Lieber Mitbewohner!

Wenn ich mich irgendwann gegen Mitternacht in mein Zimmer zurückziehe und die Türe hinter mir schließe, dann du denkst wahrscheinlich, dass ich unmittelbar danach eingeschlafen bin. Ist ja irgendwie auch naheliegend. Allerdings scheinst du dabei zu vergessen, dass unser Haus sehr hellhörig ist – die Wände sind dünn und auch die Türen lassen so manchen unerwünschten Schall durchdringen. Daher bitte ich dich, Folgendes zu beachten: Ich höre dich! Ich höre den Fernseher, der mir arg auf die Nerven geht, den ich aber zu tolerieren bereit bin, ich höre dich lachen, was gar nicht schlimm ist, aber vor allen Dingen höre ich dich rülpsen!

Hast du dir mal überlegt, das Feierabend-Bier vielleicht durch ein Gläschen Wein zu ersetzen? Oder Jägermeister? Wodka? Oder, falls das keine zufriedenstellenden Optionen sind, könntest du wie zivilisierte Menschen in Gesellschaft geräuschlos aufzustoßen? Ich bitte herzlich um Erwägung dieser Möglichkeiten.

Danke und Gruß aus dem Nebenzimmer,

C.

 



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