Nervenfutter: Walnuss-Schokoladenkekse

Walnüsse sind hier gerade angesagt – auch damit überhäuft mich der Baum im Garten mit einem nicht gekannten Ausmaß an Früchten und eben habe ich gerade wieder bestimmt ein Kilo aufgelesen.
Köstlich sind sie, die frischen, buttrigen Nüsse, wenn auch nicht riesig, das Knacken ist ein bisschen Arbeit, wird aber belohnt.

Nervenfutter: Walnuss-Schokoladenkekse

Jetzt warten nur noch ein kleines bisschen Lauch und eine einsame Rosenkohlpflanze (die aber schon massiv von Raupen befressen wurde…) darauf, geerntet zu werden und ich bin schon ein bisschen wehmütig,  mein erster Sommer mit so vielen eigenen Ernten, die mich richtig glücklich gemacht haben, ist jetzt endgültig vorbei.

Kleine Kraftpaketchen sind sie, die Walnüsse, voller Vitamin E, Magnesium und gesunder Linolensäure. Nicht zu vergessen Tryptophan, das vom Körper zu Serotonin umgewandelt wird und damit für gute Laune und Entspannung sorgt.
Und sie lassen sich wunderbar kombinieren mit einem richtig guten, reinen Kakaopulver, das ebenfalls voller gesundheitsfördernder Flavonoide und sekundärer Pflanzenstoffe ist.
Mit nur 5 Zutaten und ganz ohne Mehl und Butter kommen diese Walnuss-Schokoladenkekse von François Payard aus (das Rezept habe ich hier gefunden), die sie bis auf den Zucker natürlich zu kleinen Nährstoffbömbchen und Nervenfutter machen.

Nervenfutter: Walnuss-Schokoladenkekse

Und sie sind so gut! Wichtig ist die Qualität des Kakaopulvers, bitte unbedingt ein hochwertiges, 100%iges und somit natürlich ungezuckertes Produkt ohne Zusatzstoffe nehmen. Ebenso frische, einwandfreie Nüsse.
Die Kekse selbst sind dann überhaupt nicht viel Arbeit, einzig der durch das Eiweiß etwas klebrige Teig macht das Formen der Cookies ein bisschen schwieriger, aber es muss ja auch nicht ganz so akkurat sein.

Nervenfutter: Walnuss-Schokoladenkekse

Auch wenn sie nicht vom eigenen Baum sind – nutzt die momentane Zeit, in der es so viele frische Nüsse gibt, die schon länger werdenden Abende eignen sich doch prima, um einige gemütlich selbst zu knacken.
Und wer gerade wie ich ein wenig genervt ist von vielem:
Nüsse helfen ganz prima dagegen. In Form dieser Kekse noch besser, versprochen!

Nervenfutter: Walnuss-Schokoladenkekse

Für ca. 18-20 Kekse, je nach Größe

200 g Walnüsse
210 g Puderzucker
40 g reines Kakaopulver (bei mir: Valrhona)
1 Prise Meersalz
2 Eiweiß, Größe M
Mark einer Vanilleschote
abgeriebene Schale einer 3/4 Orange (optional, ich habe sie weggelassen)
evtl. etwas weiße Kuvertüre zum Verzieren

Ofen auf 175° vorheizen.
Die Walnüsse so zerkleinern, dass auch noch ein paar gröbere Stücke dabei sind, im Durchschnitt sollten sie ungefähr so groß wie ein Reiskorn sein.
Puderzucker und Kakaopulver gut vermischen, die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen.
Nüsse und Vanillemark zu der Mehl-Kakaomischung geben, dann das steifgeschlagene Eiweiß vorsichtig unterziehen.

Mit einem Esslöffel kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen, zu einigermaßen runden Talern formen und im Ofen auf der mittleren Schiene ca. 14-16 Minuten backen.
Weiße Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die abgekühlten Kekse mit Streifen dekorieren.
Die Kekse sind glutenfrei.

 

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