Lita Harris

Willkommen bei unserer Blogtour zu Lita Harris´ „Soul Surfing".

Gestern durftet ihr durch die ausführliche Rezension von Jaqueline das Buch etwas kennenlernen und heute erfahrt ihr ein bisschen mehr über die Autorin Lita Harris.

Auf gehts!

Wie war dein Leben vor dem Autorendasein?

Gibt es ein Leben vor dem Autorendasein? 😉

Wann hast du mit dem Schreiben begonnen?

Oh, daran kann ich mich nicht so genau erinnern. Es gab da keine Initialzündung.

Welche(s) Genre bedienst du eigentlich?

Liebesromane in allen Erscheinungsformen 😉 Mit Spannung, Humor, Erotik und ganz viel Gefühl. In Zukunft könnte aber noch ein weiteres Genre dazukommen.

Wo schreibst du am liebsten und bekommst die besten Ideen?

Ob es die besten Ideen sind, weiß ich nicht. Aber wenn ich mit einer Szene feststecke, gehe ich eine Runde über Feld und Wiesen - wir leben auf dem Land - und meistens fällt mir etwas ein.

Manchmal jongliere ich auch Ideen mit meiner Lektorin - der ich an dieser Stelle für ihre Arbeit ganz herzlich danken möchte - dies betraf kürzlich „Soul Surfing".

Dort wollte ich eine bestimmte Szene härter schreiben, sie hätte sie am liebsten gestrichen. Aber ich fand sie sehr wichtig, habe die Szene dann aber abgeschwächt.

Ich glaube, jeder der das Buch kennt, kann sich vorstellen, von welcher Szene die Rede ist.

Hat sich dein Leben nach der ersten Veröffentlichung geändert?

Eigentlich nicht. Ich freue mich allerdings sehr über die vielen Kontakte und den Austausch mit meinen Leserinnen und Lesern, damit hatte ich nicht gerechnet.

Wie sieht zur Zeit dein Alltag aus und wie arrangierst du das mit dem Schreiben?

Ich bin Vollzeit-Autorin und meine Freizeit bauen ich um meinen Beruf herum 😉
Das klingt jetzt schlimmer als es ist. Meine Familie und Freunde kennen das schon: wenn ich eine Deadline habe, tauche ich ab. Aber dafür werden sie dann im Anschluss von mir, quasi als Entschädigung, mit leckerem Tex-Mex-Essen bekocht.

Wie sieht deine Zukunftsplanung aus? Was für Ideen und Projekte hast du noch?

Da wird noch einiges passieren. Aber über ungelegte Eier gackere ich nicht, wie man so sagt. Auf mein nächstes Projekt gehe ich weiter unten ein.

Gibt es ein besonders schönes/skurriles/lustiges Erlebnis das du als Autorin hattest?

Sorry, da fällt mir nichts ein.

Als was für eine Art Schreiber würdest du dich beschreiben?

Ich bin keine Vielschreiberin. Ich lasse mir gerne Zeit mit meinen Geschichten. Ich möchte ja auch zuhören, was mir meine Protagonisten zu erzählen haben.

Wie wichtig sind dir eigentlich Rezensionen? Und was sind für dich wirklich gute Rezensionen?

Rezensionen sind für Self Publisher lebensnotwendig. Wir haben ja keine PR-Abteilung wie die Verlage.

Gute Rezensionen sind solche, in denen es eigene Gedanken zum Buch gibt, also Bewertungen, denen man anmerkt, dass das Buch wirklich gelesen wurde und sich der Leser in die Geschichte vertieft hat.

Nicht schön finde ich so etwas lieblos Hingeschriebenes und Spoilern geht gar nicht. Das ist so unfair den Lesern gegenüber, die das Buch noch nicht kennen.

Arbeitest du bereits an einer neuen Veröffentlichung oder ist eine zumindest plant? Worum es dann darin gehen wird.

Ja. Es wird eine Fortsetzung zu "Wanderlust" geben. Ursprünglich war das so nicht geplant, obwohl ich mich selbst nur schwer von Lisa und Ryan trennen konnte. Und da meine Leserinnen immer wieder danach gefragt haben, fing ich an mit Ideen zu spielen, was wohl in einer Fortsetzung passieren könnte. Es muss ja eine nachvollziehbare Geschichte sein, was bei der Ausgangssituation nicht ganz einfach ist.

Wobei ich an dieser Stelle gleich deutlich und in aller Freundschaft sagen möchte, dass ich als Autorin entscheide, welche Bücher ich schreibe und wie lang oder kurz sie werden, und nicht meine Leser. Sorry, ihr Lieben. Aber so ist das nun einmal.

Es gibt in meinen Augen nichts Schlimmeres als eine Forstsetzung, ohne eine wirklich gute Geschichte, die nur geschrieben wird, um dem Leserwunsch zu entsprechen. Wenn ich der Meinung gewesen wäre, dass in "Wanderlust" bereits alles gesagt worden ist, gäbe es definitiv keine Fortsetzung.

Was dann den Ausschlag für die Entscheidung gab: ich mag Lisa und Ryan unglaublich gerne und bin selbst neugierig, ob sie es schaffen, eine längerfristige Beziehung auf die Beine zu stellen. Sie sind so ein tolles Paar. Hach, ich merke gerade, ich bin immer noch etwas in Ryan verliebt 😉

Dazu kommt, dass ich schon immer gerne einmal eine richtige "Winter Geschichte" schreiben wollte. Also werde ich in "Winterlust" erzählen, wie es mit den beiden weitergeht. Zieht euch warm an 😉 (Du bekommst das Cover, damit es etwas bunter wird)

Wie lange brauchst du um ein Buch zu schreiben und für die Recherche davor?

Recherche davor, gibt es kaum. Weil ich nur über Orte schreibe, die ich kenne. Nur während ich schreibe, recherchiere ich dann einige Details. Bei "Make a Wish" habe ich mir zum Beispiel Busfahrpläne angeschaut. Sam hat ja kein Auto und ich musste wissen, wann der letzte Bus vom Santa Monica Pier zu seinem Hotel fährt. Solche Sachen halt. Bei "Soul Surfing" war es ähnlich. Ich kenne Santa Cruz und La Selva Beach sehr gut. Aber ich musste recherchieren, ob es bestimmte Läden, oder Restaurants, noch gibt etc.

Wie lange es letztendlich dauert, lässt sich schwer sagen.
Ich brauche aber für die erste Hälfte immer sehr viel länger, als für den Rest. Aber wenn meine Protagonisten erst anfangen mit mir zu reden schreibt es sich fast wie von selbst. Aber bis das passiert, brauchen sie eine sehr gute Grundlage.

Wurde dein erstes Buch geschrieben, mit dem Vorsatz es zu veröffentlichen oder kam dieser Gedanke erst später?

Mein erstes "Buch" hätte ich vermutlich gerne veröffentlicht, aber als Teenager kamen dann die üblichen Sachen dazwischen. Ich weiß nicht mal, ob ich den Text noch habe - bei all den Umzügen.

Bekommen die Charaktere „einfach so" ihre Namen oder steckt da eine Bedeutung hinter?

Das passiert völlig intuitiv. Ich glaube ja fast, sie "sagen" mir ihre Namen. 😉

Was ich allerdings manchmal mache, ich schaue, ob ein Name in die Zeit und zu den Handlungsorten passt, oder nicht - auch bei Nachnamen recherchiere ich dies manchmal. Diese Recherche mache ich aber eher für die Nebenfiguren.

Gibt es besonders lustige, verrückte Outtakes von dir?

Immer wieder gerne "Lust" statt "Luft". Passt aber auch bei meinem Genre, oder? 😀

Was wünschst du dir noch für die Zukunft?

Als Autorin? Das ich weiter den Beruf ausüben darf, der mir so viel Freude bereitet und dass noch viele Leser meine Bücher für sich entdecken.

Und natürlich möchte ich mich als Autorin weiterentwickeln.

Hast du irgendwelche Tipps an unsere Jungautoren?

Bescheidenheit. Sich selbst nicht so wichtig nehmen. Wichtig ist nur die Geschichte.

Das war doch ein recht interessantes Interview.

Morgen erfahrt ihr dann bei Sayori ....

Lita Harris

Lita Harris


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