Motivation – die eigene mentale Stärke verbessern

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Immer wieder werden wir im Alltag und im Sport gefordert, immer wieder müssen wir Rückschläge dabei hinnehmen und immer wieder müssen wir uns neu motivieren. Nicht nur, um noch besser und noch leistungsfähiger zu werden, sondern auch um andere persönliche Ziele zu erreichen, welche unserem Interesse entsprechen.

Persönliche Ziele können sein, ein unangefochtener Spitzenathlet in einer Sportart zu werden, seinen Berufswunsch zu erreichen, endlich den perfekten Partner für sich zu finden oder ihn einfach erst mal anzusprechen. Es gibt noch viel mehr Ziele und für jedes dieser Ziele müssen wir uns Tag für Tag aufraffen um es zu erreichen.

Daher möchte ich euch hier eine Strategie an die Hand geben, die mir im Sport und anderen Belangen schon sehr oft weiter geholfen hat. Natürlich ist es hier wie mit jeder Strategie, sie muss an die Bedürfnisse jeder einzelnen Person angepasst werden und ist keine Anleitung die ein Allheilmittel aller Motivationsprobleme darstellt.

Aber fangen wir einfach von Vorne an. Erst einmal muss das eigene Ziel überhaupt definiert sein. Es ist wichtig zu wissen, was man will. Wenn ich nicht wüsste, was ich will, würde ich durch diese Orientierungslosigkeit verdammt unzufrieden werden.

Ist ein Ziel definiert, kommt die nächste Frage auf einen zu: warum will ich dieses Ziel eigentlich erreichen? Warum will ich zum Beispiel diesen Job haben? Warum will ich deutscher Meister in meinem Sport werden? Warum will ich unbedingt diese Uhr besitzen? Beim Job können Geld, Macht oder aber auch Spaß und Freude an der Tätigkeit die Motivation sein. Deutscher Meister zu werden, kann mit Eitelkeit zusammen hängen. Eine Uhr zu besitzen, kann ebenfalls mit Eitelkeit aber auch mit dem Nutzen, Beispielsweise bei einer Taucheruhr zusammen hängen.

Das Was und Warum dreht sich hier um eine ganz wichtige Sache: den tieferen Sinn. Wie soll ich mentale Stärke zur Erreichung eines Zieles aufbringen, wenn ich den Sinn dahinter nicht sehe. Warum soll ich Gewicht machen um in meiner Gewichtsklasse kämpfen zu können? Warum soll ich mich anstrengen eine bessere Position oder einen besseren Posten im Job zu bekommen? Ein triftiger Grund motiviert ungemein.

Ein weiterer Stolperstein in der Selbstmotivation kann die Höhe des selbst gesteckten Ziels sein. Ist das Ziel zu hoch, kann es vielleicht Jahre dauern, es zu erreichen. Ist es zu niedrig, ist es keine Herausforderung mehr und das persönliche Erfolgserlebnis fehlt.
Fange ich zum Beispiel in einem neuen Beruf an, kann ein zu hohes Ziel sein, der beste in der Tätigkeit zu werden. Viel wichtiger wäre es hier, die Probezeit gut zu überstehen, einen guten Einstand bei den Kollegen zu haben und mit guter, ehrlicher Arbeit den Respekt der Vorgesetzten zu erlangen. Der beste in seinem Fach zu werden, kann Jahre dauern.

Ein zu niedriges Ziel wäre es in meinen Augen z.B. , wenn ich einen neuen Sport beginne und mir einfach nur als Ziel setze, mich dadurch selber ein klein wenig zu verbessern. Denn wenn eine Person neue Bewegungen lernt, wird er automatisch in diesen in bisschen besser. Zumal „ein bisschen besser“ ein sehr undefiniertes Ziel ist. Wie viel besser will ich denn überhaupt werden?

Ein optimales Ziel in meinen Augen ist es, wenn eine Erfolgsaussicht bei etwa 50 Prozent liegt.

Auch ist das Bilden von Zwischenzielen eine gute Möglichkeit die Motivation hoch zu halten. Ein neuer persönlicher Kraftrekord im Training kann unglaublich motivierend wirken. Oder in der Liebe die Person endlich anzusprechen, wenn das Hauptziel in einer Beziehung liegt.

Es gibt auch Ziele deren Verwirklichung eine hohe Frustrationstoleranz erfordern. Das sind die sogenannten Träume, die einen inspirieren und einen dazu bringen immer weiter zu machen, egal welche Steine im Weg liegen. Wer hier hartnäckig arbeitet und sich auch von Rückschlägen nicht unterkriegen lässt, ist ein wahrer Kämpfer mit einer sehr stark gefestigten Persönlichkeit.

Kommen wir zurück zur Zielerreichung. In unserem örtlichen Käseblatt habe ich mal von einem jungen Mann gelesen, der, meine ich,gerade zum örtlichen Jungunternehmer des Jahres gewählt wurde. Dieser hat in einem Interview, wie ich meine, etwas sehr Wichtiges gesagt. Der Weg um ein Ziel zu erreichen ist nicht linear. Er wäre mit seiner Firma nie erfolgreich geworden, wenn er einen abgesteckten Plan verfolgt hätte, der keine Abweichung geduldet hätte. Sein Erfolg beruht darauf, dass er immer auch nach links und rechts vom Weg geschaut hat um noch bessere Möglichkeiten für sein erfolgreiches Handeln zu finden. Genauso ist es mit einer Motivationsstrategie, einem Trainingsplan oder Ähnlichem. Es muss immer auch nach links und rechts geschaut werden und die einzelnen Handlungen im Sinne der Zielsetzung hinterfragt werden, um gegebenenfalls den Weg zur Erreichung der eigenen Ziele anzupassen.

Was nützt es denn, wenn ihr meiner Motivationsstrategie folgt, wenn sie einfach nicht in euer Leben passt? Was nützt es denn, wenn ihr der beste Sprinter der Welt sein wollt und dann einfach den Trainingsplan von Usain Bold kopiert. Jeder Mensch und jeder Körper ist anders und somit bestehen auch immer etwas andere Bedürfnisse. Nur weil Person A mit dem Weg B erfolgreich war, muss es nicht der richtige Weg für euch sein. Er kann euch aber wichtige Anhaltspunkte liefern.

Es muss einem aber auch bewusst sein, dass Alles seinen Preis hat. Im Olympiastützpunkt Hannover steht in der Judohalle ein wichtiger Satz an der Wand, den ich hier leider nur wörtlich aus dem Gedächtnis wieder geben kann: “Willst du der Beste werden, musst du verzichten“. Dies ist zum Beispiel in Bezug auf die sozialen Kontakte gemeint. Willst du Weltmeister oder Olympiasieger werden, musst du auf viele davon Verzichten, da dir nicht viel Zeit zwischen Training, Persönlichkeitsbildung und Regeneration bleibt. Zumal auch oft nebenbei die eigene Ausbildung oder der Beruf Zeit in Anspruch nimmt.

Will man solche oder andere Einschränkungen nicht hinnehmen, ist das Ziel vielleicht zu hoch gesetzt. Auch Dieses sollte in den eigenen Überlegungen immer einbezogen werden.

Interessant ist zu diesem Thema auch ein berühmter Ausspruch von Bruce Lee: „Be like water my friend.“ Wenn du ein Ziel erreichen willst, musst du zu deinem Ziel werden. Dies gilt nicht nur im Sport. Willst du der beste Kämpfer werden, musst du deinen Körper so konditionieren, sodass du eine perfekte Kampfmaschine bist. Das gilt nicht nur für körperliche, sondern auch für geistige Aspekte.
Wenn du zu deinem Ziel geworden bist, hast du es zu 100 Prozent erreicht.

Jetzt hoffe ich, dass euch dieser lange Text in eurem Bestreben, eure Ziele zu finden und zu erreichen, geholfen hat. Denn wie sagt man doch so schön: „Man wächst mit seinen Aufgaben.“


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