Nachrichten, 14. Juni 2017

Schweden - Politik
Bei einem Treffen zwischen Regierungsvertretern, der schwedischen Reichsbank und der Finanzinspektion erklärten die verschiedenen Gruppen übereinstimmend dass Schweden ein stabiles Finanzsystem habe, das jedoch zwei Schwachstellen habe auf die man sein Augenmerk richten müsse. Zum einen habe Schweden, im Verhältnis zu den Finanzen, ein sehr ausgedehntes Banksystem, zum anderen seien die schwedischen Haushalte stark überschuldet. Man kam auch überein dass vor allem die Überschuldung durch politische Maßnahmen gebremst werden muss um eine stabile Finanzsituation zu behalten.
Schweden - Politik/Arbeitswelt
Die Regierung kam mit den Linken überein im kommenden Herbstbudget zusätzliche zwei Milliarden Kronen in das Gesundheitssystem zu setzen um die Arbeitsbedingungen für Krankenschwestern zu verbessern, da immer mehr unter ihnen auf Grund von enormer Arbeitsbelastung und Stress ihren Beruf aufgeben und dadurch die schwedische Krankenversorgung seit mehreren Jahren in der Krise steckt. Das Geld, das für das kommende Jahr vorgesehen ist, soll ausschließlich für ein verbessertes Arbeitsumwelt und die Weiterbildung verwendet werden, nicht jedoch für Gehaltserhöhungen, die in diesem Bereich dringend nötig wären.

Schweden - Arbeitsmarkt

Nach einer Analyse und Zukunftsberechnungen des schwedischen Arbeitsamts steigt die Anzahl der freien Arbeitsplätze landesweit weiterhin an, was in den Jahren 2017 und 2018 auch dazu führen wird, dass Asylanten in vermehrtem Masse auf den Arbeitsmarkt gelangen. Allerdings weist das Arbeitsamt auch darauf hin dass das größte Arbeitsangebot in Bereichen zu verzeichnen ist, das eine höhere Ausbildung erfordern, was bei Asylanten mit Aufenthaltsgenehmigung ein großes Problem darstellt.
Schweden - Medizin/Gesellschaft
Nachdem Ärzte annehmen dass in Schweden weit über 100.000 Frauen mit Geschlechtsverstümmelungen leben und diese Praktik, trotz gesetzlichem Verbot, auch weiterhin fortsetzt, ist Stockholm nun die erste Region Schwedens die Schulen, Sozialämter und Ärzte über die Folgen der Geschlechtsverstümmelung besser aufklärt und ihnen dabei hilft die richtigen Fragen zu finden um verstümmelte Frauen zu einem Gespräch zu bringen. Das größte Problem in diesem Punkt besteht jedoch darin dass Asylanten oft in einem geschlossenen Parallelsystem leben und die traditionelle Geschlechtsverstümmelung mit einem Tabu belegt ist.
Schweden - Gesellschaft/Gesundheit
Während der letzten zehn Jahre hat sich die Anzahl der Jugendlichen, die sich wegen Drogenproblemen an die Gesundheitsdienste des Landes wenden, verdoppelt. Bei der jüngsten Gruppe der Drogenabhängigen zwischen 15 und 25 Jahren hat sich der Hilferuf sogar nahezu verdreifacht, was eine Herausforderung für die Behandlungszentren wird, da man dort nicht über ausreichend viele Plätze verfügt. Problematisch ist in diesem Punkt auch dass ständig neue Drogen auftauchen und die Jugendlichen sich erst sehr spät an die Krankenzentralen und Sozialämter wenden.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.


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