Mario Puzo- Der Pate

Ha! Endlich habe ich mich mal an dieses Werk getraut…es leigt auch schon ewig auf meinem Sub, nun, im Rahmen des Gilmore- Projektes, kann ich mich endlich heranwagen…

Englischer Titel: The Godfather

Inhalt:

Hochzeit bei den Corleones: Connie, die Tochter von Don „padrino“ Corleone, heiratet. Da man bei einer sizilianischen hochzeit niemandem etwas abschlagen kann, sagt die Tradition, kommen auch heute Bittsteller zum Don. Und er schlägt sie wirklich nicht ab- bis auf eine. Diese abgeschlagene Bitte sollte alles ändern, unwiderruflich.

Meine Meinung:

Klasse! Direkt der Anfang, die ersten paar Seiten, machen unglaublich neugierig auf die Gestalt des Padrinos. Alle scheinen unglaublichen Respekt vor ihm zu haben, wenden sich in ihrer höchsten Not an ihn. Als er dann erscheint, kann man nur staunend weiterlesen, eine wirklich eindrucksvolle Erscheinung. Notiz an mich: Ich muss unbedingt alle drei Filme erwischen und hintereinander gucken!

„Aber ich will dir etwas sagen: Du weißt doch, dass die Polarforscher sich überall auf dem Weg zum Nordpol Vorratslager anlegen? Nur für den Fall, dass sie sie eines Tages brauchen könnten. So ist es auch mit den Gefälligkeiten meines Vaters. Eines Tages steht er bei all diesen Leuten vor der Tür, und dann gnade Gott, wenn sie nicht spuren.“

Mit diesem Buch ist Mario Puzo ein unglaubliches Werk gelungen. Es zeigt, wie ein Charakert, Michael Corleone, alles unternimmt, um die Ehre seiner Familie zu retten, dafür sogar seine Prinzipien verrät, doch nur noch mächtiger wird. Liebe, Rache, Hass, Tod, Flucht- es gibt kaum etwas, was nicht vorkommt. Puzo lässt seine Charaktere handeln und reden, als würde er sie wirklich kennen, als müsste er gar nicht darüber nachdenken, was als nächstes passieren könnte.

Sehr schön fand ich, dass die Geschichte des Dons vorkam. Er wurde nicht einfach hingestellt und damit den Lesern gesagt: Tja, er ist der Don, hier fängt alles an- sondern man erfährt wirklich, wie er von einem Einwanderer zum Padrino wurde, wie er den Begriff „Cosa Nostra“ verwendete. Besonders die Familie wird hier natürlich groß geschrieben, eine Person ist interessanter als die andere. Zumal es nicht aus der Luft gegriffen wirkt, sondern erschreckend real.

Jemand sagte mir mal, dass man dieses Buch nur an einem italienischen Strand lesen könne. Ich möchte an diesem Punkt widersprechen: Man sollte es mitten in der dunklen Anonymität von Hochäusern lesen, in einer schmutzigen Gasse, wo alles glaubwürdig erscheint. Das ist genau der richtige Ort.

Fazit:

Ich kann euch wirklich nur ans Herz legen, das Buch mal zu lesen. Schade, dass ich erst jetzt darauf gekommen bin! Mit Sicherheit werde ich noch mehr von Puzo lesen, es hat einen tiefen Eindruck hinterlassen.

Die vielen anderen Bücher der Gilmore Liste findet ihr wie immer hier



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