Nach Wien – der Liebe wegen! – PAUL

Im März dieses Jahres hat in der Johannesgasse in Wien das „Paul“ eröffnet, das eine interessante Mischung aus zwei recht unterschiedlichen Lokaltypen darstellt. Im Erdgeschoß ist eine Brasserie untergebracht, im ersten Stock ein Speiserestaurant, alles mit viel Liebe im Chalet – Chic eingerichtet.

Apropos Liebe!

Der Betrieber  Reinhold Six hat 13 Jahre lang in der Schweizer Top-Hotellerie gearbeitet, bevor er nach Österreich zurückgekehrt ist, um wieder mit seiner Jugendliebe beisammen zu sein, die er mit 17 Jahren kennen gelernt hatte und die ihm nicht so recht aus dem Sinn gehen wollte – was übrigens auch für seine – inzwischen –  Ehefrau Christina, die Projektmanagement und IT studierte, gilt.

Also musste für den Gastronomen noch ein Lokal gefunden werden, was längere Zeit in Anspruch nahm. Die Entscheidung für die Brasserie fiel bei einem Urlaub in Barcelona, weil man beim gemütlichen Weintrinken bald hungrig wird, aber keine großen Portionen, sondern eher „ Gusto-Stückerln“ genießen möchte.

Auf der Tages-/Abendkarte findet der Gast traditionelle Gerichte aus der österreichischen und europäischen Küche, die Sommerkarte bietet saisonale Produkte in bekömmlicher Verarbeitung, die Tapas werden mit Wiener Schnitzel, Beef Tartar, Gazpacho, Lammkotelett, Blunzn-Ravioli, Eierschwammerl-Risotto und Kärntner Kasnudeln angeboten – ein klares Bekenntnis zur gehobenen heimischen Kulinarik. Gekocht wird vom Küchenchef Florian Osswald, der bereits 21 Jahre lang in der M-Lounge und als Flying Chef bei Do&Co, Erfahrung sammeln durfte sowie vom Sous Chef Kacper Weber ! „Die Beiden sind ein kongeniales Team!“, so Six

Doch das ganz besondere an diesem Lokal ist sicherlich die Weinkarte – die muss man nämlich tatsächlich gesehen haben! Hier merkt man deutlich die Leidenschaft des Meisters: 2/3 österreichische Weine, 1/3 aus Italien, Spanien und Frankreich. Reinhold Six gerät beim Erklären seines Konzepts ins Schwärmen: Er versuche hier eine Marktlücke zu füllen, da die meisten Wiener Lokale ihren Fokus auf die Präsentation internationaler Tropfen legen, während er jüngere Winzer mit einer frischen Weißwein- oder einer frechen Pinot Noir – Note zum Beispiel aus Österreich und Deutschland in den Vordergrund stellen möchte.

Eine weitere Besonderheit des Hauses: Die Offenausschank wurde bereits dreimal gewechselt, obwohl das Lokal erst seit März geöffnet ist!!! – In dieser Kategorie gehen wohl alle Punkte an das „Paul“! Der Chef merke sich sogar die bevorzugten Weinsorten der Gäste, verrät uns seine Frau stolz.

Dass das Publikum – hauptsächlich um die 40-50 Jahre, Weinkenner, Touristen, Genießer von einer Auswahl kleinerer Gericht nach Feierabend mit exzellenter Weinbegleitung – mit diesem Konzept voll zufrieden ist, zeigt die Zahl der „Rückkehrer“, die bei 95% liegt.

All das stellt wieder einmal unter Beweis, dass man alles gut macht, was man mit Liebe tut – und das gilt offensichtlich nicht nur für Beziehungen, sondern auch für Geschäftskonzepte!

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Fotocredit: culinarius.media, Ploner Communications


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