Omas Graupensuppe

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber zwischen den ganzen Stollen, Plätzchen, Keksen und Lebkuchen brauche ich unbedingt auch mal wieder etwas deftiges, bei mir momentan am allerliebsten Suppen.

Omas Graupensuppe

Diese hier gehört eindeutig zu den Gerichten, die stark polarisieren, die gute alte Graupensuppe.

Während man die einen damit jagen kann, ist sie für die anderen ein Genuss und ein Stück Kindheit.
Ich gehöre zur zweiten Fraktion und ganz besonders zur Weihnachtszeit mag ich nostalgische Gerichte, die so schon meine Mutter, Oma und Uroma gekocht haben.
Die genau gleiche Suppe ist für meinen Vater leider mit Erinnerungen an die schlimme Kriegszeit behaftet und er gehört somit zur anderen Seite.

Omas Graupensuppe

Wie subjektiv das Genussempfinden doch immer ist und von so vielen Faktoren beeinflusst, gemeinsam haben wir wohl aber alle, dass wir Gerichte aus glücklichen Kindheitstagen, die wir damals schon mochten, heute genauso schätzen.

Bei manchen ist das der Grießbrei, ein Stück Kuchen mit Milch, Spinat mit Fischstäbchen, bei mir sind es ganz oft herzwärmende Suppen, besonders im Winter.

Omas Graupensuppe

Dieses Rezept hier habe ich aus der Erinnerung gekocht und ich weiß jetzt gar nicht mehr genau, ob es denn von meiner Oma war oder von meiner Mutter, die es wiederum von ihrer Großmutter, also meiner Uroma hat… Egal, es schmeckt.
Die Graupen werden hierfür in Butter leicht braun geröstet, “gebrannt”,  das intensiviert das Aroma der Gerste.
Ein Muss an dieser Suppe ist für mich Maggiwürze – gehört hier unbedingt rein!
Und auch das Gemüse soll schön weich sein und keinesfalls bissfest, diese Suppe ist eben old-fashioned durch und durch.

500 g Rinderbrust
1 kleine Beinscheibe mit möglichst viel Mark
1 Zwiebel
1 kl. Kohlrabi oder 1/2 Knollensellerie, nach Geschmack
3 Karotten
einige Pfefferkörner und Wacholderbeeren
1 kleine Stange Lauch
1 – 2 Handvoll Erbsen TK
150 g Graupen
2 EL Butter
Salz und Pfeffer
flüssiges Maggi nach Geschmack
frischer Schnittlauch

Zwiebel mit Schale halbieren, ein Stück Alufolie auf die Herdplatte legen und darauf die Zwiebel dunkel anrösten. Rinderbrust und Beinscheibe in ca. 2,5 l kaltem Wasser aufsetzen, Zwiebel mitsamt Schale, eine ganze Karotte und einige Pfefferkörner sowie Wacholderbeeren dazugeben.
Das ganze ca. 2 Stunden auf kleiner Hitze köcheln lassen. Wenn die Flüssigkeit zu wenig wird, evtl. etwas Wasser nachgießen.
Fleisch und Beinscheibe herausnehmen.

Kohlrabi in kleine Würfelchen, restliche Karotten in Scheiben schneiden, den Lauch in feine Ringe.
In einem mittelgroßen Topf Butter zerlassen, die Graupen darin anrösten, bis sie eine schöne braune Farbe haben und duften.
Mit ein bis zwei Suppenkellen von der Brühe ablöschen und dann in den Topf mit der Brühe geben. Nach 20 Minuten Kochzeit das restliche Gemüse hinzugeben und alles noch mal weitere 25 – 30 Minuten köcheln lassen, bis Gemüse und Graupen weich sind.
In der Zwischenzeit das Fleisch klein schneiden (von der Beinscheibe nehme ich nur die schöneren Stücke) sowie Mark aus dem Knochen kratzen und beides in die Suppe geben.
Vor dem Servieren mit frischem Schnittlauch bestreuen.

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