Mit William und Kate unterm Weihnachtsbaum

Weihnachtsmuffel oder Feiertagsliebhaber? Wenn es um das Fest der Liebe geht, unterscheiden sich die meisten Promis nicht von uns Normalsterblichen. Sie putzen den Weihnachtsbaum, packen Geschenke ein und verbringen den Heiligen Abend im Kreise der Familie. Ausgesprochene Muffel gibt es nur wenige. Doch in einem sind manche Stars äußerst konsequent: Gearbeitet wird Weihnachten nicht.

Erfolgsgeiger David Garrett lässt sein Instrument an den Feiertagen liegen. Ein Ständchen unterm Weihnachtsbaum kommt für ihn nicht in Frage. «Ich habe die Geige mittlerweile so oft unterm Kinn, ich glaube, zu Weihnachten muss es nicht sein», sagte Garrett im dpa-Gespräch. Der Deutsch-Amerikaner plant, das Fest erstmals in seiner Wahlheimat New York zu verbringen und dort mit der Familie zu entspannen, bevor er 2012 mit einem Crossover- und einem Klassikprogramm auf Tour geht.

Ganz anders handhabt Michael Bublé Weihnachten. Der Swingstar, der gerade erst ein Christmas-Album veröffentlicht hat, kann auch an den Feiertagen das Singen nicht lassen. Der dpa verriet er, dass er mit etwa 50 Familienmitgliedern und Freunden auf seinem kanadischen Anwesen ausgelassen feiern wird: «Wir werden zu viel trinken und zu viel essen und die ganze Zeit wird Musik gemacht. Ein Freund spielt Klavier, ich singe dazu.»

Die Royals machen’s wie die Deutschen

Keine Party, sondern ein gediegenes Fest dürfte es am königlichen Hofe in Großbritannien geben, an dem auch erstmals Catherine, Duchess of Cambridge, alias Kate teilnimmt. Bisher mussten sie und ihr seit April 2011 angetrauter Prinz William Weihnachten immer getrennt feiern. Unterm sechs Meter hohen Weihnachtsbaum von Königin Elizabeth II. werden neben der Queen und Gatte Philip sowie William und Kate natürlich auch ihre Schwiegereltern Charles und Camilla zugegen sein.

Wie wir Deutschen und damit anders als die meisten Briten packt die Königsfamilie ihre Geschenke übrigens am Heiligabend aus und nicht erst am ersten Weihnachtsfeiertag. Der ist für den traditionellen Kirchbesuch und die Weihnachtsansprache der Queen, die live im Fernsehen übertragen wird, reserviert.

Eine Familienzusammenführung der besonderen Art gibt es dieses Jahr bei Popstar Kelly Rowland. Sie plant an den Festtagen ein Wiedersehem mit ihrem Vater, zu dem sie seit 23 Jahren keinen Kontakt hatte. Wegen Alkohol- und Aggressionsproblemen verließ er die Familie, als die Sängerin sieben Jahre alt war. Mitte des Jahres meldete er sich über die Presse zu Wort und bekundete Interesse an einem Treffen. Dieses Weihnachten soll es soweit sein, auch wenn Rowland von der Medienoffensive ihres Vaters nicht begeistert war.

Für jedes Familienmitglied eine Tanne

Während der Festtage will das Ex-Mitglied von Destiny’s Child auch ihre Sangeskollegin und gute Freundin Beyoncé Knowles besuchen. Diese feiert mit Ehemann Jay-Z im Kreise der Familie und freut sich auf ihr Baby, das Anfang 2012 zur Welt kommen soll. Unterm Weihnachtsbaum dürften wohl vor allem Strampler liegen. Aus denen ist die kleine Harper Seven Beckham schon fast herausgewachsen. Für ihre Eltern, Fuballer David Beckham und Desigerin Victoria, ist es das erste Weihnachten zu sechst.

Gefeiert wird entsprechend pompös auf dem britischen Anwesen der Familie. Dabei, glaubt man Informationen der Daily Mail, ist sechs die Zahl der Stunde. Denn die Dekoration besteht aus sechs Nordmanntannen, die mit Schmuck im Wert von 6000 Euro ausgestattet sein sollen. Auf die restliche Deko entfallen noch einmal 6000 Euro. Für das bereits jetzt luxusverwöhnte Mini-Me ihrer Mutter gibt es Medienberichten zufolge pinkfarbene Fußballschuhe, auf die ihr zweiter Vorname Seven eingenäht wurde. Früh übt sich.

Wesentlich anspruchsloser zeigen sich da einige deutsche Stars. Komiker Helge Schneider etwa hält nichts von teurer Weihnachtsdeko. Er will den Baum erst kurz vorm Fest besorgen. «Da kriegt man noch so’n paar krumme Bäume für viel Geld», sagte Schneider der dpa. Sein Weihnachten werde «verregnet, wahrscheinlich verregnet». Klingt ja ganz nach einem ausgesprochenen Festtagsmuffel.

Auch Nina Hagen erfüllt das Klischee des klassischen Familienweihnachstfestes nicht. Es sei ihr ein Herzensbedürfnis, «bei den Sterbenden im Hospiz» zu feiern, verriet sie im dpa-Gespräch. Vom Rumfuttern am Weihnachtsbaum halte sie nichts, dafür hätten Mutter Eva-Maria und Tochter Cosma Shiva Verständnis. Na dann, frohes Fest.

Wie andere Promis in diesem Jahr das Weihnachtsfest verbringen, lesen Sie in unserer Fotostrecke.

Quelle:
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So feiern die Promis – Mit William und Kate unterm Weihnachtsbaum


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