Nokia Patentanmeldung – intelligente Tattoos oder eher Irrsinn der Smartphone-Entwicklung?

Sind sog. intelligente Tattoos die Smartphone-Revolution? Nein, Nokia rückt uns auf die Pelle! Big Brother is watching you!

Nokia hat nach Angaben von UnwiredView ein sog. haptisches Tattoo angemeldet, das den Vibrationsalarm des Handys auf der Haut ‘entgegennimmt’. Laut Angaben des Patentantrages übertragt das Smartphone magnetische Wellen, die das Tattoo empfängt.

Die Tätowierung wird laut Patent mit einer Spezialtinte gestochen, die Eisen und Eisenoxid enthält. Vor der der Tätowierung entmagnetisiert, wird das fertig aufgetragene Tattoo anschließend wieder magnetisiert, um die Aussendungen des Smartphones zu empfangen. Die Signale sollen angeblich programmierbar sein, so dass der Tätowierte unterscheiden kann, ob es sich um einen Anruf oder eine SMS handelt.

Wer sich nicht dauerhaft an Nokia binden möchte, für den steht eine nicht invasive Methode mittels eines ‘Pflaster’ zur Verfügung.

Ob dieses Patent jemals in die Realität umgesetzt wird ist mehr als fraglich, zumal in diesem Fall die FDA (amerikanische Gesundheitsbehörde) ein Wörtchen mitzureden haben dürfte.

Das sich das finnische Unternehmen reichlich wenig um menschliche Belange kümmert, ist hinreichend bekannt, seit dem die Arbeitsbedingungen im rumänischen Zweigwerk bekannt wurden. Auf alle Fälle zeigt dieses Patent, welchen Irrsinn Nokia mit diesem Patent betreibt.

Die Haut stellt, mit einer Fläche von bis zu 2 Quadratmetern das größte Organ des menschlichen Körpers und gleichzeitig das größte Sinnesorgan dar. Wird diese Sinneswahrnehmung durch äußere Reize aktiviert, kommt es zu Hormonausschüttungen, die u. a. direkten Einfluss auf das Herz haben, sich z. B. der Blutfluss reflexartig verstärkt und wir erröten. Das ganze Reizleitungssystem des Körpers basiert auf elektrophysiologischen Vorgängen, in die die Haut als Sinnesorgan natürlich mit involviert ist.  Neben der Sinneswahrnehmung bietet uns die Haut eine natürliche Schutzhülle, die äußere schädliche Einflüsse abwehren soll. Und nun geht man her,durchbricht diese Barriere mit magnetischer Tinte, um direkt Signale im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut zu schicken?

Ob zu langes Telefonieren negativen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus hat, wird wissenschaftlich kontrovers diskutiert, die Auswirkungen von Elektrosmog sind dagegen bestens bekannt. Über die schädlichen Auswirkungen von Mikrowellenkost liegen unzählige Dokumentationen vor.  So möge sich jeder Technikfreak sein eigenes Urteil über dieses Patent bilden.

Uns interessiert Ihre Meinung dazu  -  würden Sie sich ein solches Tattoo stechen lassen? Hinterlassen Sie uns Ihre Meinung in der Kommentarfunktion und diskutieren mit anderen.


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