Music: Die besten Alben des Jahres 2010

Mal wieder ist ein Jahr um und wieder sind hunderte von Alben in den Läden gelandet. Aber welche lohen es überhaupt, gekauft zu werden? Ich gehe für euch die wichtigsten Alben nochmal durch.

Fangen wir an mit einer Newcomerin: Ke$ha. Durch ihre Single TIK TOK wurde sie weltberühmt, auch ihr Album ANIMAL verkaufte sich gut. Aber ist Kes$ha nur ein Lady Gaga abklatsch? Meine Meinung: Ja, allerdings. Ke$has Debüt Album ist vollgepackt mit Dance-Mucke, hochgepicht mit Auto-Tune Effekt³ bis zum Erbrechen sowie garantierter Kopfschmerzen Garantie. Sogar versuchte Balladen setzt Ke$ha gekonnt in den Sand. Wer die Single TIK TOK mochte, muss allerdings auch nicht rein hören, es komm eh immer dasselbe.
1/10 …
Ein Sternchen, dass schon länger als Lady Gaga da ist, ist Miley Cyrus. Aber ihr angebliches Abschlussalbum CAN’T BE TAMED ist ebenfalls eine Lady Gaga Kopie. Miley versucht mit freizügigen Texten, Videos & Elektrobeats & Stimmenverzerrer á la Ke$ha auf Erwachsen zu tun. Das sie älter wird, merkt man, aber man kann auch durch gute Texte & Themen (z.B. ihre geplante Zukunft, Politik (um zu zeigen, dass sie Ahnung hat), uvm.) und keine weiteren Disney-Star Allüren sich erwachsen zeigen. Aber das ist ja ihre Sache. Ist in diesem Fall dasselbe wie bei Ke$ha, aber erstens kann Miley immerhin etwas singen & zweitens benutzt sie den Auto-Tune Effekt sooft wie Ke$ha, wobei sich bei beiden echt jeder Song gleich anhört.
2/10
Eine Frau, die es schon seit über 10 Jahren im Business gibt, ist Christina Aguilera. Egal, was Hater sagen: Die Frau kann singen. Wo sie 2000 noch das brave Girl war, wurde sie 2003 durch ihr Album STRIPPED ein eigenständiger Star. Das Album war abwechslungsreich und bestach durch gute Texte (etwa den Stand der Frauen in Amerika). Aber ihr 2010er Album BIONIC…ist Teil 3 nach Ke$ha-Miley Cyrus. Christina kopiert Lady Gaga! Wieso eigentlich? Man macht auf Lady Gaga, wenn man kaum singen kann und es lieber auf Dance-Mucke ankommen lässt. Hatte man noch gehofft, Christina besinnt sich auf alte Stärken, wird einem schon nach der ersten Single klar, alte Vorsätze werden in den Wind geschossen. Anstatt Gänsehaut Balladen, guten Mid-Tempo Tracks & guten Up-Tempo Liedern gibt es hier Dance-Party Mucke á la Lady Gaga. Zudem benutzt auch Christina den Stimmenverzerrer. WARUM? Die Frau kann doch so gut singen? Sehr schade, dass diese 3 Damen alle Lady Gaga kopiert haben…
2/10
Auch Lady Gagas Rivalin Katy Perry ließ es sich nicht nehmen, ein Album zu droppen. Und was soll man zu dem Album sagen? …dasselbe wie immer. Auf Party Beats wird gesetzt, auf explizit Lyrics & Themen und alle dem, was sich 12-15 jährige Mädchen alles wünschen. Wer sich mit der Themenwahl & ihrer Stimme anfreunden kann, wird das Album wohl mögen, der Rest wird es aber sehr schnell eintönig & langweilig finden…
3/10
Natürlich das auch Rihanna nicht fehlen. Sie läutet die R’N B Phase des Berichtes ein. Und ich muss sagen: Ich bin ein Rihanna Hater. Sehen wir es mal objektiv: Sie hat ein gutes Stimmenvolumen, aber keine Flexibilität. Ihre Stimme klingt immer gleich. Und ihr achso gefeiertes Album RATED R wird ja gerne als ihr persönlichstes bezeichnet. Aber: Nicht einen Track hat sie alleine geschrieben & auch nur an der Hälfte mit. Wie kann man da von persönlichem Album reden? Naja, egal…
Ihr neuer Longplayer heißt LOUD. Rihanna folgt damit dem aktuellen R’n B Trend; heißt: auf dicke Dance & Eurodance Tracks, dessen Instrumentals immer nach 90er Jahre Techno klingen, mit Pop-Einflüssen wird gesetzt. Rihanna schreit zudem mehr, als das sie singt. Themenwahl: erfundene gebrochene Herzen & Party. Meine Meinung: Grauenvoll, aber den Pop-Höhrer wird’s sicher gefallen….
2/10
Der R’n B Newcomer des Jahres ist wohl Taio Cruz. Mit der Single BREAK YOUR HEARTH feat. Ludacris hat er einen tollen Sommerhit gedroppt. Auch auf diesem Album wird auf den Eurodance Trend im R’n B gesetzt, was man am Instrumental des Chart-Breakers DYNAMITE erkennt. Aber immerhin ist Taio Cruz flexibler als seine Kollegen und schafft immerhin, einige Hits zu machen. Kann man sich geben, sowohl die Singles als auch 2-3 Alben Tracks.
6/10
Ne-Yo darf im R’n B Business natürlich nicht fehlen. Sein Album LIBRAL SCARLE ist gerade raus, und allein die Vorab Single BEAUTIFUL MONSTER ist…Eurodance…
Das gesamte Album ist im diesem Stil gehalten, zudem befinden sich nur wenige Songs drauf. Meine Meinung: Wer’s braucht…
2/10
Justin Bieber wollen wir natürlich gerne vergessen, aber kann ich leider nicht. Sein Album MY WORLDS können sich kleine Mädels gerne anhören, aber der Rest braucht nix von ihm…
2/10
Ok, jetzt kommen aber auch mal einige gute Alben:
Den Anfang macht wohl DAS Deutsche Album 2010 schlechthin: GROSSE FREIHEIT von Unheilig. GEBOREN UM ZU LEBEN kennt wohl jeder, aber auf dem Album befinden sich auch diverse Perlen. Aber mittlerweile haben wohl alle dieses Album gekauft. Wer nicht, hier eine kurze Zusammenfassung: Textlich immer gut, aber manche versteht man erst beim zweiten anhören. Rocker mässig kommen Brecher & Balladen gleich gut an, die Brecher erinnern an Rammstein Stücke, aber etwas weicher. Fazit: Das Album kann man sich echt anhören; abwechslungsreich, überraschen & vor allem naturell.
7,5/10
Auch Plan B hat mit seinem Album NAME ZU LANG eine echte Überraschung abgeliefert. Schöner Soul & R’n B, mit gelegentlichem Hip-Hop Einfluss & Raps. Hat man von einem ehemaligen Gangster Rapper sicher nicht gedacht. Er kann sowohl Singen als auch Rappen.
7/10
Auch ALOE BLANCC hat mich GOOD THINGS und der Single I NEED A DOLLAR ein Album perfekt zum Winter rausgebracht. Weicher Soul, der sowohl warm macht als auch winterliche Kälte versprüht. Textlich unglaublich gut, auch stimmlich kann der gute Herr begeistern. Seinen Hit I NEED A DOLLAR kennen sicher viele; ein toller Song.
8/10
Die Deutsche Techno-Band Scooter veröffentlichte 2010 zwar kein Album, aber ein tolles Live-Konzert mit CD/DVD. Ein Klasse Konzert, mit tollen Effekten, es wurden massig Hits gespielt und auch der Frontman, H.P., war Fitness mässig vollkommen da. Kurz: Ein geiles Konzert!
9/10
Cee-Lo Green, der Sänger von Gnarls Barkley releaste vor einem Monat sein Album THE LADY KILLER. Heraus kam eine große Überraschung. Sowohl Funk, Soul & Jazz liefert er gewohnt gut ab, auch etwas Pop ließ er mit einfließen, was der Musik aber gut tat. Sehr abwechslungsreich; Highlight ist die Single F**K YOU!
8/10
Nun kommen wir in mein Fachgebiet: Hip-Hop!

Das erfolgreichste Album dieses Jahres war wohl Eminem & RECOVERY. Ich finde es stinklangweilig. Eminem singt & schreit mehr als das er rappt, jeder Song hat den gleichen Aufbau & die Feats. Sind enttäuschen. Am heftigsten sind aber die langweiligen Instrumentals.
2/10
Über Ludacris & BATTLE OF THE SEXES habe ich glaube ich genug gelästert, einfach eine riesige Enttäuschung….
Doch gab es auch positives im Bereich Hip-Hop. Bester Beweis: Big Boi von Outkast mit seinem Debüt SIT LUCIOUS LEFT FOOT: THE SON OF CHICO DUSTY. Es zeichnet sich vor allem durch die tollen Raps von Big Boi & die schöne Abwechslung der Instrumentals aus. Mal Funk, mal Synthie, mal R’n B…ein richtig toller Stilmix, der mir sehr gut gefällt.
7/10
Natürlich das auch das deutsche Business nicht fehlen. Anfangen tun wir mit Bushido.
0/10
Und das war es auch schon. Warum? Ganz einfach: Weil sein Album ZEITEN ÄNDERN DICH dasselbe wie immer ist: Das selbe Tempo, das selbe Thema (wie Ghetto es doch in seiner Welt ist, er ist ein ganz harter Hund mit Mercedes etc.) und natürlich Langweile wie immer.
Wem man allerdings auf die Schulter klopfen darf, ich Kay One und KENNETH ALLEIN ZU HAUS. Mit einigen coolen Beats von Bushido, aber auch von anderen Produzenten hat er ein gutes Album mit gelegentlich guten & lustigen Texten abgeliefert. Bonuspunkt: er redet nicht übers Ghetto, sondern macht sein eigenes Ding.
6/10
Fler will ich gerne missen, kann es aber nicht. Sein Album FLERSGUTERJUNGE ist das übliche Street-Gerappe wie vor 5 Jahren, außerdem hat er versucht, sich Bushido anzupassen. Beat mässig ist alles sowieso langeweile³. Minuspunkt: er singt jetzt des Öfteren.
2/10
Zum Schluss auf Deutsch Sido. Sein MTVUNPLUGGED AUS’M MV gefällt mir richtig gut. Er hat es geschafft, für seine Songs gute Instrumentierungen mit Akustik zu wählen. Textlich sind sowieso alle Songs gutes Niveau; abwechslungsreich, zweideutig und lustig. Mit DVD sogar noch ne Ecke besser. Tolles Konzert!
8/10
Meine Jungs von Dogg Pound (kurz DPG) will ich nicht vergessen. Sie sind so fleissig wie kaum einer. Jedes Jahr ein neues Album. Ihr diesjähriger Streich heißt 100 WAYZ. Rückblickend kann ich sagen: Gut, dass die Jungs von ihrem soften Trip runter sind & wieder harte Mucke machen, schade, dass das Album sehr metalistisch, synthesizer-lastig & technisch rüberkommt. Schade, aber auch kein kompletter Reinfall. Funkig sind immerhin noch einige Stücke.
5/10
Zu guter Letzt wohl das Black Music Album des Jahres. Nas & Damian Marley in DISTANT RELATIVES. Eine geniale Kombination aus Reggae & Hip-Hop. Die Texte sind politisch, sozialkritisch & immer sehr hohes Niveau. Beide Partner ergänzen sich perfekt, die Beats sind sher sommerlich & das ganze Album sprüht nur so vor Herzblut & reiner Liebe zur Musik. Und der letzte Punkt ist etwas, was leider viele Künstler verlernt haben…
9,5/10
Artikel geschrieben von: G. Score

Also da ist wirklich für jeden was dabei! Ich zum Beispiel habe mir natürlich nur die angeguckt die ich auch mochte! Obwohl ich aus Respekt gegenüber Score mir den ganzen Artikel durchgelesen hab:P Und ich muss sagen…Super Beitrag! xD
Vorallem wie genau du die einzelnen Bewertungen erklärt hast-hab sogar ich verstanden:P
und I need a Dollar ist ja wohl Platz eins hier xD naja…echt langer Artikel Für jeden was dabei, Miley hätte ruhig mehr Punkte kriegen können aber das ist ja nur meine Meinung! xD
Hat mir aufjeden Fall auch Spaß gemacht das zu lesen!
Hoffe es werden mehr solcher “Zusammenfassungen” kommen :P Sieht man auch mal was so “In” war und wie du es findest,da du ja auch einer bist der sich mit sowas auskennt, und das nicht zu knapp!

Liebe Grüße Dustin!


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