Mal aktuell: Life

Life Is Life Nanananana Fuck This Song Nananananana I Hope The Writer Of This Bullshit Dies Of Cancer Nanananana … sorry für den grauenhaften Ohrwurm, den ich jetzt bei euch verursacht habe. Ich weiß wie schlimm das ist. Deshalb widmen wir uns besser schnell etwas anderem. Zum Beispiel dem Kino. Und ich bin heute mal ausnahmsweise nicht hier, um darüber abzukotzen, dass Kinos nur noch Scheiße im Programm haben und hoffentlich bald alle abfackeln, damit man an der Stelle etwas bauen kann, dass noch einen gewissen Unterhaltungswert besitzt. Eine Proktologenklinik oder so. Nein, heute war ich tatsächlich mal wieder in einem dieser Kinos, denn es hat sich ein kleines Kino doch tatsächlich durchgerungen einen Film ins Programm aufzunehmen, der mich interessiert.

LIFE – USA – 2017 -103 Min.

Erwarten tue ich ja zum Glück eh nicht mehr viel, wenn ich einen aktuellen Film gucke. Ich habe nur immer so eine gewisse Grundhoffnung, dass man es nicht komplett verkackt. Hier hat man das so einigermaßen geschafft.

Es handelt sich hier um einen recht stringenten Space-Alien-Killt-Astronauten-Film. Man kriegt also genau das, was man eben erwarten kann. Leider bleibt der Film aber größtenteils unter seinen Möglichkeiten.

Die Charaktere sind wie üblich in dem Genre einfach nur Mittel zum Zweck. Dabei nimmt sich der Film sogar am Anfang viel Zeit, um das Setting und die Menschen einzuführen. Aber dabei kommt halt einfach nix rum. Da ist der Arzt und die Sicherheitsexpertin und der Wissenschaftler und Ryan Reynolds. Mehr Charakter gibt es hier nicht. Vor allem die eigentlichen „Hauptdarsteller“ Jake Gyllenhaal und Rebecca Ferguson sind einfach nur menschliche Hüllen ohne irgendwelche Charakterzüge, die erwähnenswert wären. Das ist halt das übliche Versäumnis bei heutigen Filmen. Die Leute sind mir mal wieder scheißegal. Sollen sie doch verrecken. What do I care?

Horroratmosphäre ist auch Fehlanzeige. Das liegt vermutlich auch etwas daran, dass das Alien aussieht wie ein Seesternquallenhybrid und einfach nicht furchteinflößend wirkt. Immerhin – und regelmäßige Leser dieses Blogs wird es überraschen das von mir zu hören -sind die CGI-Effekte wirklich gut. Es wirkt nicht wie ein Fremdkörper im Film, sondern passt in die Umgebung. Wenn man schon Computereffekte nutzen muss, dann muss das genau so aussehen.

Was mir vor allem gefallen hat, ist die Kameraarbeit. Die Kamera ist eigentlich immer in Bewegung und vermittelt dadurch ein Gefühl der Schwerelosigkeit, wie sie eben auf der ISS herrscht. Passte sehr gut in den Film.

Kurz zusammengefasst bringt das Wort „Durchschnitt“ das ganze hier wohl auf den Punkt. Nicht langweilig aber auch weit davon entfernt ein Meisterwerk zu sein.



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