Mein erstes Mal… in der Uni-Bibliothek

Als Student hat man ja Verpflichtungen. Vorträge, Recherchearbeit, Hausarbeiten, Kramzeug, was auch immer… Jedenfalls muss man ab und zu mal in die Bibliothek. Und so wie ich das von meinen Vollzeitstudenten-Freunden kenne, gehen die da ein und aus als wäre die Bibliothek ein angesagter Szeneclub.

Sehr gerne treffen sich alle zum lernen in der Bib(liothek.) und verbringen dort ihren ganzen Tag strebend nach Wissen. Schöne Vorstellung, findet ihr nicht?

Jedenfalls war es nun auch für mich soweit. Ich muss einen Vortrag über Zeitmanagement halten und brauche Informationen. Also suche ich die heiligen Hallen der Hoschulbibliothek auf, um dort in Stille in Büchern zu blättern und Informationen zu suchen. – So die Theorie.

Ich mache mich also auf den Weg zur Zentralbibliothek, mit einer Liste von Büchern, die ich für meinen Vortrag brauche. Die Parkplatzsuche gestaltet sich schon abartig schwierig, ich dachte immer Studenten fahren Fahrrad?! Tja, puppinski. offensichtlich nicht. Ich quetsche mich in einen Linksparkplatz (Ich hasse Linksparkplätze, kann nur rechts parken!) und mache mich auf den Weg zur Bibliothek. Der Eingang findet sich schwierig, aber dank netter Männerstudenten, die jetzt denken ich wäre ein Ersti, finde ich den Eingang doch und stehe mitten in der Bibliothek.

Aber was ist das denn?! Da ist es abgefahren laut! Die unterhalten sich ja alle, zwar nicht laut, aber viel Murmeln ist irgendwann auch so laut wie ein Presslufthammer. Sagt die Bibliotheksfrau denn gar nix?! Da herrscht ja Anarchie! Wie soll man da Lernen?

Sichtlich verwirrt suche ich mir ein Plätzchen, und passiere einige Tische mit Studenten, die an ihren Laptops hängen. Sehr geschäftig sehen sie aus, während sie auf Facebook surfen, muss ich schon zugeben. Andere sitzen auf den Tischen und unterhalten sich oder schauen in ihre Handys. Verrückt, Bibliothek ist ja ganz anders als ich mir das vorgestellt habe. Da lernt irgendwie keiner, die socializen da alle nur. Kein Wunder, dass da alle herumhängen und dauernd Leute kennenlernen.

Sehr cool finde ich auch den Jungen Mann Typen, der allen vorbeilaufenden Mädels auf den Hintern sieht. Er macht das wirklich konsequent, lässt kein einziges Mädchen aus.

Genug der Beobachtung. Die Bibliothekarin gibt mir meinen Ausweis und erklärt mir die Suchfunktion. Jetzt wird gearbeitet! Leider stelle ich wenig später fest, dass alle Bücher vergriffen sind und die Aussicht auf Bücher meines Themas ist in der Zentralbibliothek schlecht. Deshalb muss ich das Schauspiel leider verlassen, obwohl ich hier sicher viel zu sehen bekommen könnte, und mache mich auf den Weg in die Teilbibliothek.

Tja, was soll ich sagen… Vor der Teilbibliothek steht ein Schild mit durchgestrichenem Hamburger und Getränken. Essen und Trinken verboten! Handys verboten! Sprechen verboten! Alles verboten! Eingeschüchtert öffne ich die Türe… und sehe viele, viele Studenten, lernend über ihre Bücher gebeugt und der Raum ist erfüllt von Stille. Es gibt sie also doch, die echten Bibliotheken aus puppinski.s Vorstellung!


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