NuTonomy startet selbstfahrende Taxis

NuTonomy startet selbstfahrende Taxis

Das Unternehmen NuTonomy, ein Spin-Off der Eliteuniversität MIT testet selbstfahrende Taxis in Singpur. Seit heute sind einige autonome Fahrzeuge in der asiatischen Stadt unterwegs. Das Unternehmen kommt somit dem Fahrdienst Uber zuvor, der in der letzten Woche verkündet hat, dass noch vor Ende August selbstfahrende Autos in Pittsburgh getestet werden.

NuTonomy wurde vor drei Jahren gegründet und testet bereits seit längerem selbstfahrende Autos. Ähnlich wie Cruise und Otto entwickelt das Startup Kits, mit denen herkömmliche Autos aufgerüstet werden können.

Limitierter Test ins Singapur

Der Test ist Singapur startet mit limitiertem Umfange. Ausgewählte Nutzer können über eine Smartphone-App die Roboter Taxis bestellen. NuTonomy wird zu Beginn sechs Fahrzeuge betreiben, bis Ende des Jahres soll die Zahl auf 12 Fahrzeuge ansteigen. Bis zum Jahr 2018 soll eine voll autonome Taxi Flotte in Singapur unterwegs sein, um die Zahl der Fahrzeuge auf den verstopften Straßen zu reduzieren. Nicht nur Singapur hat Interesse den dem Modell, auch in anderen Städten könnte dieses Modell ausgerollt werden.

Selbstfahrende Taxis in One-North

Am Anfang sind selbstfahrende Taxis in einem kleinen Gebiet unterwegs sein, ca. 6.5 Quadratkilometer im Stadtteil One-North werden abgedeckt sein. Aus- und Einsteigen wird nur an definierten Adressen möglich sein, eine Nutzung ist erst nach einer Einladung durch nuTonomy möglich. Mehrere Tausend Nutzer sollen den Service testen können.

NuTonomy nutzt Elektrofahrzeuge

Als Fahrzeuge werden modifizierte Renault Zoe und Mitsubishi i-MIEV Modelle eingesetzt. Die Fahrzeuge wurden mit notwendiger Technik und Software aufgerüstet, damit diese autonom fahren können. Es wird immer ein Fahrer mit an Board sein, der im Notfall das Steuer übernehmen kann. Außerdem wird auf dem Rücksitz ein Forscher mitfahren, der die Computer überwacht. Dementsprechend können maximal zwei Fahrgäste gleichzeitig den Service nutzen, für mehr ist kein Platz. Jedes Fahrzeug ist mit sechs Lidar-Systemen ausgestattet. Bei Lidar handelt es sich um eine Art Radarsystem, das auf Lasern basiert. Mit den Lidar Systemen und weiteren Kameras wird die Umgebung überwacht und Hindernisse erkannt.

Die Testphase ist zeitlich nicht begrenzt. Am Anfang wird die Nutzung kostenlos sein, zu einem späteren Zeitpunkt werden die Nutzer dafür bezahlen müssen. Der Service soll in weiteren Städten in Asien, den USA und Europa getestet werden. Dafür gibt es aber noch keinen konkreten Zeitplan.

Großes Interesse der Städte

Autonome Fahrzeuge und smarte Mobilitätslösungen stoßen auf großes Interesse bei den Verkehrsbehörden und Verwaltungen großer Städte. Die meisten Großstädte kämpfen mit einer zu hohen Anzahl an Fahrzeugen, die nicht ausgelastet sind. Die Folge davon sind verstopfte Straßen, Luftverschmutzung und riesige Flächen, die durch Straßen und Parkplätze zugepflastert sind. NuTonomy schätzt, dass die Zahl der Fahrzeuge durch den Einsatz von autonomen Fahrzeugen um Zweidrittel reduziert werden kann. Außerdem sind die Städte an einer dynamischen Mobilitätslösung interessiert, um die Kosten für den öffentlichen Nahverkehr zu reduzieren. Dabei soll gleichzeitig das Angebot und die Flexibilität aus Kundensicht erhöht werden.

NuTonomy hat als erstes Unternehmen die Genehmigung für den Betrieb von selbstfahrenden Taxi auf den Straßen Singapurs erhalten. Das Startup hat auch Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der lokalen Verkehrsbehörde geschlossen, um das Gebiet der autonomen Fahrzeuge weiter zu erforschen.

Bild: nuTonomy (alle Rechte vorbehalten)


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