Mein Jahr mit #FitterMe2014 – Ein Rückblick

Der Wahnsinn! Es kommt mir noch so vor, als wäre es gerade erst gestern gewesen, dass ich mich entschieden habe mein Leben zu ändern, endlich wirklich mehr Sport zu machen und einfach ein gesünderes Leben zu führen. Aber wie ist es dazu gekommen? Wie verlief mein Jahr? Und was ist eigentlich mein Fazit? Bisher bin ich euch diese Antworten (teilweise) noch schuldig geblieben.

Wie es zu #FitterMe2014 kam

Ende 2013 entschied ich, dass es so wie es bisher lief, nicht weiter gehen kann. Ich hatte 2013 im ersten Halbjahr mit Weight Watchers erfolgreich 8kg abgenommen. Soweit so gut. Im zweiten Halbjahr wurde ich aber wieder etwas nachlässiger und sofort drohte mir der berühmte Jojo-Effekt. Dagegen wollte ich etwas unternehmen. Aber den Rest meines Lebens Weight Watchers machen, kam für mich auch nicht in Frage. Ich wollte irgendwann auch wieder ohne Punkte zählen leben können. Immerhin hatte ich danke den Weight Watchers aber schon festgestellt, wo die Schwachpunkte meiner Ernährung gelegen hatten und konnte meine diese damit deutlich verbessern.

Zurück zum Dezember 2013. Der Jahreswechsel stand an und damit auch wieder einmal das Thema gute Vorsätze. “Mehr Sport” stand auch wieder auf meiner Liste. Aber wie bei so vielen Anderen war das nicht das erste Mal. Also entschied ich, es dieses Jahr “richtig” anzugehen. Keine halben Sachen! Natürlich sollte “mehr Sport” das Mittel zum eigentlich Zweck sein: Abnehmen.

Rückblick auf #FitterMe2014

Ich begann erst einmal damit häufiger Sport zu machen. Egal was. Hauptsache Sport und Bewegung. Tag für Tag beschäftigte ich mich mehr mit dem Thema gesunder Lebensstil und Fitness. Natürlich wusste ich vorher schon, dass Sport ist nicht gleich Sport ist, aber eigentlich hatte ich mich nie gezielt damit beschäftigt. Im Laufe des Jahres habe ich mich auf einen Mix aus Cardio und Krafttraining eingependelt, der mir sehr viel Spaß macht und mich täglich ein Stück weiter bringt. Mein Ziel ist es mindestens an 4 Tagen der Woche Sport zu machen und meist kann ich das auch sehr gut einhalten.

Zudem versuche ich mich Tag für Tag gesund zu ernähren und innerhalb eines gewissen Kalorien-Rahmens zu bleiben. Leider bin ich ein absoluter Schoko- und Süßigkeiten-Junkie und schaffe es einfach nicht komplett darauf zu verzichten. Ich denke aber, dass mir dieser kleine Genuss von Zeit zu Zeit auch gegönnt sein muss :) Solange ich mich den Großteil meines Lebens gesund ernähre, bringt mich auch ein Stück Schokolade oder ein Burger mit Pommes zu besonderen Anlässen nicht um. Wichtig ist, dass ich keine Diät machen möchte, sondern den Fokus auf ein gesundes Leben setze.

Nach einem Jahr mit #FitterMe2014 hat sich mein Blick auf das Thema Fitness und Abnehmen stark gewandelt. Früher habe ich mir mein Körpergefühl von der Kilo-Anzeige der Waage diktieren lassen. Heute weiß ich: Die Gewichtsangabe kann sehr irreführend sein. Obwohl ich im vergangenen Jahr nur ca. 3 kg Gewicht abgenommen habe, habe ich meinen Fettanteil reduziert und meinen Körperumfang verringert. Woran man das am einfachsten erkennt? Ein Großteil der Kleidung in meinem Kleiderschrank, die ich vor 2014 gekauft habe, ist mir inzwischen zu groß. Anfang 2014 trug ich noch Jeans in Größe 42. Letzte Woche habe ich mich das erste Mal getraut wieder eine Jeans in Größe 38 anzuprobieren. Und was soll ich sagen: Sie passt!

Deswegen möchte ich euch heute auch keine Kilo-Angaben zeigen oder irgendwelche Zahlen, die meinen Erfolg zeigen sollen. Klar, hatte ich am Anfang 2014 eine bestimmte Zahl im Kopf, die ich gerne erreichen wollte. Btw: Ich habe dieses Ziel nicht erreicht, aber bin dennoch zufrieden. Eigentlich geht es doch immer nur darum gut auszusehen, eine schlanke und sportliche Figur zu haben. Am Ende ist dann egal, welche Zahl auf der Waage steht. Dennoch ist die Gewichtsangabe auch weiterhin immer ein guter Anker und ein grober Richtwert, den ich immer im Blick habe – neben vielen anderen Zahlen, wie z.B. dem Fettanteil.

In diesem Vergleich wird mein Erfolg deutlich sichtbar (und ja, darüber bin ich sehr stolz):

First time for #transformationtuesday // 2011 vs. 2014 // no sports vs. #FitterMe2014 // #fitness #gettingfit #instafit #fit #noexcuses #motivation #weightloss #results #transformation #happy #healthy

A photo posted by Daniela Richardon (@rassambla) on Jul 8, 2014 at 6:22am PDT

Was ich in 2014 gelernt habe:

1. Es gibt viel zu viele Diäten und Programme, die einem das blaue vom Himmel versprechen.

There's no diet that will do what eating healthy does.

Sobald man sich mit ihnen etwas näher beschäftigt, kann man die Meisten ganz einfach enttarnen. Den schnellen Erfolg gibt es nicht. Nur für 2 Wochen etwas an seinem Leben zu ändern und dann wieder in den alten Trott zu verfallen, hilft einfach nicht. Ich habe es oben schon erwähnt: Man muss sein Leben umstellen. Gesünder leben und sich mehr bewegen, bringt sehr viel mehr als von einer Diät in die nächste zu wechseln. Eigentlich ist es so einfach!

2. Keine Zeit für Sport = Keine Zeit für mich.

I don't have time is the grown up version of "the dog ate my homework".

Wie oft habe ich das im letzten Jahr gehört: “Krass, wie oft du Zeit für Sport hast. Du musst ja viel Freizeit haben”. Ganz ehrlich: Nein. Meine Wochen sind teilweise schon mehre Wochen im Voraus komplett ausgeplant. ABER: Sport ist ein genauso wichtiger Termin, wie alle anderen Termine im Kalender. Wenn ich für Donnerstag “Step Aerobic” in meinen Kalender eintrage heißt das nicht “Mal schauen, ob ich hin gehe”. Es heißt: “Das ist ein Termin und den halte ich ein.” Man muss sich einfach die Zeit nehmen. Wer sich die Zeit nicht nimmt, dem ist es nicht wichtig genug.

If you have time for facebook you have time for exercise!

So einfach ist das. “Ich habe keine Zeit für Sport” ist zu 90% eine Ausrede. Und das Schlimmste: Es ist eine Ausrede für sich selbst. Man redet sich das selbst ein und wägt zwischen “freier Zeit” und “Sport” ab. Und daran sieht man schon: Wenn man will, muss man einfach seinen persönlichen Fokus verändern.

3. Ich brauche Abwechslung und Herausforderungen. Jeder Mensch ist anders. Manche machen gerne jede Woche genau das Selbe und das vielleicht schon seit Jahren. Ich brauche flexible Pläne und Abwechslung. Das kann sich unterschiedlich auswirken: Ich probiere gerne immer wieder mal andere Sportarten aus. Ich versuche unheimlich gern neue Rezepte aus. Ich möchte flexibel reagieren können, wenn ich es mal doch nicht zu einem Sportkurs schaffe – Ich habe immer Alternativen parat. Aber auch regelmäßige Termine können mir Spaß machen: Step-Aerobic ist da für mich das beste Beispiel. Es ist zwar jede Woche die selbe Sportart, aber jedes Mal eine neue Choreografie und damit jede Woche eine neue Herausforderung.

4. Mehr Bewegung im Alltag hilft!

Take time to just move.

Wenn man wirklich keine Zeit für mehr “richtigen Sport” hat: Mehr Bewegung im Alltag macht ebenfalls schon einen großen Unterschied. Einfach mal ein Stück zu Fuß gehen, als wegen einer Station mit dem Bus oder der Bahn zu fahren. Im Sommer mit dem Fahrrad unterwegs sein, anstatt ins Auto zu steigen. Die Treppe nehmen, statt Aufzug fahren. Klingt alles machbar. Trotzdem machen das viele nicht. Messbar wurden diese kleinen Veränderungen für mich, seit ich mein Fitbit trage. Es ist jetzt schon seit etwas mehr als 1,5 Jahren mein treuer Begleiter und ich muss sagen: Ich will es auf nichts auf der Welt mehr missen. Jeden Tag möchte ich das Ziel von 10.000 Schritten erreichen und an jedem Tag, an dem ich das nicht schaffe, tadele ich mich abends im Bett inzwischen selbst. Es fühlt sich einfach nicht gut an. Die 10.000 Schritt zu schaffen fühlt sich jedoch großartig an!

Mein Fazit zu #FitterMe2014

Alles in allem bin ich mega glücklich mich 2014 zum Projekt #FitterMe2014 entschieden zu haben. Ich fühle mich sehr viel besser und gesünder als früher. Ich tue wirklich etwas für mich und meinen Körper. Ich bewege mich mehr, treibe gezielter Sport und ernähre mich gesünder. Also wenn das kein Erfolg ist, weiß ich auch nicht. Und das wiederum gibt Selbstbewusstsein. Ich weiß jetzt, dass ich mich verändern kann und dass nichts in Stein gemeißelt ist. Man muss nur wollen! Und deswegen wird es auch in 2015 sportlich für mich weiter gehen. Mit #BetterMyself2015 habe ich letzte Woche schon den Grundstein gelegt. Mein Ziel: 2015 soll noch besser werden als 2014!

Jetzt würde mich noch interessieren: Habt ihr noch Fragen an mich? Habe ich irgendetwas an meinem Projekt oder an meinem Rückblick ausgelassen, über das ihr gerne noch mehr erfahren wollen würdet? Gerne stehe ich euch auch bei eurem Weg zu mehr Fitness mit Rat und Tat zur Seite und teile meine Erfahrungen mit euch. Ich freue mich über eure Fragen und Kommentare!


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