Nachrichten, 25. Juli 2017

Schweden - Politik
Auf Grund des steigenden Drucks der Opposition lud Ministerpräsident Stefan Löfven gestern die Presse ein um über die mit dem schwedischen Kraftfahrt-Bundesamts  (Transportstyrelsen) zusammenhängende Probleme zu sprechen. Da Löfven jedoch mehr nach Entschuldigungen und Ausreden suchte, vor allem aber auch die verantwortliche Infrastrukturministerin nicht opfern will, blieb er während des gesamten Gesprächs nur an der Oberfläche ohne die von der Opposition geforderten Antworten zu bieten. Auch wenn die bürgerlichen Parteien durch die Auslagerung der Daten den Grundstein für das Problem setzten, so wird die Opposition nun vermutlich bald das Misstrauensvotum stellen, das Löfven mehr Probleme bringen wird als die Entlassung einer einzigen Ministerin.
Schweden - Gesundheit/Gesellschaft
Eine Untersuchung von Journalisten des staatlichen Fernsehens SVT zeigt deutlich dass die Psychiatrie in Schweden nicht funktioniert, denn jedes Jahr nehmen sich 400 Patienten, die in der Psychiatrie Hilfe suchen, das Leben. Die häufigsten Probleme der schwedischen Psychiatrie sind eine schlechte und unzureichende Kommunikation unter den verschiedenen Abteilung, die Fehleinschätzungen bei der Risikobewertung und die mangelnde Überwachung der Patienten, die zum Selbstmord neigen. Als Entschuldigung nehmen die Ärzte dabei dass sie die Patienten ja nicht einsperren könnten, da dies unmenschlich sei, obwohl es reicht genügend Kräfte zu beschäftigen, sie sich wirklich um die Patienten kümmern können und diese jederzeit unter Aufsicht haben.
Schweden - Gesundheit
Da die TBE-Fälle auf Grund von Zecken in Schweden langsam nach oben geht und bereits vergangene Woche 74 Fälle beim Gesundheitsamt gemeldet worden waren, fordert Professor Tomas Bergström des Sahlgrenska Universitätskrankenhauses in Göteborg dass Kinder in Zukunft kostenlos gegen TBE geimpft werden sollen, da man nur dadurch die Anzahl der Fälle in Schweden begrenzen kann. Das freiwillige Impfen gegen TBE kann in Schweden gegenwärtig nicht funktionieren, da diese Impfung pro Person 900 Kronen kostet. Geringverdiener mit mehreren Kindern ist eine so hohe Ausgabe einfach nicht möglich, selbst wenn sie die Gefahr von TBE kennen.
Schweden - Gesellschaft
Nach einer Studie des Karolinska Instituts bewegen sich die Vierjährigen Schwedens weitaus weniger als für eine gesunde Entwicklung nötig wäre. Die Studie kommt dabei zu zwei sehr erstaunlichen Ergebnissen, denn zum einen bewegen sich Mädchen weitaus weniger als Jungen, zum anderen bewegen sich die Kinder dieser Altersgruppe am Wochenende, also zusammen mit den Eltern, weniger als im Kindergarten. Insgesamt bewegen sich nur rund 30 Prozent aller Vierjährigen entsprechend den medizinischen Empfehlungen. Die Ursache für diese Entwicklung wurde bei dieser Studie nicht untersucht.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.


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