Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft waren Ende Januar 2017 164’466 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Das sind 5’094 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 822 Personen. Die Arbeitslosenquote stieg in der Schweiz von 3,5 Prozent des Vormonats auf 3,7 Prozent an. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Quote ebenfalls um 0,2 Prozentpunkte angestiegen. Saisonbereinigt stagnierte die Quote bei 3,3 Prozent.
Ein leichter Anstieg der Arbeitslosenquote ist im Winter nicht unüblich. Insbesondere im Baugewerbe macht sich dies aufgrund konjunktureller Engpässe bemerkbar. Mit 107’567 Personen verzeichnete jedoch der Dienstleistungssektor Ende Januar 2017 die höchste Arbeitslosenzahl.
Registrierte Arbeitslose nach Kantonen
Der Kanton Zürich verzeichnet mit 32’387 (19,7 Prozent) die höchste Anzahl registrierter Arbeitsloser, gefolgt vom Kanton Waadt mit 20’672 Personen und einem Anteil von 12,6 Prozent. Spitzenreiter sind die Kantone Appenzell Innerrhoden mit 129 Personen und 0,1 Prozent und Obwalden mit 217 registrierten arbeitslosen Personen und ebenfalls 0,1 Prozent.
Dementsprechend hoch war Ende Januar 2017 mit 39’340 die Anzahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Zürich. Gesamtschweizerisch wurden 226’861 Stellensuchende registriert. Insgesamt waren es 3’448 Jobsuchende mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr stieg diese Zahl der Stellensuchenden um 4’110 Personen und 1,8 Prozent an. 15,7 Prozent waren Ende Januar 2017 seit über einem Jahr arbeitslos, während 63,5 Prozent zwischen 1-6 Monaten und 20,9 Prozent zwischen 7-12 Monaten als arbeitslos registriert waren.
Jugendarbeitslosigkeit
Bei den 15- bis 24-Jährigen erhöhte sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat um 566 Personen auf 19’782. Dies bedeutet einen Rückgang um 1’398 Personen und 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Autorin: Sarah Bizzarri
Quelle: www.seco.admin.ch
