Medien-Nachlese: Jafar Panahi und die Berlinale (2)

Ein Artikel beim rbb berichtet ebenfalls über die Solidaritätsbekundungen bei der Berlinale.

Bei der Vorführung des Films “Offside” von Panahi zeigten unter anderem die Präsidenten der Filmakademie, Iris Berben und Bruno Ganz, die Filmemacher Wim Wenders und Volker Schlöndorff sowie die internationale Festival-Jury unter Vorsitz von Isabella Rossellini ihre Verbundenheit mit dem abwesenden iranischen Regisseur. Viele Prominente trugen grüne Bänder mit einem Foto von Jafar Panahi, um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen.

Die Protestaktion fällt mit dem Jahrestag der Iranischen Revolution statt. Panahis Regie-Kollege Rafi Pitts betonte, die Solidarität in der Filmindustrie sei sehr wichtig. “Lassen Sie uns hoffen, das Jafar Panahi hier sein wird, bevor dieses Festival vorbei ist.”, so Pitts.

Panahi sollte eigentlich Mitglied der Berlinale-Jury werden, durfte aber nicht ausreisen. Kurz nach seiner Berufung in die Jury war er in Teheran zu sechs Jahren Gefängnis und 20 Jahren Berufsverbot verurteilt worden. Er ist derzeit nur gegen Kaution auf freiem Fuß. Bei der feierlichen Eröffnung des Festivals am Donnerstagabend hatte – wie zuvor schon in Cannes – ein leerer Stuhl demonstrativ an ihn erinnert.

Isabella Rossellini las vor den rund 1600 geladenen Festgästen eine bewegende Botschaft Panahis vor. [...]


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