015."

Visuelle Inhalte ziehen auch auf dem Web. A nsprechende Bilder, Infografiken und Vid eos sind weiter auf dem Vormarsch. So hat Instagram inzwischen Twitter punkto Nutzer überholt, und zwar Vollgas. In nur neun Monaten verzeichnete die Plattform für Bilder, Videos und Audiodateien einen Zuwachs von 100 Millionen Nutzern. Watch out. Wer 2015 auf die Tube drücken will, kommt auch an YouTube nicht vorbei: Die Video-Plattform ist nach Google die grösste Suchmaschine der Welt. 1 Milliarde Menschen nutzen YouTube monatlich. Pro Minute werden 100 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen. Und jeden Monat werden auf YouTube mehr als sechs Milliarden Stunden Videomaterial angesehen - also fast eine Stunde pro Erdbewohner. Kein Wunder, hat sich Google die Plattform schon längst unter den Nagel gerissen.
Zum Schluss noch ein Wechsel in die Branding-Vogelperspektive. Tatsache ist, dass der ganze Online-Bereich nicht mehr isoliert betrachtet werden kann. Dies schon gar nicht in Zeiten, wo der Kunde mit seinem Smartphone im Laden steht oder an einem Event teilnimmt. Wer Marken nachhaltig erlebbar machen will, muss künftig noch konsistenter über alle Kanäle kommunizieren. Cross-Channel Marketing nennt sich das, marriage of offline and online customer experience. Im (mobilen) Internet, am Verkaufsort und bei Events. Und mit visuellem Story-Telling.
PS: Jetzt kommt die schon wieder mit der Hochzeit, haben Sie vielleicht gedacht. Nun ja, ich hätte auch "alliance" schreiben können, aber "marriage" ist irgendwie menschlicher, wie das ganze Web im Jahr 2015. Eine gute Entwicklung, finde ich.

Mitmischen.

Mit der von Konzept-Feegeneration y auf einer Wissensreise in eine neue Dimension. Neugierig und mit Menschenverstand kuratiert Susanne Daxelhoffer jeden Monat neu Artikel aus Newsquellen und Blogs, trifft Meinungsmacher und bringt Bahnbrechendes auf den Punkt. Einfach, unterhaltsam und relevant. Bis es dämmert. Ein Muss für jeden Marketing- und Kommunikationsprofi. Und alle, die es noch werden wollen.

Reiseticket.

Lösen Sie Ihre Fahrkarte für die Reise in eine neue Dimension. Susanne informiert Sie per E-Mail, wenn es einen neuen Reisebericht gibt. Freundliche Frau.


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