[Kurzrezension] Dich immer wiedersehen

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Autor/in: Jennifer E. Smith
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 336 Seiten
Genre: Jugendroman
Auch von der Autorin: Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick

Lucy und Owen waren wie zwei Asteroiden, die kollidiert waren und kurz Funken geschlagen hatten, ehe sie in verschiedene Richtungen weiterflogen - ein wenig beschädigt, vielleicht sogar verwundet, aber noch mit unzähligen Kilometern vor sich.
Was konnte man erwarten, wie lange eine einzige Nacht anhielt? Wie lange konnte man diese kurze Minutenspanne dehnen?
Er war bloß ein Junge auf dem Dach. Sie war bloß ein Mädchen im Fahrstuhl.

- S. 148


Inhalt in einem Satz:
Bei einem Stromausfall in New York lernen sich Lucy und Owen in einem steckengebliebenen Fahrstuhl kennen und sind sich auf Anhieb sympathisch - doch noch bevor sie sich mehr zwischen den beiden entwickeln kann, funkt die Realität dazwischen, denn Lucy muss schon bald mit ihrer Familie nach Europa ziehen…

Das Buch in 3 Worten: süß, leicht, sommerlich

Abends im Bett atmete Lucy ein. Nachmittags im Auto atmete Owen aus.
In London dachte Lucy an Owen. Und weit weg in Seattle dachte Owen an sie.

- S. 238


Das fand ich gut:
Jennifer E. Smith hat mit Dich immer wiedersehen wieder einen luftig-leichten Jugendroman geschrieben, der dem Leser ein paar unbeschwerte Schmökerstunden garantiert. Die zarte Liebe, die sich zwischen den Protagonisten entwickelt, ist süß und unschuldig, und daher vielleicht gerade für Jüngere lesenswert. Trotz aller Leichtigkeit handelt Lucys und Owens Geschichte jedoch auch von familiären Sorgen der beiden, wodurch der Geschichte etwas Tiefe und Individualität verliehen wird. Das Postkarten-Thema, das sich (auch optisch) durch das Buch zieht, hat mir gut gefallen.

Das fand ich weniger gut: Vielleicht bin ich mittlerweile einfach nicht mehr im richtigen Alter für diese Art von Büchern, denn obwohl Jennifer E. Smith nicht direkt etwas falsch macht, fehlt mir bei ihr meist das gewisse Etwas im Vergleich zu den vielen ähnlichen Jugendbüchern, die ich bereits gelesen habe. Auch dieses Mal konnte mich das ewige Hin und Her, das durch die ständigen Umzüge der beiden Protagonisten entsteht, nicht richtig fesseln. Von Lucys und Owens Kennenlernen im steckengebliebenen Fahrstuhl hätte ich mir erhofft, dass es mehr als nur ein paar Seiten der Handlung einnimmt. Ein Buch, das man leider erst richtig genießen kann, wenn man es schafft, seine kritische Stimme auszuknipsen. ;)

Bewertung: 📖 📖 📖 (3/5)


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