Laufurlaub: 10 Highlights beim Laufen in Jersey

Urlaub in Jersey und dann auch noch mitten im Training für den Berlin-Marathon. Es heißt also wieder mal: Familienurlaub und Training miteinander verbinden. Auf der Insel im Ärmelkanal, „The Rock“ genannt, geht man allerlei Sportarten nach. Die meisten haben auf den Channel Islands natürlich mit Wassersport (Segeln, Surfen, Angeln etc.) oder mit sehr gepflegtem englischen Rasen zu tun (Golf, Criquet, Croquet, Bowling, Boule etc.). Daneben gibt es jedoch geradezu paradiesische Abwechslung für Läufer. Es gibt jede Menge Alternativen fürs Training. Wenn es jedoch heißt, das Meer sei nie weiter als 10 Minuten entfernt (so die offizielle Jersey-Seite), muss man aber schon verdammt schnell laufen können und hat die Rechnung vielleicht ohne den (Berg)wirt gemacht.

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Hier die 10 Highlights von Jersey, in denen einiges Überraschendes steckt:

  1. Coastrunning – Ein Highlight sind die unzähligen Feldwege und sonstigen Trampelpfade an der Küste entlang zu tollen Aussichtspunkten auf den Klippen.
  2. Trailrunning – Nun ja, diese Wege sind natürlich oft völlig unbefestigt und es geht wahrlich über Stock und Stein. Man muss sich sehr konzentrieren, wo man hintritt.
  3. Strandläufe – Beach, beach, beach! Als vom Meer geformte Insel mit den größten Gezeiten weltweit, eröffnen sich geradezu riesige Strände, die mit festem Sand hervorragend zum Laufen geeignet sind. Insbesondere St. Brelade’s im Süden oder die größte Ausdehnung am Surferstrand von St. Ouen’s Bay sind bei Ebbe traumhaft zum Laufen.
  4. Bergtraining – Man glaubt es kaum, aber die Insel ist nicht gerade eben, sondern nahezu überall gibt es extreme Anstiege. Und natürlich geht es dann und wann auch wieder bergab. Wenn aber der morgendliche Lauf mit der Entscheidung beginnt, nach rechts mit 20 % Steigung zu starten oder nach links das Gleiche nach einem Kilometer „einlaufen“ zu erleben, also von 0 auf 100 in wenigen Minuten, ist der innere Schweinehund ein echter Gegner!
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  6. Mitläufer überall – Das Gute ist, man findet unterwegs fast überall freundliche Mitstreiter. Es wird gegrüßt und wenn man Glück hat und ein ähnliches Tempo läuft, natürlich auch etwas geplaudert – Land und Leute kennenlernen!
  7. Wind & Wetter –  Sturm- und regenerprobt sollte man sein, wenn man sich in britische Gefilde begibt; aber auch hitzeerprobt. Die Abwechslung auf der Insel spiegelt sich auch beim Wetter wider. Deshalb: Sonnencreme nicht vergessen!
  8. Promenade für Intervalltraining – Die schöne langgezogene Promenade zwischen St. Aubin’s und der Haupstadt St. Helier (gesprochen: „SentHellja“) eignet sich hervorragend für Intervalle – 4 x 3000 erscheinen in einem ganz anderen Licht, in strömenden Regen und bei wahlweise Rücken- oder Gegenwind! Was nicht tötet, härtet ab 😉
  9. Sightrunning – Egal von wo auf der Insel du startest, du kannst bei deinem Lauf auf jeden Fall eine kleine Runde durch die Hauptstadt einplanen. Am besten am Morgen, wenn alles erwacht! Traumhaft! Und ein paar schöne Fotos lassen sich unterwegs natürlich auch schießen #seenonmyrun.
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  11. Green Lane – Für Läufer wie Radfahrer gleichermaßen wie geschaffen; denn Autos dürfen nur 15/h Meilen fahren. Das sind 25 Stundenkilometer auf ganz normalen, zugegebenermaßen schmalen Straßen. (Achtung: Auch auf der Insel gilt Linksverkehr). Man kann übrigens die komischsten Straßenschilder finden („Achtung Ente“, „Achtung Eichhörnchen“ – das Highlight hierbei war „Beware of the sleeping Policemen“).
  12. Parkrun Jersey – Dieser wird im Rahmen der Parkrun UK-Initiative auf dem fantastischen und riesigen zentralen Sportgelände der Insel veranstaltet, und zwar jeden Samstag um 9 Uhr. In der Feriensaison haben sich ca. 300 Teilnehmer aller Alters- und Leistungsklassen dort versammelt und sind einen 5 km-Lauf mit Zeitmessung gelaufen. Danke an alle Volunteers und Organisatoren – das war wirklich toll!
  13. Bonus: Ultramarathon „Round the Rock“ – Während unseres Aufenthalts fand dann auch noch der Ultramarathon (77 km) statt, dessen Route natürlich auch an unserem Strand entlangführte – die ersten mussten noch über einen Felsvorsprung klettern, um die nächste Bucht zu erreichen, die Verfolger hatten es bei Ebbe schon deutlich einfacher. Manchmal lohnt es sich, langsamer zu sein 😉

Ernährungstechnisch wirft dich so ein Urlaub im allgemeinen und ein solcher in Großbritannien im besonderen natürlich weit zurück. Nein, nichts gibt es an der Qualität der berühmt berüchtigten englischen Küche auszusetzen, ganz im Gegenteil! Du startest deinen Tag mit einem feinen Full English Breakfast (es gibt sogar noch Porridge, Black Pudding und Baked Beans!) und am Abend lässt du dir Fish & Chips oft nicht entgehen. Eigentlich reicht ein Tag allerdings schon, um die Kalorien der ganzen Woche aufzufüllen, aber was soll’s?! Du kannst notfalls auch auf Austern oder Hummer umsteigen. Alles kommt frisch auf den Tisch, garniert in der Regel mit Jersey Royals, den berühmten Kartoffeln der Insel, die traditionell mit getrockneten Seetang gedüngt werden. Denn Tradition verpflichtet!
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