Madonna - oder wenn ein Konzert der Körperverletzung gleicht

Einem geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul - so sagt man - Madonna würde das wahrscheinlich irgendwie anders ausdrücken aber das ist ein anderes Thema.
Traurig allerdings, wenn die Vorgruppe, in diesem Fall der alte Klassenkollege von David Guetta Martin Solveig, mehr Stimmung erzeugt als der eigentliche Hauptakt. Obwohl Martin Solveig wie auch Herr Guetta irgendwie ins Prolo-Chambe abgelitten ist waren doch auch Klassiker wie Satisfaction von Benni Benassi zu hören.
Madonna - oder wenn ein Konzert der Körperverletzung gleicht

Nach dem einstündigen Auftritt von Martin Solveig war dann wieder warten angesagt, wobei sich für mich die Frage stellt wofür man einen Anheizer engagiert und dann das Publikum wieder dumm sterben lässt. Einzig eine Durchsage war zu hören: La Madonna wünscht den Bereich vor der Bühne rauchfrei - wer tschicken will soll das auf gut Deutsch woanders machen. Befürchtet die Diva gar passive Hautalterung oder gar die Auflösung einiger jüngerer Körperteile? Tja, nach etlichen  Pfeifkonzerten und Buh-Rufen durch das halbleere Stadion bequemte sich die Oma of Pop dann doch endlich auf die Bühne. Nach über einer Stunde Verspätung und mit ziemlich schlechter Laune.

Madonna - oder wenn ein Konzert der Körperverletzung gleicht

das Meer der Handydisplays



Die Show an sich war dann an Peinlichkeit nicht mehr zu Übertreffen. Wortlos stürme Madonna auf die Bühne und zog ihr Programm durch - furcht vor peinlichen Requisiten wie Spielzeugpistolen hatte sie natürlich nicht. Auch sämtliche religiöse "Tabuthemen" wurden zwanghaft abgehandelt. Nicht mal afrikanische Stammestänze waren vor ihrer Interpretation sicher. Stimmlich war das ganze auch eine Katastrophe, aber dafür war's schön laut ... (Memo an mich selbst: nächstes Konzert - Gehörschutz!)
Madonna - oder wenn ein Konzert der Körperverletzung gleicht
Madonna - oder wenn ein Konzert der Körperverletzung gleicht
Madonna - oder wenn ein Konzert der Körperverletzung gleicht
Nach dem 10. Lied hat sich die ewig junggebliebene Schwulenikone endlich dazu herabgelassen das Publikum zu begrüßen - hello Vienna - hauchte sie in Micro. Danach beschwerte sie sich noch über die schlechten Vibes im Stadion, aber da ist das Publikum ja selbst schuld, denn sie und ihre Crew geben immer 300 % - mindestens!

Wenn nichts mehr geht kann versucht man dann noch mit der tollen Textzeile: "bang bang shot you dead, shot my lover in the head" versuchen einen letzten schockierten Gesichtsausdruck zu produzieren ...
Tja,  wir haben das Fiasko dann nach zirka zwei Drittel verlassen, mit vielen angefressenen Gleichgesinnten. Gezahlt hat glaub ich so gut wie niemand etwas für dieses Konzert - vor dem Stadion wurden fleißig Karten verschenkt.

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