Media Monday #37

Media Monday #37
Auf ein Neues. Media Monday des Medienjournals pünktlich zum... Montag!
I) Der beste Film mit Ryan Phillippeist für mich "Gosford Park". "[...] eine teils spöttische und insgesamt sehr vielschichtige Sicht auf die Grausamkeit hinter der glänzenden Fassade einer "feinen" Gesellschaft." Review.
II) Zack Snyder hat mit "300" seine beste Regiearbeit abgelegt, weil es ein wieder einmal höchst polarisierender Film geworden ist, der mich nichtsdestotrotz mit seinem martialisch-durchtrainierten Filmkörper durchaus kurzweilig unterhalten kann. Erhabene Bilder, pathetisches Voice-over - und ich mag verschiedenartige Angriffswellen auf dem Schlachtfeld generell sehr gern. Nicht ganz so aufgesetzt bedeutungsschwer wie "Watchmen" beispielsweise, sondern ein in Ordnung gehender, historischer Schwert- und Klingenporno.
III) Der beste Film mit Amber Heard ist für mich "All the Boys Love Mandy Lane". Kultivierter Metzelspaß in sonnigem Hochglanz, der sich ungewöhnlich lange für Figur und Motiv Zeit nimmt, um dann ironisch blindlings abzuschlachten. Schüttelt einige Mechanismen durch und scheut doch keine Klischees.Bravo!
IV) Unlängst fiel mir der Flyer des Fantasy Filmfest in die Hände; leider wird es dieses Jahr terminlich mit einem Besuch nicht hinhauen, aber immerhin war ich ja beim Festival Großes Fernsehen. Wie sieht es bei euch aus, gibt es Film- oder Fernsehfestivals, die ihr gerne besuchen würdet oder definitiv besuchen werdet? Das Fantasy Filmfest wäre an sich bereits eine willkommene Abwechslung, vor allem aus dem Grund, da ich schlussendlich immer wieder entweder am Mainstream oder am Konsensfilm kleben bleibe, obwohl ich viel lieber die kleineren Produktionen abgrasen würde. Vielleicht irgendwann einmal. Ich hätte allerdings in meinem näheren Umfeld keinen sonderlich darauf erpichten Bekannten. Und allein macht's keinen großen Spaß.
V) Thema Krimi: Lieber groß angelegter, aufwendig produzierter und eigenständiger Film oder wöchentliche Serie mit in sich abgeschlossenen Fällen? Bei Krimiserien, deren Fälle in jeder Folge abgeschlossen werden - wie denen deutscher Couleur -, habe ich oft das Problem, der Serie zu gegebenem Zeitpunkt nicht mehr folgen zu wollen, weil sich strukturell alles nur marginal verändert und sich das Konzept beizeiten totläuft. Langeweile deluxe. Dann lieber die Alternative Film, auch wenn die besten mir bekannten Krimis nach wie vor der Literatur entspringen.
VI) Stereotype, klischeebeladene Frauenrollen laden zum Kreischen ein.
VII) Mein zuletzt gesehener Film war "Hero" und der war in Anbetracht eines Chuck-Norris-B-Streifens durchaus okay, weil "Dialoge" zum Niederknien, coole körperbetonte Auseinandersetzungen und einem Alptraum, der selbst dann weitergeträumt wird, wenn der Träumende aufzuwachen droht. Und diese Spinnwebenstimmung erst…

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