Oh nein – Schnee in Berlin!

“Oh nein – Schnee in Berlin! Ist der Winter nun da?” Diese Frage kam mir heute Nacht in den Sinn, als ich gegen 3 Uhr auf die Straße schaute (hab ja auch nix anderes zu tun, wenn um 5 Uhr schon der Wecker klingelt).

Kalt war es in den letzten Tagen schon, aber der Schnee ließ auf sich warten. Zumindest in Berlin. Allerdings ist er hier auch nur schön, wenn so richtig viel fällt. Zumindest sieht es nur dann schön aus (denn da er nur kommt, wenn es kalt ist, mag ich ihn eigentlich nicht so besonders). Da durch Schneefall die öffentlichen Verkehrsmittel beeinträchtigt sind (manchmal sogar mehr als nur beeinträchtigt), ist er (also der Schnee) hier von den Meisten gar nicht so gern gesehen.

So kam, wie es meistens hier kommt: der Schnee brach über Nacht mit aller Gewalt über die Stadt herein und alle waren sofort überfordert: die Autofahrer, die S-Bahn (also Tram und U-Bahn fuhren jedenfalls pünktlich, S-Bahn dagegen ist ausgefallen wurde mir berichtet) und – was am allerschlimmsten für die Bewohner ist – unsere allseits geliebten Schneebesetigungsdingsbums.

Letztes Jahr haben mich diese noch begeistert: da wurde schon geschippt und geräumt und gefegt und gestreut und wasweißichnichtalles, bevor die erste Flocke vom Himmel fiel.

10887182_845809578774505_3830531106411486938_oUnd dieses Jahr?

Nix… Zumindest noch nicht um 6 Uhr, als ich das Haus verließ. Zu meinem persönlichen Glück waren bereits vor mir einige Wahnsinnige unterwegs und so hatte sich zumindest eine schöne fußbreite Spur zum Wartehäuschen der Straßenbahn geformt. Wie die Schuhe und die Füße der Vorangetrampelten aussehen, möchte ich lieber gar nicht erfragen – nasse und kalte Füße vorprogrammiert.

Woran hat es gelegen? Haben unsere BSR und die vielen privaten Räumungsdienste kein Facebook? Nutzen die keine Wetterapp oder (was ja auch am unwahrscheinlichsten und am schwersten umzusetzen ist) gibt es da niemanden, der Nachtschicht hat und einfach mal aus dem Fenster schaut?

Heute Nacht um 3 Uhr fand ich den Schneefall noch toll. Ich hatte mich ja auch mit dem Gedanken wieder in mein Bett gekuschelt, dass das alles nicht so schlimm ist und in ein paar Stunden die Stadt begehbar ist (Ich Idiot!).

10560408_845809548774508_300228632328605238_oZumindest kann ich mich somit bedanken, dass ich (jetzt) noch keine rechte Freude an dem Schnee habe, sondern eher gefrustet bin. Naja – nicht ganz… Auch glücklich, dass ich mich nicht auf die Fresse gepackt habe auf dem Weg zur Arbeit. Stückchenweise (aber wirklich nur stückchenweise) war der Schnee beiseite geräumt (auf den Straßen und natürlich vor die Fußgängerüberwege geschoben). Allerdings war noch keine Zeit irgendein Streugut auf der “freien” Fläche zu verteilen und so glänzten im Schein der Laternen die Eisflächen und luden fröhlich zum schlittern ein (unfreiwillig natürlich).

Und so fühlte ich mich wie das Fahrrad an der Haltestelle: im Schnee stehen gelassen…

So viel dazu – wünsch Euch einen guten Morgen ;)

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Kerstin

Dieser Artikel stammt von einer Mutter, Bloggerin, Testerin und Ehefrau. Schreiben habe ich vor einigen Jahren als meine große Leidenschaft entdeckt und lebe diese nun auf diesem Blog aus. Ablenkung suche ich ab und zu in World of Warcraft oder Herr der Ringe Online.   Beiträge von mir findest Du auch unter Teilzeitreisender.de Oh nein – Schnee in Berlin!Auch bei

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“Oh nein – Schnee in Berlin! Ist der Winter nun da?” Diese Frage kam mir heute Nacht in den Sinn, als ich gegen 3 Uhr auf die Straße schaute (hab ja auch nix anderes zu tun, wenn um 5 Uhr schon der Wecker klingelt).

Kalt war es in den letzten Tagen schon, aber der Schnee ließ auf sich warten. Zumindest in Berlin. Allerdings ist er hier auch nur schön, wenn so richtig viel fällt. Zumindest sieht es nur dann schön aus (denn da er nur kommt, wenn es kalt ist, mag ich ihn eigentlich nicht so besonders). Da durch Schneefall die öffentlichen Verkehrsmittel beeinträchtigt sind (manchmal sogar mehr als nur beeinträchtigt), ist er (also der Schnee) hier von den Meisten gar nicht so gern gesehen.

So kam, wie es meistens hier kommt: der Schnee brach über Nacht mit aller Gewalt über die Stadt herein und alle waren sofort überfordert: die Autofahrer, die S-Bahn (also Tram und U-Bahn fuhren jedenfalls pünktlich, S-Bahn dagegen ist ausgefallen wurde mir berichtet) und – was am allerschlimmsten für die Bewohner ist – unsere allseits geliebten Schneebesetigungsdingsbums.

Letztes Jahr haben mich diese noch begeistert: da wurde schon geschippt und geräumt und gefegt und gestreut und wasweißichnichtalles, bevor die erste Flocke vom Himmel fiel.

10887182_845809578774505_3830531106411486938_oUnd dieses Jahr?

Nix… Zumindest noch nicht um 6 Uhr, als ich das Haus verließ. Zu meinem persönlichen Glück waren bereits vor mir einige Wahnsinnige unterwegs und so hatte sich zumindest eine schöne fußbreite Spur zum Wartehäuschen der Straßenbahn geformt. Wie die Schuhe und die Füße der Vorangetrampelten aussehen, möchte ich lieber gar nicht erfragen – nasse und kalte Füße vorprogrammiert.

Woran hat es gelegen? Haben unsere BSR und die vielen privaten Räumungsdienste kein Facebook? Nutzen die keine Wetterapp oder (was ja auch am unwahrscheinlichsten und am schwersten umzusetzen ist) gibt es da niemanden, der Nachtschicht hat und einfach mal aus dem Fenster schaut?

Heute Nacht um 3 Uhr fand ich den Schneefall noch toll. Ich hatte mich ja auch mit dem Gedanken wieder in mein Bett gekuschelt, dass das alles nicht so schlimm ist und in ein paar Stunden die Stadt begehbar ist (Ich Idiot!).

10560408_845809548774508_300228632328605238_oZumindest kann ich mich somit bedanken, dass ich (jetzt) noch keine rechte Freude an dem Schnee habe, sondern eher gefrustet bin. Naja – nicht ganz… Auch glücklich, dass ich mich nicht auf die Fresse gepackt habe auf dem Weg zur Arbeit. Stückchenweise (aber wirklich nur stückchenweise) war der Schnee beiseite geräumt (auf den Straßen und natürlich vor die Fußgängerüberwege geschoben). Allerdings war noch keine Zeit irgendein Streugut auf der “freien” Fläche zu verteilen und so glänzten im Schein der Laternen die Eisflächen und luden fröhlich zum schlittern ein (unfreiwillig natürlich).

Und so fühlte ich mich wie das Fahrrad an der Haltestelle: im Schnee stehen gelassen…

So viel dazu – wünsch Euch einen guten Morgen ;)


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