Methoden zur Haarentfernung

Verschiedene Arten der HaarentfernungWo vor geraumer Zeit noch Haare wachsen durften, möchte man sie heute nicht mehr haben. Der Trend geht eindeutig zum haarlosen Körper – sogar die Männer rasieren sich nun auch Brust, Achseln & Co.


Für viele Menschen sind die Haare, außer die auf dem Kopf, nur noch lästige Überbleibsel unserer Vorfahren und werden als unästhetisch betrachtet. Ihre Funktion als Wärmedämmung und Schutz vor UV-Strahlung wird heutzutage von Kleidung und Sonnencréme übernommen.

Der Haarwuchs des Menschen ist mit den Jahrtausenden aufgrund veränderter Lebensumständen zurückgegangen. Um jetzt noch nachzuhelfen, wo Mutter Natur zu lange braucht und die Haare loszuwerden, gibt es mittlerweile neben dem klassischen Rasierer viele weitere Möglichkeiten und es kommen ständig neue Produkte auf den Markt. Man wünscht sich eine gute Hautverträglichkeit sowie eine möglichst lange, haarfreie Zeit. Nicht für jeden Menschen eignet sich jede Methode, um den Haarwuchs zu vermindern.

Die Rasur

Das Kürzen der Haare mit einem Rasierer ist einfach, schnell und meist unkompliziert. Hier wird das Haar an seinem Austrittspunkt an der Hautoberfläche abgeschnitten. Elektrische Trockenrasierer sind schonender, aber da die Klinge nicht direkt auf der Haut aufliegt, werden die Haare nicht ganz so gut abrasiert. Dies ist beim Nassrasierer anders, er rasiert präziser. Hier sollte ein Rasiergel oder -schaum vorher aufgetragen werden, um Verletzungen durch die scharfe Klinge zu vermeiden. Nach der Rasur empfiehlt es sich, die Haut mit einer Pflegecréme zu behandeln.
Vorteile: Rasierer sind günstig, man braucht wenig Zeit und es ist bei richtiger Handhabung schonend für Haut und Haar.
Nachteile: Die Haare wachsen schnell nach. Nach bereits einem Tag sind schon die ersten Stoppeln wieder zu spüren, welche sich zudem sehr kratzig anfühlen, da das Haar mittendrin abgeschnitten wurde.

Die Enthaarungscreme

Es gibt passende Crémes für jeden Bereich des Körpers, der enthaart werden soll. Die Créme wird dünn auf die Haut aufgetragen und, je nach Stärke des Haares, nach 3-5 Minuten mit einem Spatel wieder abgetragen, im Idealfall inclusive der Haare. Hierbei wirkt die Créme chemisch und löst das Haar über der Haut ab. Die Haarwurzel bleibt erhalten und unbeschädigt.
Vorteile: Die Crémes sind bereits ab ca. 3€ erhältlich, sie sind bedingt schonener für die Haut, da sie z.B. nicht durch Schnitte verletzt werden kann und die Haare wachsen etwas weicher nach.
Nachteile: Durch den Aufwand nur für kleinere Körperpartien geeignet. Das Produkt kann sehr hautreizend sein und sollte bei Allergien oder anderen Empfindlichkeiten nicht verwendet werden. Der Geruch ist unangenehm und ein Kontakt mit Schleimhäuten ist unbedingt zu vermeiden. Einzelne chemische Bestandteile der Créme können vom Körper aufgenommen werden.

Die Epilation mit dem Epilierer

Hier wird das Haar mitsamt der Haarwurzel entfernt. Epilierer sehen aus wie Rasierer und besitzen statt einer Klinge eine rotierende Walze mit kleinen Pinzetten. In kreisenden und langsamen Bewegungen führt man das Gerät an der Haut entlang und spannt diese, damit sie nicht von den Pinzetten gegriffen wird. Nach der Epilation ist eine Pflege der Haut notwendig, z.B. mit beruhigenden Crémes und alle 3-4 Tage sollte ein Peeling angewendet werden, um dem Einwachsen der Haare vorzubeugen und abgestorbene Hautzellen abzutragen.
Vorteile: Je nach Wachstumsphase bleibt man ca. 3-4 Wochen haarfrei. Außerdem wachsen sie sehr weich und nicht alle auf einmal wieder nach.
Nachteile: Die Haare müssen mindestens 0,3 mm lang sein, damit die Pinzetten greifen können. Die Haut ist anschließend gerötet und empfindlich. Es kann sehr schmerzhaft sein und dauert lange. Oftmals wachsen die Haare ein und man hat mit Entzündungen zu kämpfen.

Die Epilation mit Wachs

Auch hier werden die Haare samt Wurzel entfernt. Mittlerweile gibt es zahlreiche professionelle Waxingstudios, die Mann und Frau von unerwünschten Haaren entfernen. Es werden verschiedene Methoden angeboten, z.B. mit Warmwachs und Fließ oder mit sich selbst erhärtendem Wachs, der nach wenigen Sekunden abgezogen werden kann.
Wachs gibt es in jedem Drogerie Markt auch für den Hausgebrauch, allerdings erfordert dies einige Übung und Geschicklichkeit.
Vorteile: Auch hier hat man durch die Entfernung samt Wurzel einige Wochen Ruhe. Durch häufiges Epilieren wächst so manches Haar auch gar nicht mehr nach.
Nachteile: Die Haare sollten ca. 0,5mm lang sein. Die ersten Behandlungen können schmerzhaft sein, allerdings geht es recht zügig vonstatten. Die Haut muss anschließend ebenfalls gepflegt und regelmäßig gepeelt werden.

Dauerhafte Haarentfernung mit Laser

Es gibt verschiedene Methoden, die Haare mittels einem Laser entfernen zu lassen. Kosmetiker und Hautärzte bieten solche Behandlungen an. Meistens werden ca. 8-10 Sitzungen mit jeweils 4 Wochen Pause dazwischen benötigt. Der Laserstrahl verödet die Haarwurzel durch Wärme. Allerdings klappt das nur bei Haaren, die sich in der Wachstumsphase befinden, deshalb sind mehrere Sitzungen nötig. Auch privat kann man sich mittlerweile kleine Lasergeräte kaufen, ab ca. 200 €.
Vorteile: Nahezu schmerzfrei und im Idealfall bleibt man haarlos.
Nachteile: Nicht bei jedem Hauttyp anwendbar und erfolgreich. Es gibt keine Langzeitstudien, da diese Methoden relativ neu sind. Manche Menschen sind nach Jahren immer noch haarlos, bei anderen hält es nur wenige Wochen oder Monate. Außerdem ist die Behandlung sehr kostspielig und man muss, je nach Behandlungszone, mit mehreren hundert Euro rechnen.


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