Oh du schöne Wertfreiheit

Freiheit, Freiraum, Freitag, Freigeist,
warum das alles etwas Besonderes sein muss, weiß ich nicht. Warum ist nicht jeder Tag ein frei(er) Tag?! An dem man nicht nicht zur Arbeit geht, sondern an dem man alles frei-willig tut.
Man tut alles freiwillig. Irgendwann hat man sich mal für etwas entschieden (sofern man nicht gezwungen wurde unter Androhung von Strafe) und nun lebt man mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen. Auch wenn ich meinen Job nicht mag und ihn nur angenommen habe um Geld zu verdienen, weil ich eine Zeit lang zu faul war um andere Weichen in meinem Leben zu stellen.... Selbst dann reicht mir das Leben jeden Tag wieder ein neues Tablett.
In geringstem Maße reicht es mir kleine Glücksbotschaften, wie die Dinge die ich tun MUSS gerne zu machen. Die Wahl habe ich.
Wir können niemandem dafür die Schuld geben, dass wir die Dinge die in unserem Leben nun mal vorhanden sind nicht wohlwollend und freudvoll empfinden.
Beim NLP (schlagt mal nach "neurolinguistisches Programmieren", ich streue das immer mal ein) bei dem es ja sehr konstruktiv vorgeht, gibt es das Vorgehen, Dinge "umzudefinieren".
Wir sind die meiste Zeit mit unserer Opferrolle verbunden (connected). Die Dinge, die uns nerven, die wir ablehnen, die wir gar "hassen" (wenn wir noch ans Hassen glauben).... Diese latenten Störgefühle gehören zu uns. Sie bestimmen unser Leben. Kommen sie hoch und wir lassen uns auf ihre Ebene ein, dann agieren wir aus der Opfer-Rolle "heraus". Als trügen wir die Maske der Dramatiker im Theaterstück. Das Störgefühle hochkommen ist also nur dann negativ, wenn wir es uns einfach machen und auf der gestörten Ebene damit umgehen. Die Störgefühle also machen lassen!!!!.......... Halt. Das ist ja total bescheuert. Wenn ich die Störgefühle bestimmen lasse, kommt am Ende für mich nichts bei raus. Ich kann also nur verlieren. Die Störgefühle sind Teil des Tabletts. Sie liegen dort und sobald ich zugreife, gehören sie mir. Lasse ich sie näher kommen, aber fange nicht an sie (negativ) zu bewerten, können sie vorbei ziehen und wieder verschwinden. Das bringt mich wieder zu dem Punkt, dass wenn wir das Negative weg lassen, viel mehr Zeit für uns haben. Und das sollten wir uns wert sein. Haben wir uns aber schon so weit runtergewirtschaftet, dass wir uns nichts mehr wert sind, dann haben uns die Störgefühle im Griff und wir müssen ganz viel Engagement aufbringen, um erstmal wertneutral(er) werden.
Definieren wir das "Problem" um. "Ich hasse Aufräumen!" Das ist ein Problem, weil du du es so empfindest. Wie würde es sich anfühlen, wenn das Problem nicht mehr da wäre? - "Gut natürlich!"- Und wir würde es sich anfühlen, wenn du den Gegenstand des Problem lieben würdest? -"Gut natürlich, aber das kann ich ja nicht!"
Der NLP-Katalog sieht jetzt etliche Schritte vor, um den Gegenstand des Problems wertneutral zu kriegen, ihn dann schöpferisch aufzuwerten bis hin dazu das Problem durch einen positiven "Anker" im Kopf zu einem neuen Teil von dir zu machen. Dadurch wächst man.
Ich finde NLP sehr spannend, es ist eine schöne wenn auch nicht immer passende Art spielerisch zu lernen und ich werde immer mal wieder Techniken hier vorstellen.
Am Ende ist der Klient in der Stimmung zu sagen: "Ich liebe Aufräumen! Es ist hinterher immer so schön sauber!" 
Er muss dabei gar nicht die Technik "verstehen" oder wissen, dass er nun ein viel besseres Feng Shui aufbaut. Hauptsache es funktioniert. Durch das Umpolen im Kopf schaffen wir Freiraum. Das fühlt sich kraftvoll und frisch an. Wir handeln dann viel klarer und schaffen viel mehr.
Ich habe in letzter Zeit ziemlich oft Erfahrungen gemacht, wo ich das Gefühl hatte "huch- das ging jetzt aber schnell mit meinen Wünschen!". Das war immer dann wenn ich ohne Absicht meine Wünsche wertneutral formuliert habe.
Durch die Kunst Wertneutral zu denken und zu handeln, erfüllen sich unsere Wünsche viel besser.
Jeder Gedanke ist ein Wunsch, den man ins Universum schickt. Weil alles, was gedacht wird ja existent wird.
Deshalb sind Worte die oft, sehr oft oder sehr sehr oft gesagt werden so kraftvoll. Zum Beispiel Mantren und Gebete.
Ich habe letztens so etwas gesagt wie "Dieses Jahr haben wir gar keinen Schmuckstand auf unserem Winterbasar!". Ohne es zu merken geisterte der Gedanke im Universum herum wie Amors Pfeil und kam an bei meiner Schwägerin, die mich am selben Abend anrief und fragte, ob wir noch Platz für den Schmuckstand ihrer Freundin hätten. Am nächsten Tag bekam ich eine e-mail mit der Anfrage ob ich für die kreative Tochter einer Kundin noch Platz für sie und ihre bunten Ohrringe hätte..... "Huch-das ging aber schnell". Der Katalysator war die Werfreiheit.

Im Umkehrschluss ist die Bewertung die Bremse. 

Am leichtesten fällt es uns Wertfrei zu sein, wenn wir erstmal gemerkt haben, was wir damit schon erreichen konnten. Fangen wir mit kleinen Wünschen an. Bei denen es uns leicht fällt unser Glaubensmuster zu ändern. Als Atheist an Gott zu glauben ist vielleicht ne Nummer zu groß. Aber Dinge, die wir insgeheim für wahr annehmen könnten wenn sie nur überzeugend genug auftreten, könnten sich so, sehr schnell erfüllen. 
Wenn ich mich schon nicht von heut auf morgen abgöttisch lieben kann, so kann ich mich getragen fühlen, von den Dingen die ich schon erreicht habe. 
In dem Sinne eine schöne erste Adventswoche und genießt den Raum in euch, in dem ihr nicht kämpfen wollt. 

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