Eines vorweg :
Meine Optimum Küchenmaschine die ich über Konsumgöttinnen testen
und dann käuflich erworben habe , war bei Bosch und hat ein
Waagen Update bekommen .
Die Waage war ja eigentlich das Wichtigste ( für mich ) an der Maschine ,
nur hat sie nie genau gemessen ! Das hat jetzt ein Ende !
Sie wiegt ( allerdings habe ich es nur grob ausprobiert ) auch ohne
“ warmlaufen lassen “ . Wer also mit ihr geliebäugelt hat , die Waage
funktioniert
Bei meinen Streifzügen durch´s Internet bin ich auf ein Rezept gestoßen ,
was sich erst einmal total einfach , spannend und so praktisch anhört .
Einen Brotteig den man ansetzt , in den Kühlschrank schiebt und
bei Bedarf rausholt und einfach verbäckt .
Das Rezept habe ich von hier und er nennt sich “ Allroundteig “ .
Das einzig blöde , wenn man eigentlich gleich anfangen will mit backen ,
er muss mindestens eine Nacht im Kühlschrank schlafen …
Ich schreibe euch jetzt nicht das Rezept auf , lest es bitte im Link nach
Ich hatte meinen Teig angesetzt und schon dabei musste ich feststellen ,
das ich vielleicht nicht mehr meine alten Messbecher ( sollte man bei
Mehl sowieso nicht ) , sondern die Waage benutzen sollte . Die Gute
schreibt immer etwas von “ falten “ , bei mir ließ sich nix falten , eher
kneten und verkleben …
Ich habe also noch etwas Mehl nachgekippt , allerdings konnte man dann
immer noch nicht von “ Falten “ reden .
Hier seht ihr meinen Teig wie er aus dem Kühlschrank kam .
Davon soll man sich 50 gramm beiseite tun , für den nächsten Ansatz .
Das sind ein wenig mehr
Ich habe mir meine Restmenge vom Teig angeschaut , ihn in die Form
gelegt und mich gefragt ob da wirklich ein einigermaßen großes Brot
dabei rauskommen soll ? Ich habe bei Frau … gelesen und gelesen
und außer einem Baguette nix anderes zu diesem Allroundteig gefunden .
Muss ich nun noch Zutaten ran tun oder nicht ? Ich kann es auslegen
wie ich möchte . Mal ja , mal nein …
Ich habe mich entschlossen noch 200 g Mehl ( 550 er ) , 1/2 TL Salz und
50 ml lauwarmes Wasser dazu zu geben . Das Ganze habe ich mit
der Küchenmaschine ordentlich kneten lassen .
Dann an einem warmen Ort zum Gehen gestellt und danach tat sich
sogar etwas !
Ich hatte ja Zweifel , wegen der nicht hinzugefügten Hefe .
Nun hatte der Teig auch endlich die Konsistenz , das ich ihn
“ falten “ konnte
Ich tat ihn in die Backform und habe ihn einmal der Länge nach eingeschnitten .
Den Ofen habe ich auf 230 Grad vorgeheizt , eine Schüssel mit Wasser
unten reingestellt und einmal wie irre mit der Blumenspritze in
den Ofen gesprüht .
Nach 10 Minuten die Temperatur auf 220 Grad runtergedreht . Mein Brot
blieb insgesamt 40 Minuten drinnen und raus kam das :
Er ist also absolut fein aufgegangen ! Dabei habe ich noch vor dem Backen
mit mir gekämpft , ob ich es einmal ohne Form versuchen sollte . Nur
getraut habe ich mich nicht Nun habe ich also ein “ Buckelbrot “ !
Das Brot hat sogar eine Kruste ! Ich weiß auch nicht warum , aber ich war
ein wenig entsetzt das da so ein weißes Brot rauskommt . Hätte ich mir
eigentlich denken können bei 550 er Mehl .
Das Brot kann man essen , nur hätte ich gerne noch eine “ Füllung “
dafür .
Aber da ich ja den Ansatz im Kühlschrank habe , werde ich also noch
weiter experimentieren . Auch könnte ich mir diesen Teig
als Brötchenteig gut vorstellen .
Der “ Brotschneider “ in der Familie hat übrigens weniger gemeckert ,
als wie ich es erst befürchtet habe