Lüneburg in der Neuzeit bis zum Ende des 2. Weltkriegs

Mit dem Niedergang der Hanse, um 1560 blieben vor Falsterbo in Schonen die Heringe aus, brachen die großen Kunden für das Lüneburger Salz weg; die Stadt verarmte rasch. Dadurch konnten kaum neue Häuser gebaut werden, und das historische Stadtbild blieb fast unverändert bis in die heutige Zeit erhalten.

Lüneburg Bahnhof 1850

In den Jahrhunderten nach dem Niedergang der Hanse verfiel Lüneburg in einen Dornröschenschlaf.
Heinrich Heine, dessen Eltern von 1822 bis 1826 in Lüneburg lebten, nannte es seine “Residenz der
Langeweile”. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Lüneburg zur Garnisonsstadt, was
es bis in die 1990er Jahre blieb. Erst 1945 tauchte Lüneburg wieder in den Geschichtsbüchern auf,
als südlich der Stadt auf dem Timeloberg (bei dem Dorf Wendisch Evern) eine Kapitulationserklärung
unterschrieben wurde, die den Zweiten Weltkrieg in Nordwestdeutschland beendete. Die Stelle liegt
heute unzugänglich für die Öffentlichkeit in einem militärischen Sperrgebiet; nur ein kleiner
Gedenkstein an einem nahen Feldweg weist auf diesen Vorgang hin.

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