Meiringen - Tunnel - Oberwald

Meiringen - Tunnel - Oberwald

So würde der neue Grimseltunnel in etwa verlaufen.

Haben das alle gelesen? Es stand vor wenigen Tagen in den Zeitungen und liess mich staunen; doch erst jetzt finde ich die Zeit, es hier wiederzugeben. Nämlich: Wieder einmal wurde Ende letzter Woche ein Grossprojekt in den öffentlichen Raum gestellt. Die Idee eines Bahntunnels von Meiringen BE nach Oberwald VS. 580 Millionen Franken würde der neue Schmalspur-Tunnel von 22 Kilometern Länge kosten. Er würde, indem er die bestehenden Linien vernetzt und insbesondere Interlaken per Schmalspur mit anderen Tourismuszentren wie Zermatt, St. Moritz, Davos, Luzern und Montreux verbindet, auf einen Schlag das grösste Schmalspur-Netz der Welt (850 Kilometer Länge) schaffen. Federführend bei dem Projekt ist die Grimselbahn, wichtige Partner sind die beteiligten zwei Kantone sowie der Stromnetzbetreiber Swissgrid. Er muss bis 2025 sein Übertragungsnetz ausbauen. Anstatt die Stromleitungen wie bisher oberirdisch über die Grimsel zu führen, erwägt er einen Kabeltunnel; in diesem würde dann auch die neue Bahn verkehren. Nun zu den gravierenden Hindernissen:
  • Im Bahninfrastrukturfonds BIF sind bis 2025 für einen Grimseltunnel keine Gelder vorhanden.
  • Die Frist für den Ausbauschritt mit BIF-Geldern bis 2030 haben die Beteiligten auch schon verpasst; sie haben immerhin eine Anfrage eingereicht, ob man nachträglich noch in die Finanzierungsrunde 2030 aufgenommen werden könnte. Die Chancen stehen eher schlecht, da diverse überlastete Verkehrsknoten Priorität haben.
  • Bern und Wallis haben zudem beim BIF bereits den Ausbau des Lötschberg-Basistunnels beantragt. Mit dem neuen Projekt konkurrenzieren sie sich selber.

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