Geburtsvorbereitungskurse, Hebammen, Untersuchungen, Medikamente.... Und nachher geht es weiter, Krabbelkurse, Pekip....Braucht man das eigentlich alles? Was ist denn nun wichtig? Ich würde sagen, dass das eine Frage ist, die jeder wohl für sich zu beantworten muss. Doch gerne gebe ich auch meine Meinung zu diesem Thema.
In meiner ersten Schwangerschaft wurde ich sehr verunsichert und beeinflusst. Tu dies, Lass jenes. Irgendwann hörte ich auf, auf meinen Körper und meine Intuition zu hören. Doch irgendwelche Kurse kamen für mich nicht in Frage. Ich dachte mir, was reinkommt, dass kommt auch wieder raus.
Wozu also einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen? Rückblickend wäre ich gerne auf einige Dinge vorbereiteter gewesen. Also ein Geburtsvorbereitungskurs, warum nicht? Gerade jungen Müttern, die eventuell auch keine Freunde mit Kindern haben, mit denen man sich austauschen kann, würde ich also dazu raten.
Doch wie sieht es mit einer persönlichen Hebamme, die nur für euch da ist? Kein Schichtwechsel, ihr kennt also eure Hebamme und könnt euch auf einander einstellen und euch kennen lernen. Also warum auch das nicht? Ganz einfach, manchmal kann eine Suche nach einer passenden Hebamme ewig dauern und eine Versicherung, dass man sich dann bei der Geburt mit gerade ihr auch wohl fühlt gibt es auch nicht.
Kommen wir zu den Untersuchungen und den Medikamenten. Viele Untersuchungen sind für die meisten Frauen ziemlich überflüssig. Extra Geld dafür auszugeben lohnt sich also eher nicht. Trotzdem sollte man sich das in Ruhe überlegen. Brauche ich das? Was ist, wenn mein Kind nicht gesund ist... Ändert sich dann irgendetwas für mich? Nehme ich die Risiken auf mich, die so eine Untersuchung bietet?
Medikamente sind meist sehr wichtig und wenn der Arzt sie verschreibt, so sollte man sich nicht dagegen wehren oder dagegen sprechen.
Weitere Kurse sind ebenfalls Geschmackssache. Ich werde dieses Mal definitiv in eine Mutter-Kind-Gruppe gehen. Einfach nur um andere Mütter kennen zu lernen. Ich habe einige Freunde, doch deren Kinder sind älter. Ich möchte auch Mütter kennen lernen, die Kinder im gleichen Alter haben.
Mein Fazit ist also, alles sollte nach den eigenen Bedürfnissen ausgewählt werden. Lasst euch nicht verunsichern und entscheidet euch, wie ihr es für richtig haltet.
