Motivation braucht Mut

Stell Dir vor, Du sollst in einen Flieger steigen und Du hast Flugangst.

Ein wichtiger Termin steht an. Er ist existenziell. Du musst einsteigen.

Jetzt wird Dein noch nicht vorhandener Mut von der Motivation überrollt.

Du steigst ein. Schaust Dich um, alle sind tiefenentspannt, die Passagiere, die Stewardessen.

Die warme Stimme des Flugkapitäns dröhnt durch die Lautsprecher.

Du lehnst Dich zurück und hast schon weiße Knöchel weil Du Dich an Deiner Tasche festkrallst.

Es gibt kein Weg zurück, der Flieger rollt bereits.

Du hast Dich überwunden.

Jetzt stellst Du fest, Du warst mutig.

Heldentaten sind prima aber nicht nötig

Mut muss keine großartige Heldentat sein. Du wirst dafür morgen nicht in der Presse stehen. Niemand im Flieger weiß, welche Überwindung es Dich gekostet hat. Aber Du alle Hürden überwunden. Das Grummeln im Bauch, die Panik, alle Ängste. Das ist die Motivation um Mut zu beweisen.

Genau diesen Mut braucht es auch, wenn Du eine Veränderung herbeiführen willst. Du  musst erst immer etwas Altes loslassen um etwas Neues zulassen zu können. Dieses Mal hast Du etwas überwunden, was Dir Dein Leben auf jeden Fall in Zukunft leichter macht.

Was aber ist mit den Dingen, von denen Du jetzt noch nicht weißt, ob sie Dein Leben bereichern oder sogar härter machen.

Dazu gehört zum Beispiel der Mut Deinen Träumen zu folgen. Egal, welche es sind. Eine Persönlichkeitsoptimierung oder den blöden Job hinzuschmeißen um in eine „ungesicherte“ Zukunft zu steuern. Der Mut andere zu enttäuschen. Der Mut zu scheitern. Du brauchst wieder dringend eine Motivation, eine, die so groß ist, dass Du Dich selbst überwindest.

Dein WARUM entscheidet

Dein WARUM muss größer sein als Angst, Zweifel und Opferhaltung. Nur dann hast Du den Mut und gleichzeitig die Motivation ES zu tun. Motivation ist der Treibstoff für den Mut.

Ganz gleich wie klein oder groß die zu überwindende Hürde ist, es ist mutig, sie anzugehen.

Du entschließt Dich nicht mutig zu sein, Du hast entschlossen eine Entscheidung getroffen. Für oder gegen etwas. Dafür braucht es noch keinen Mut. Diese Entscheidung dann aber auch zu leben, etwas loszulassen oder etwas Neues in Dein Leben zu holen, hinter Deiner Entscheidung zu stehen, das ist Mut.

Und dieser Mut kann ganz leise sein

(wie im Flieger) oder laut, während Du  einen Fallschirmsprung wagst und vor Angst und gleichzeitiger Begeisterung laut schreist.

Oder noch viel zarter, Du hast es nicht im ersten Anlauf geschafft, unternimmst aber noch einen Versuch und dann noch einen. Das ist schon verdammt mutig.

Es braucht Mut, sich auf Facebook zu zeigen, ein Live-Video zu drehen, eine Meinung zu vertreten, die nicht Mainstream ist. Warum? Weil Du diesen Mut immer dann brauchst, wenn der Ausgang ungewiss ist.

Machst Du Dich selbstständig mit einer halben Million auf dem Konto ist es nicht mutig. Beginnst Du mit null Kapital brauchst Du eine gehörige Portion Motivation, die alle Ängste überdeckt.

MUT braucht ein Ziel 

Mut hat immer auch ein Ziel, es heißt Überwindung. Ich habe zum Beispiel fast nie den Mut ein Video zu drehen, weil ich aber nicht bloß besserwisserische Kommentare ablassen will, habe ich während des Verfassens dieses Artikel eine Facebook-Live-Video gedreht. Du kannst es hier ansehen: https://www.facebook.com/elke.dola

Einfach so. Nein, ich war nervös, die Hände haben gezittert, ich fand mich vorher doof, weil ich kein Fotomakeup hinbekomme, weil ich nicht weiß, was meine „Schokoladenseite“ bei Aufnahmen ist.

Was aber soll schon passieren? Das Video wird nicht angesehen oder ich erhalte unerwünschte Kommentare. Oder Dislikes. Würde dies mein Leben verändern? Nein. Also Kamera an und durch.

Als ich es mir dann ansah, fand ich es gar nicht so schlecht. Vorher war mir noch nicht mal klar, was ich erzählen soll und dann lief es einfach. Siehst Du, das war mutig und jetzt bin ich stolz drauf. Und die Flugangst, der oben erwähnten, das war auch ich.

Was ist passiert?

Ich fühlte mich total kosmopolitisch, so allein, mit Koffer, Rucksack und Laptop allein auf dem riesengroßen Münchner Flughafen und ja, ich kam zurecht. Das habe ich vorher stark angezweifelt. Wieder war ich stolz.

Und bin es noch. Dem nächsten Flug sehe ich ganz gelassen entgegen. Großartig oder? Nur…ohne die Motivation dahinter hätte ich keinen Flieger bestiegen. Warum auch. Wir Menschen neigen nicht unbedingt dazu, etwas zu tun, was uns nicht geheuer ist. Lieber bleiben wir schön in der Kuschelblase, da kennen wir uns aus, da sind wir sicher und wissen, was passiert. Nämlich nichts. Was aber passiert alles, wenn wir uns endlich mal rauswagen. Über den Tellerrand hinausschauen?

Ich bin überzeugt davon, dass es Dich immer und in jedem Fall bereichern wird. Selbst wenn Du hinterher beschließt, okay, hab ich nun gemacht, muss ich nicht noch mal haben. Ist doch okay, wenigstens weißt Du dann wovon Du sprichst.

Kleiner und großer Mut 

Aber Mut kann auch viel kleiner sein. Zum Beispiel hatte ich kürzlich ein Gespräch mit einem sehr lieben Menschen, sie sagte zu mir: Ich würde mich nie trauen einfach auf andere Leute zuzugehen wie Du. Du quatschst ja jeden an. Ohne Scheu. Ja stimmt. Das tue ich. Aber das war nicht immer so. Ich war Jahre meines Lebens „unsichtbar“. Auf einem Klassentreffen zum Beispiel konnten sich die meisten nicht einmal mehr daran erinnern, dass ich in ihrer Klasse war. Boah. Mir war das peinlich, denn ich konnte mich an jeden Einzelnen erinnern. Als ich dann in die höhere Handelsschule wechselte, erfand ich mich kurzerhand neu.

Niemand kannte mich und ich war festen Willens mein Image zu ändern. Ein Jahr später war ich Klassensprecher. Hört sich nicht gewaltig an, war aber ein Meilenstein für mich. Heute ist es so, dass ich einen Raum betrete und werde angesprochen. Inzwischen strahle ich irgendetwas aus, dass andere dazu verleitet, mich anzusprechen. So einfach kann das sein.

Mut ist also nicht das unbedarfte, leichtsinnige Verhalten,

dass viele Pubertierende und vor allem Spätpubertierende an den Tag legen, indem sie mit 180 Sachen durch die Stadt preschen. Das ist einfach nur dumm und unverantwortlich. Mut entsteht durch Deine Haltung, Deine Haltung etwas zu tun, wovor Du Angst hast. Und hier kommt die schöne Komponente am Mut. Du gehst nicht leichtsinnig daran. Du sicherst Dich ab. Du erkundigst Dich genau, was Du beachten musst, bevor Du von der Klippe springst, den Fallschirmsprung wagst. Du lässt Dich impfen, bevor Du in den Dschungel gehst. Mut bedeutet, sich selbst zu überwinden.

Motivation braucht Mut

Motivation braucht Mut

" data-orig-size="1280,959" sizes="(max-width: 1020px) 100vw, 1020px" aperture="aperture" />Mut ist nicht furchtlos
 

Und genau deshalb kann es durchaus mutig sein, NEIN zu sagen, obwohl alle anderen ja sagen. In diesen Momenten kämpfst Du für Deine Werte, nimmst eine Haltung ein, Deine Gesinnung ist also wieder der Motor, die Motivation. Du gehst das Risiko ein, nicht von allen gemocht zu werden.

Oft lese ich Mut sei eine Frage des Selbstbewusstseins. Wenn es aber so wäre, wozu brauche ich dann noch Mut. Bin ich mir darüber im Klaren die Sache eh zu schaffen, die ich mir vornehme, benötige ich keinen Mut mehr, dann wäre ja meine Motivation schon mein Selbstvertrauen. Oder? Wie siehst Du das?

Selbstvertrauen wächst, je öfter Du Dich überwindest.

Genauso wie Du Mut verlieren kannst, kannst Du ihn auch gewinnen.

Sich auf die Möglichkeit einzulassen, scheitern zu können, das ist für mich mutig. Oder für etwas einzustehen, obwohl es Dir Nachteile bringt.

Gerade weil Mut häufig von Selbstzweifeln und der Angst vor Restriktionen überdeckt wird, braucht es dringend der Motivation, dann wandelt sich Mut in eine Kraft die Du nutzen kannst um Veränderungen bei Dir, in der Gesellschaft, in der Partnerschaft, ja sogar in der Welt herbeizuführen.

Jede einzelne Entscheidung, die Du triffst, bedeutet Mut. Jede. Somit entscheidest nur Du ob Du als Marionette durchs Leben gehst, Dich also leben lässt, oder selbstbestimmt und hoch erhobenen Hauptes Deine Werte lebst. Und genau dies sollte Deine Motivation sein mutig zu leben.

Quovadix Mindset-Ninja Elke Dola

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Elke Dola – Mindset-Ninja für Körpersprache, Kommunikation und Ausstrahlung; geprüfte, psychologische Beraterin, Coach & Wirksamkeitstrainerin.

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(DAPR); Inhaberin der Onlineakademie Akademiedigital; Texterin für Homepages, Firmenphilosophien, Kolumnen und Bewerbungen; Nougatesserin und Motorradfahrerin, Freigeist und Klartextsprecherin.


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