Laufen und Milchprodukte



Milch und Milchprodukte sind klasse Lieferanten von Proteinen und Kohlehydraten. Sie unterstützen den Knochenaufbau und –erhalt. Kakao ist eine der besten flüssigen Quellen zur Regeneration nach einem Lauf.

Leider bröckelt das Image der Milchprodukte ein wenig. Das liegt aber im Wesentlichen an der „Verschlechterung“ von Joghurt und Co. Denn durch das Hinzufügen von Konservierungsstoffen, Aromen aller möglichen Richtungen (natürliche, naturidentische und künstliche) und vor allem viel Zucker, sind diese Produkte regelrecht ungesund geworden. Achten Sie am besten darauf, „natürliche“ Produkte zu kaufen und diese ganz nach Ihrem Geschmack zuzubereiten. Idealerweise mit frischem Obst und Gemüse. Der Zucker lässt sich vielfach durch Honig oder den natürlichen Zucker besonders süßer Früchte ersetzen. ´

Fettarme Milchprodukte sind heutzutage in jedem Kühlregal zu finden. Sie sind jedoch nicht der Grund dafür, dass Sie abnehmen. Denn nicht der Fettgehalt ist der maßgebliche Faktor bei der Gewichtszunahme, sondern die vielen Zuckerzusätze.

Es gilt also der Leitsatz: Lieber etwas mehr Fett, dafür weniger Zucker!

Wie wollen Sie abnehmen?

Nun, viele Menschen wollen oder müssen gar abnehmen. Dabei legen die meisten Betroffenen ihr Augenmerk auf das Fettgewebe. Das geht nach der Meinung Vieler am erfolgreichsten, indem man die Kalorienaufnahme drastisch reduziert. Die 1.000 Kalorien-Diät sei dafür exemplarisch erwähnt. Doch ist diesen Menschen bewusst, dass sie durch den radikalen Abbau von Fettgewebe auch die Muskelmasse reduzieren? Ihre Muskeln sind „stoffwechselaktiv“. Das bedeutet, dass diese Kalorien verbrennen, auch wenn Sie gerade mal nicht aktiv sind. Verringern Sie Ihre Muskelmasse durch einseitige Gewichtabnahme, so reduzieren Sie auch den Grundumsatz Ihres Körpers. Die Folge: Sie nehmen wieder zu. Auch, wenn Sie nicht mehr Kalorien zu sich nehmen.

Reduzieren sie also nicht nur die Kalorienzufuhr, sondern erhöhen Sie Ihre Aktivitäten. Vergrößern Sie Ihre Muskelmasse und erhöhen damit Ihren Grundumsatz. Die Aufnahme von Milchprodukten unterstützt den Abbau des Fettgewebes zusätzlich. Das haben neueste Studien ergeben.

Positiver Nebeneffekt der Milch: Vollmilch enthält „recht“ viel Fett. Dieses wiederum verlangsamt den Verdauungsprozess. Folge, man fühlt sich länger satt. Außerdem enthalten viele fettarme Milchprodukte chemische und zuckerhaltige Zusätze, damit sie besser schmecken.
Sie sehen, es muss also nicht der totale Verzicht auf Vollmilchprodukte sein. Vielmehr kann es sogar sinnvoll sein, die fettarme Sparte zu meiden und auf die „fetten“ Verwandten zurückzugreifen.

Was macht Milchprodukte beim Abnehmen so besonders?

Man muss wissen, dass Calcium ein wichtiger Faktor beim Abnehmen ist. Auf dieser Erkenntnis basierend, wurden mehrere Studien durchgeführt. Deren Ziel war es, einen Unterschied bei der Aufnahme von Calcium über Nahrungsergänzungsmittel beziehungsweise Milchprodukte, herauszufinden. Die Probanden beider Gruppen nahmen deutlich an Gewicht ab. Die Testgruppe, die sich mit Milchprodukten versorgte, verlor allerdings mehr an Gewicht als die Personen, die Nahrungsergänzungsmittel nahmen. Auf der Suche nach der Ursache für diesen Umstand kamen die Forscher auf eine der wichtigen neun essentiellen Aminosäuren – das Leucin. Aber was ist Leucin und was bewirkt es? Leucin ist, wie bereits erwähnt, eine Aminosäure. Diese wird im Übrigen nicht vom Körper erzeugt und muss also z.B. über Milchprodukte zugeführt werden. Die Aminosäure Leucin trägt dazu bei, dass der Glukosespiegel auch bei Ausdauerläufen konstant auf einem Niveau bleibt. So hat der Läufer länger Energie, weil der Körper erst viel später auf die Glykogenspeicher in der Muskulatur zurückgreifen braucht.
Zudem bewirkt Leucin die Verbesserung der Proteinsynthese in den Muskeln. Mit der Folge, dass das Muskelgewebe wächst.

Es macht als Läufer also durchaus Sinn, eine der Hauptquellen von Leucin, die Milch und deren Produkte, in den Speiseplan aufzunehmen.  Die regelmäßige Aufnahme erleichtert Ihnen das Training und anstrengende Wettkämpfe.

Und auch nach dem Training oder Wettkampf regt Leucin Proteinsynthese und damit die Regenration an. Muskelkater kann so gar nicht entstehen.

Sie vertragen keine Milch oder wollen darauf verzichten?

Sie dürfen aus gesundheitlichen Gründen keine Milch zu sich nehmen? Oder sie haben vegane Gründe? Ihnen ist die Ökobilanz der Milch zu schlecht? Im Grunde ist es ganz einfach. Die Milch liefert Vitamin D, Calcium und das erwähnte Leucin. Getreu dem Motto „andere  Mütter haben auch schöne Töchter“, liefern andere Lebensmittel ebenfalls diese Tausendsassas. Versuchen Sie doch einmal Fisch, Nüsse und Sojabohnen. Diese haben genau wie die Milcherzeugnisse einen hohen Leucin-Anteil.

Sie sehen, Milch und Milchprodukte sind viel besser als ihr Ruf. Selbst zubereitet und auf den eigenen Geschmack zubereitet, bereichern sie unseren Speiseplan. Zusätzlich unterstützen sie uns bei Trainingsläufen und in Wettkämpfen. Die Milch ist also nicht nur etwas für Katzen.*

Laufen und Milchprodukte

* Wussten Sie, dass Katzen eigentlich an einer Laktoseintoleranz leiden? Sie sollten nicht zu viel dieser wertvollen Flüssigkeit bekommen. Eine Schale Wasser ist für unsere schnurrenden Hausgenossen viel gesünder.


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