Marokko: Samara, am Ende der Welt

Laayoune Plage, etwas südlich liegt der Fischkutter „Que Sera Sera“ todkrank in der Brandung. Seit wann und warum weiss ich nicht, aber es steckt bestimmt eine eher unerfreuliche Geschichte dahinter.
Marokko: Samara, am Ende der WeltWir fahren noch bis zum gigantischen Hafen, wo das Phosphat aus dem Innenland auf Frachtschiffe verladen wird. Und zurück nach Laayoune und schnurstracks ins Café „Perla“.
Marokko: Samara, am Ende der WeltAb nun geht unsere Reise ins Innenland; nach Samara. Da möchte ich schon lange mal hin – nur wegen des schönen Namens. Die Landschaft ist – öööhm – übersichtlich. Oben Himmel, unten Kiesebene, dazwischen die Strasse. Selten mal eine Kurve, alle halbe Stunde mal Gegenverkehr.
Marokko: Samara, am Ende der WeltAber alles voller blühendem Grünzeug. Hier tragen selbst diese kleinen Penis-Kaktusse zarte weisse Blüten. Das mag ja nett ausschauen, aber für einen richtigen Wüstenfahrer ist das nix. Ich will Wüste sehen – mit ganz ohne Blumen.
Marokko: Samara, am Ende der WeltNach etwa einer Stunde Fahrt machen wir einen Abstecher ans Förderband, das wohl längste der Welt. Damit wird Phosphat 100 Kilometer weit bis zum Hafen Laayoune transportiert. Schon bald danach kommt eine Kurve, nun fahren wir nach Osten. Langsam wird die Wüste karger. Und sandiger.
Marokko: Samara, am Ende der WeltKurz vor Samara schauen wir uns die Felszeichnungen von El Asli Boukerch an. Hier haben vor zehntausend Jahren Steinzeitler Tiere in die Felsen geritzt oder punktiert. Rinder, Antilopen, Strausse und viel mehr.
Marokko: Samara, am Ende der WeltWir suchen, finden und staunen. Die Zeichnungen sollen sich über Dutzende Kilometer hinziehen, wir begnügen uns mit dem Anfang. Ganz überraschend stossen wir auch noch auf einen Tumulus, einen vorislamischen Grabhügel.
Marokko: Samara, am Ende der WeltGegen Abend erreichen wir mein Samara. Zuerst kommt allerdings noch die übliche Polizeikontrolle, registrieren, dann fahren wir in die Stadt hinein. Alles wirkt irgendwie schläfrig. Doch gegen Abend kommt Leben in die Gassen. Am Markt werden die Waren drapiert und die Cafés stuhlen raus.
Marokko: Samara, am Ende der WeltWir flanieren durch die Fussgängerzone, jawohl eine solche gibt es hier, trinken Tee und futtern flauschigknusprige Teigringli. Hinter den Häusern geht die Sonne unter und uns ist es vögeliwohl. Wir übernachten zwischen der Polizei-Kaserne und der alten Moschee (N26.7426, W11.67925)..

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