Kurznachrichten: Lyft will min 250 Mio. US$ einsammeln, Apple arbeitet an eigenem Fahrzeug

Kurznachrichten: Das amerikanische Ridesharing Startup Lyft steht wohl kurz davor zwischen 250 und 500 Mio. US$ an Finanzierung aufzunehmen und Apple arbeitet an Produkten für Autos oder sogar an einem eigenen Fahrzeug.

Lyft will min. 250 Mio. US$ Finanzierung einsammeln

Der amerikanische Uber Konkurrent Lyft ist im Gespräch mit Investoren, um eine weitere Finanzierungsrunde im dreistelligen Millionenbereich aufzunehmen. Laut Insidern soll eine Summe von 250 Mio. US$ in das zwei Jahre alte Unternehmen fließen, bei einer Bewertung von 2 Milliarden US$. Je nach Interesse der Investoren könnte die Summe auf 500 Mio. US$ steigen.

Im letzten Jahr ist Lyft anscheinend recht schnell in den USA gewachsen, der Umsatz soll sich laut Lyft Präsident John Zimmer verfünffacht haben. Lyft dürfte auch von den negativen Schlagzeilen rund um Uber profitiert haben.

Schon beim Abschluss der letzten Finanzierungsrunde im April 2014 wurde darüber spekuliert, dass Lyft bald internationalisiert. Bisher ist das nicht geschehen und es bleibt abzuwarten, ob sich der Mitfahr-Service nun traut, Städte in Europa, Asien, Südamerika oder Afrika zu erschließen oder ob der Fokus weiter auf der Expansion in den USA liegt.

Es ist anzunehmen, dass die neue Finanzierung für Marketing und Fahrer-Kompensierung ausgegeben wird. Einerseits sollen neue Nutzer über Social-Media Kanäle, wie Twitter und Facebook gewonnen werden. Auf der anderen Seite müssen die Fahrer intensiviert werden, da die Fahrpreise auf Nutzerseite extra niedrig gehalten werden und ein Preiskampf mit Uber geführt wird. Auch die Ausgaben für rechtliche Auseinandersetzungen und Lobbying dürften nicht unerheblich sein. (via New York Times)

Apple arbeitet an eigenem Auto und/oder an Produkten für Fahrzeuge

Laut Financial Times stellt Apple ein Team an Experten mit Automotive Hintergrund ein, um in einem geheimen Forschungslabor an Produkten für die Automobilindustrie und/oder um an einem Apple Fahrzeug zu arbeiten. Angeführt wird das Team von erfahrenen Managern, die auch schon am iPhone gearbeitet haben. In den letzten Monaten wurden gezielt Gespräche mit Managern und Experten mit Automotive-Hintergrund geführt, unter anderem, um diese abzuwerben. So wurde zum Beispiel der Chef der Forschungs- und Entwicklungsabteilunge von Mercedes Benz im Silicon Valley, Johann Jungwirth abgeworben.

Das Team soll an einem Projekt mit dem Decknamen Titan arbeiten. Ziel ist die Entwicklung eines elektrischen und selbstfahrenden Minivans. Für die Fertigung müsste Apple mit Partnern zusammenarbeiten, da Apple über keine eigene Fertigung verfügt und da es zu lange dauern dürfte, die nötige Erfahrung aufzubauen. Als Partner könnten Partner wie Magna Steyr aus Österreich zur Verfügung stehen.

Neben einem Apple Fahrzeug könnte das Expertenteam an einer komplexen Software-Plattform arbeiten, die auf Apple CarPlay aufbaut. Die Software-Plattform könnten Automobilhersteller einsetzen, um die Apple Technologie tiefer in die Fahrzeuge integrieren zu können.

Auf der Goldman Sachs Technologie Konferenz letzte Woche hat Apple CEO Tim Cook deutlich dargestellt, dass Apple weiter in die Automotivindustrie vordringen will. (via Financial Times)

Bild: San Francisco – Clarion Alley von Kārlis Dambrāns (bestimmte Rechte vorbehalten)


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