Autoren: Jay Asher & Carolyn Mackler
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 400 Seiten
Genre: Roman (für Jugendliche/Junge Erwachsene)
Im Jahr 1996 hatte weniger als die Hälfte aller amerikanischen Highschool-Schüler schon mal das Internet benutzt. Facebook wurde erst ein paar Jahre später erfunden. Emma und Josh waren dabei, sich in ihre Zukunft einzuloggen.
- S. 7
Inhalt in einem Satz: Mitte der 90er-Jahre bekommt Emma ihren ersten Computer und stößt dort gemeinsam mit ihrem besten Freund auf ihr eigenes Facebook-Profil aus der Zukunft, das ihr kein besonders wünschens-wertes Leben prophezeit - doch vielleicht gelingt es den beiden ja durch kleine Veränderungen in der Gegenwart, in dieses Schicksal einzugreifen?
Das Buch in 3 Worten: Freundschaft, Zukunft, Entscheidungen
“Ich habe das Gefühl, dass die Website echt ist. […] Und ich bin unglücklich.”
“Das hört man. Aber warum?“
“Ich meine, in der Zukunft. Ich werde niemals glücklich sein.”
- S. 41
Das fand ich gut: Mir hat die Idee hinter der Geschichte sehr gut gefallen und ich habe mich gefreut, mit Wir beide, irgendwann einen Abstecher zurück in die 90er-Jahre machen zu dürfen. Die Art, wie man sich damals vorsichtig an PCs und das Internet herantastete, war ganz interessant und teilweise auch witzig zu lesen. Ich fand die ganze Story rund um Emma, Josh und die Macht jeder noch so kleinsten Entscheidung recht unterhaltsam und schön zu lesen.
Das fand ich weniger gut: In Emma als Protagonistin konnte ich mich nicht richtig hineinfühlen, denn sie - vor allem ihr Zukunfts-Ich - nörgelt ziemlich viel und verhält sich oft sehr herrisch. Die Liebesgeschichte entwickelt sich recht plötzlich, es ist leider nicht viel Romantik oder Gefühl spürbar. Hier merkt man etwas zu deutlich, dass für dieses Buch ein männlicher Autor mit einer nüchternen Sicht auf die Dinge (mit-)verantwortlich war.
Bewertung: 📖 📖
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(4/5)
