Mein persönlicher RAUCHFREI-WEG

Jaha - ich habe es geschafft : ENDLICH RAUCHFREI

Nach über 12 Jahren mit dem Begleiter Zigarette an meiner Seite...


Der Zeitpunkt, an dem ich mir wieder vorgenommen habe aufzuhören zu rauchen
war Mitte Oktober 2015.

Und ich muss gestehen, es fiel mir anfangs sehr schwer! Warum? Das erkläre ich euch:

Das Problem:
Ich wollte aufhören und zwar von heute auf morgen, von jetzt auf gleich....
Ich habe den Fehler gemacht mein Aufhören eben nicht zu planen bzw. "vorzubereiten", sondern "Aufhören von jetzt auf gleich" und das fiel mir echt schwer.

Dazu kam noch, dass es zu diesem Zeitpunkt in meinem Privatleben plötzlich angefangen hat sehr viel Wirbel aufzutreten, alles aus der Bahn geraten ist,
mein Lebenskonzept angefangen hat zu bröckeln - was es nicht gerade leicht gemacht hat das "Aufhören von jetzt auf gleich" überhaupt durchzuhalten.
Eine sehr stressige, hektische und nervenaufreibende Zeit mit viel Stress/Streitereien und Veränderungen begann damit in meinem Leben
- und genau zu diesem Zeitpunkt sollte ich mit dem Rauchen aufhören bzw. das Aufhören DURCHHALTEN?

Ich muss dazu sagen, dass ich in nervenaufreibenden Situationen oft zur Zigarette griff, bzw. wenn ich wütend oder aufgewühlt war.
Eine Stressraucherin...

Deshalb kann man sich jetzt vielleicht vorstellen, dass solche Stresssituationen und Veränderungen das Aufhören nicht gerade leicht gemacht haben.

Klingt jetzt fast so, als wäre das aufhören schon ewig her *lach*
Allerdings muss ich sagen, es sind jetzt etwas über 2 Monate die ich komplett Rauchfrei bin.

Und wie war die erste Zeit für mich? Wichtig: Persönlichen Raucher-Abschluss finden

Anfangs war es so, dass ich nicht „nur" den ganzen Tag über an Zigaretten gedacht habe, sondern ein schreckliches Verlangen nach den Stängeln hatte.
Ich konnte an NICHTS anderes mehr denken als diese blöden Zigaretten, den ganzen Tag, egal was ich getan habe.
Ablenken half mir nichts, selbst bei Ablenkungstätigkeiten - egal was - waren meine Gedanken bei den Zigaretten...
Ich konnte an nichts anderes denken, mich nicht konzentrieren - nichts mehr - wurde fast verrückt.
Es kam mehr und mehr Stress und Druck - und ich habe mir in meiner "Verzweiflung" dann wieder eine angesteckt.
Nach 2-3 Zügen war das Verlangen wieder gestillt und die Zigarette aus.
So ging das leider ein paar Mal...

Erst als ich persönlich wirklich damit abgeschlossen hatte, indem ich meine allerletzte Zigarette in ein Glas gesteckt habe (Mein persönlicher Aschenbecherfriedhof)
habe ich auch in meinem Kopf mit dem Rauchen und den Zigaretten abgeschlossen.
Das Glas steht bis heute verschlossen in einer dunklen Schublade. Aber allein dieses „für mich abschließen können" hat mir eine Menge gebracht.
Damit war nicht nur die letzte Zigarette begraben, sondern auch mein Verlangen nach Zigaretten und diese nervigen Gedanken daran

Mit über 60 Tage ohne RAUCHEN/ohne einer einzigen Zigarette ist es jetzt so:

Ich denke zwar ab und zu mal an eine Zigarette, z.B. wenn ich an Rauchern vorbei laufe und den Rauch rieche - oder "früher hätte ich in dieser Situation wohl eine geraucht", die Macht der Gewohnheit eben zu bestimmten Situationen
- allerdings ist das Verlangen nicht mehr da.

Ich kann auch problemlos wohin wo geraucht wird ohne dass ich das Verlangen nach einer Zigarette verspüre. Ich kann auch direkt neben Rauchern stehen und das Verlangen ist nicht da.

Ich bin mal gespannt was sich im Laufe der Zeit noch alles in welcher Weise verändern wird...
z.B. Geruch, Geschmack, Ausdauer, Lebensqualität, das Leben an sich ohne den stinkigen Begleiter
Seiten die einem vllt. beim Aufhören unterstützen können:

Mittlerweile finde ich es etwas komisch, wenn man zum Beispiel in einer Kneipe in der geraucht wird war, wie stark die eigenen Klamotten danach nach Rauch stinken.
Mit freien Gedanken ohne dauerhaft an Zigaretten zu denken oder wann die Möglichkeit besteht die nächste zu rauchen...
... fühle ich mich auch wirklich freier!

Und ich kann den Tipp geben:

wenn ihr aufhören wollt zu rauchen, dann gebt euch Zeit Vorbereitungen zu treffen mit denen ihr persönlich mit der Sucht abschließen könnt
- dann ist das Aufhören gar nicht schlimm !!!

Was manchen vielleicht helfen könnte, bzw. hier hatte ich mich selbst angemeldet:
https://www.rauchfrei-info.de/
Hier kann man sich Infomaterial zukommen lassen bzw. ein "Rauchfrei-Paket"
bzw. sich in der Community mit Leuten austauschen, die ebenfalls das Rauchen aufhören möchten bzw. erfolgreich aufgehört haben und sich Tipps und Tricks geben/zeigen lassen.
Außerdem hat man einen persönlichen "Rauchfrei-Kalender" der einem anzeigt, wie lange man schon durchgehalten hat und was einen wie im Alltag unterstützen kann zu einem Rauchfreien Leben.

Ich muss sagen mir hat das nicht sooo viel gebracht, denn wenn man sich auf den Seiten "herumtreibt", sich "austauscht" etc. dann sind die Gedanken ja automatisch auch beim Rauchen/den Zigaretten.
Lieber gar keine Gedanken mehr an Rauchen verschwenden und die Zeit sinnvoll bzw. für sich selbst nutzen ;-)

Allerdings das Tool wie lange man schon rauchfrei ist und was mein eingespart hat ist super - eigene Motivation eben
- ich persönlich werde mir von dem eingesparten Geld auch ab und an Mal etwas Gutes gönnen -
Auch etwas positives ;-)

Also ich freue mich auf eine weitere rauchfreie Zukunft
Ich fühle mich auch besser - ohne schlechtes Gewissen haben zu müssen

Eure Ina :-*

Eure Erfahrungen? Gern her mit Kommentaren oder Meinungen.
Was hat euch geholfen?


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