Kuba Highlights: 5 Reiseblogger verraten Geheimtipps für den perfekten Tag auf Kuba

Dieses Jahr wird es mich auch noch nach Kuba verschlagen. Ganz nach dem Motto „Schnell noch hin, bevor sich alles ändert“, werde auch ich mir Kuba mal genauer anschauen.

Etwa zwei Wochen werde ich ab Havanna über Kuba reisen und dann Kuba wieder ab Havanna verlassen. Eine schöne kleine Rundreise, bei der ich bis auf die ersten Übernachtungen in Havanna und den Termin für den Rückflug noch nichts geplant habe. So reise ich am liebsten.

Weil das aber mein erster Trip nach Mittelamerika/in die Karibik ist, habe ich fünf Kuba-erfahrene Reisebloggerkolleginnen und -kollegen um ihre Hilfe gebeten.

Ich habe sie gefragt, wie sie einen perfekten Tag auf Kuba verbringen würden. Dabei waren sie in der Planung der Route komplett frei. Es kommt also manchmal auch zu großen Sprüngen über die Insel. Eine Stadt scheint ein absoluter Pflichttermin auf Kuba zu werden.

Wenn Du noch ein paar Tipps auf Kuba für mich hast, dann freue ich mich über Deinen Kommentar.

Madlen Brückner (Mad B) – puriy.de

Ich liebe Orte, die die perfekte Kombination zwischen Berge, Meer und hübschen Städtchen bieten.

Für einen Tag auf Kuba hätte ich zwei Vorschläge:

Nr.1) Ich breche morgens im farbenfreudigen Kolonialstädtchen Trinidad auf, um zu den Wasserfällen des Topes de Collantes National Park z.B. auf dem Caburni Trail zu wandern.

Danach erfrische ich mich in einer der vielen Buchten zwischen dem kleinen Fischerdorf La Boca und Ancon z.B. am Playa La Batea. Dort kann man bei einem Einheimischen Schnorchelausrüstung ausleihen und damit den Blick in das glasklare Wasser genießen.

Danach tauche in in die Geschichte Kubas ein und mache einen Ausflug ins Valle de los Ingenios – das einstige Zuckertal, in dem man noch Überbleibsel aus der boomenden Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts ansehen kann. Von dem 50m hohen Überwachungsturm der Manaca Iznaga genieße ich den Blick über das Tal.

Dann mache ich noch einen Abstecher zum überwucherten Gelände der Ingenio San Isidro, um einen Eindruck von dem Leben und der Arbeit auf einer Zuckerfarm zu bekommen.

Zurück in Trinidad tanze ich auf der Freitreppe zu Son-Musik, bevor ich in einen der namenlosen Clubs verschwinde.

Nr.2) Alternativ radle ich durch die bizarre Mogoten-Landschaft von Viñales zur Höhle Cueva del Indio. Dann steige ich auf ein Pferd um und reite durch die Tabakfefelder des Valle de Viñales.

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Foto: Madlen Brückner

Mittags esse ich im Dorfzentrum von Viñales auf der Terrasse des Restaurants La Berenjena Comidas Vegetarianas und schaue dem Treiben auf der Hauptstrasse zu, bevor ich auf die 80 Minuten entfernte Insel Cayo Jutías, die durch einen 4 km langen Damm mit der Hauptinsel verbunden ist, fahre.

Hier habe ich den langen, wilden Mangrovenstrand fast für mich allein. Später geht’s zum Sonnenuntergang in das Fischerdorf Puerto Esperanza. Dort, wo die Straße endet, setze ich mich in eine der Kneipen, in die sich kaum ein Tourist verirrt.

Zurück in Viñales tanze ich im Hof des Kulturzentrums zu Salsa und Son in die Nacht.


Madlen Brückner aka Mad B schreibt auf ihrem Blog puriy.de – Dem Reiseblog mit dem Fokus Natur, Mensch, Kultur. Außerdem ist sie Moderatorin der Reisenacht #RN8 immer montags auf auf twitter www.reisenacht.com. Und Herausgeberin des Buchs „Puriysten auf Reisen“ sowie Autorin des Buchs „In den Himmel tauchen“.

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Stefanie Schindler – adailytravelmate.com

Wenn ich nur einen Tag in Kuba hätte, dann würde ich den Tag mit einem guten Frühstück in einer Casa Particular starten. Casa Particulares sind von Einheimischen privat vermietete Zimmer. Eine gute Möglichkeit, um mit der Bevölkerung in Kontakt zu kommen. Du kannst dich auf interessante Gespräche und leckere, frischgepresste Säfte zum Frühstück freuen.

Bei einem Tag Kuba ist wahrscheinlich Havanna „The place to be“. Ich würde dennoch Trinidad vorziehen, da du in und um Trinidad an einem Tag viel sehen bzw. unternehmen kannst.

Nach dem Frühstück schlenderst du durch die perfekt erhaltene, spanische Kolonialstadt mit ihren bunten Häusern und engen Gassen aus Kopfsteinpflaster. Anschließend fährst du zum nahe gelegenen Playa Ancón und entspannst dich am karibischen Strand. Am späten Nachmittag solltest du den 180 m hohen Cerro de la Vigía erklimmen, um die fantastische Aussicht auf das Umland bei Sonnenuntergang zu genießen.

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Foto: Stefanie Schindler

Ein Muss bei jedem Besuch in Trinidad ist die Casa de la Música. Mit einem Mojito in der Hand, kannst du hier kubanische Klängen lauschen, zu denen die Einheimischen gekonnt ihre Hüften schwingen lassen. Der perfekte Abschluss für einen Tag in Kuba. Mehr Bilder und Infos zu Trinidad gibt es hier: Trinidad – Eine Stadt putzt sich raus

Für deine Reiseplanung nach Kuba empfehle ich dir die folgenden beiden Blogartikel:
Kuba – Tipps zur Reisevorbereitung & So planst du deine optimale Reiseroute durch Kuba.


adailytravelmate-stefanie-schindler

Steffi ist Autorin von www.adailytravelmate.com – Der Reiseblog für Aktiv-Reisende.

Sie zeigt dir, wie du aktiv und individuell die Welt bereisen kannst.

Auf Facebook,  Instagram & Twitter nimmt sie dich live mit auf ihre Reisen.

Petra Paul  – passengeronearth.com

Playa Larga – Pudelwohl-Fühlen in der Schweinebucht! :)

Thomas hat die Frage in den Raum gestellt: “Was würdest du tun, wenn du nur einen Tag in Kuba zur Verfügung hättest?” Darauf gibt es meiner Meinung nach nur eine einzig mögliche Antwort: “Ich würde umbuchen und den Aufenthalt verlängern!” :)

Kuba hat neben Zigarren, Rum und Oldtimern auch jede Menge schöner Strände zu bieten. Wer den Rummel und All-Inclusive liebt, ist in Varadero bestens aufgehoben. Wer aber durchatmen möchte, jede Menge Strand für sich alleine haben möchte, fernab der Touristenmassen, findet mit Playa Larga ein kleines karibisches Paradies.

Playa Larga – wie auch Playa Girón – gehören zu den Traumstränden Kubas und liegen in der Schweinebucht, der Bahia Cochinos, die einfach falsch übersetzt wurde und eigentlich die Drückerfisch-Bucht ist.

Statt Hotelanlagen findest du hier “Casa Particulares” – private Häuser, die Zimmer vermieten.

Warum schlage ich euch Playa Larga vor? Weil es Kuba zeigt, wie Kuba ist. Ohne Schnörkel, nackt, voller Widersprüche, manchmal beklemmend, manchmal fröhlich, einmal tanzend, ein andermal nachdenklich. Es ist ein kleiner Ort, der weit weg von Perfektionismus ist und gerade das macht ihn attraktiv.

Foto: Petra Paul

Foto: Petra Paul

Es geht hier gemütlich zu. Du kannst dich von der Sonne morgens wecken lassen und nimmst dir Zeit, dich mit einem Kaffee und Frühstück mit dem Tag anzufreunden.

Du kannst in dich hinein spüren und herausfinden, wonach dir gerade ist:

  • einfach nur am Strand liegen und dem ein oder anderen Fischer zusehen
  • Schnorcheln an den felsigen Küstenabschnitten ganz in der Nähe
  • in Playa Girón gibt es ein Museum, das über den gescheiterten Angriff der Amerikaner bzw. der Exil-Kubaner erzählt
  • einen Ausflug machen zur Cueva de los Peces, zum Schnorcheln in der tiefsten Frischwasser-Höhle Kubas oder lieber
  • wandern oder hoch zu Pferde in Kubas größtem Sumpfgebiet?

Playa Larga liegt auf halbem Weg zwischen Trinidad und Havana. Es bietet sich super an, um die letzten Tage oder den letzten Tag vor dem Heimflug noch einmal Karibik-Feeling zu genießen oder um nach dem langen Hinflug Sonne, Farben, Strand und gute Gefühle zu tanken.


passengeronearth-autorPetra veröffentlicht auf passengeronearth.com regelmäßig ihre Beiträge über Reisen,Fotografieren und das großartige Gefühl frei zu sein.

Zu Kuba hat sie auch noch einen Artikel auf ihrem Blog veröffentlicht:
Playa Larga – Kuba – Relaxen und Durchatmen an der Schweinebucht – Ideal für Ankömmlinge oder Heimreisende

Melli & Jürgen – lifetravellerz.com

Trinidad ist für mich der Inbegriff einer kubanischen Stadt. Die Plaza Mayor und die vielen bunten Häuser erinnern an die Kolonialzeit, als Trinidad noch eine der bedeutendsten Zuckermetropolen Kubas war.

Der perfekte Tag auf Kuba startet für mich in einem Casa Particular im Herzen von Trinidad. Die fröhliche kubanische Gastgeberfamilie bereitet singend ein wunderbares Frühstück mit frischen Früchten, starkem kubanischen Kaffee und vielen weiteren Köstlichkeiten zu.

Nach dieser Stärkung fahre ich den nahe gelegenen Nationalpark Topes de Collantes und unternehme eine Wanderung durch den faszinierenden Dschungel um mich anschließend in einem der atemberaubenden Wasserfälle zu erfrischen.

Foto: lifetravellerz.com

Foto: lifetravellerz.com

Am Nachmittag suche ich mir ein schattiges Plätzchen in einer der kleinen Buchten von Trinidads Hausstrand, der Playa Ancòn. Abseits der Hotelanlagen genieße ich hier den Blick auf das blitzblaue Meer und plausche mit dem Sonnenschirmvermieter, der mit seinen 90 Jahren immer noch täglich mit dem Bus an den Strand fährt, um mit den Sonnenschirmen seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Mein Magen knurrt und ich lasse mir in der nahegelegenen Strandbar „Ranchon“ einen Hummer vom Grill mit Reis und Bohnen schmecken. Die Krustentiere sind an der Küste so zahlreich vorhanden, dass kein Kubaner auf die Idee kommt, es könnte sich um ein luxuriöses Essen handeln.

Mit einem Pferdetaxi fahre ich zurück zu meiner Casa Particular und flüchte vor der Hitze in den kühlen Innenhof, während sich meine Gastgeber eine Telenovela auf dem flimmernden Röhrenfernseher in ohrenbetäubender Lautstärke ansehen.

Am frühen Abend schlendere ich durch die belebten kopfsteinbepflasterten Straßen von Trinidad, lasse mich durch die Zurufe der Taxi-, Restaurant-, Zigarren- und Was-weiß-ich-Schlepper nicht aus der Ruhe bringen und lausche den Salsaklängen, die überall aus den Hinterhöfen zu hören sind.

In der Bar „La Bodeguita del Medio“ lasse ich diesen perfekten Tag ausklingen und proste mit Mojito und Zigarre gedanklich Ernest Hemingway zu.


lifetravellerz-autorenAls die Lifetravellerz.com schreiben Melli & Jürgen, wie sie die Welt zu ihrem Zuhause machen. Mehr von den beiden gibt es auf folgenden Kanälen:

Blog: www.lifetravellerz.com
www.facebook.com/lifetravellerz
twitter.com/Lifetravellerz
pinterest.com/lifetravellerz/

Stefan Wiemer – stewiontour.de

Ein perfekter Tag auf Kuba. Warum nicht in Trinidad?

In einer Stadt die beeindruckend am Beginn des 20. Jahrhunderts stehengeblieben scheint. Pflastersteine, Pferdewagen, Oldtimer und sympathische offene Kubaner. Da es in Trinidad bei Sonnenschein sehr warm wird, empfehle ich die Stadterkundung am Vormittag. Ein perfekter Startpunkt: „Iglesia abandonada de Santa Ana“. An der Kirche nagt zwar förmlich der Zahn der Zeit, doch in das Bild Kubas passt es.

Schlendert man die Calle Sta. Ana entlang, erhascht man auf der Calle Media Luna tolle Aussichten durch die Gassen auf die Altstadt. Beim Schlendern taucht man ein in Kuba mit Musik auf der Straße, der man gerne länger lauscht.

Foto: Stefan Wiemer

Foto: Stefan Wiemer

Wüsste man es nicht besser, fühlt man sich in Trinidad in der Zeit der Zuckerbarone zurück versetzt. Nach dem Museo Nacional de la Lucah Contra Banditos versteckt sich die Taberna La Canchánchara, welche mit Livemusik einlädt, die kubanische Vitaminpause „Rum“ in Form des heimischen „Canchánchara“ zu genießen.

Wer es zum Mittag tropischer mag, begibt sich über den Parque Natural Topes de Collantes, von wo man einen herrlichen Ausblick über die Bahida de Casilda hat, in die eine Stunde entfernte Sierra de Escambray.

Ein tolles Erlebnis ist dort die Fahrt durch das tropische Hinterland mit alten russischen LKWs sowie eine Wanderung im Parque Guanayara durch die tropischen Wälder. Hier ist es kühler und belohnt wird man mit einem tollen Wasserfall inmitten des Waldes. Die Wanderung dauert drei kubanische Stunden. Lasst euch überraschen, was damit gemeint ist.

Der Nachmittag gehört dem Strand. „Playa de las Personas“ Ein öffentlicher Stand in der Baia de Casilda lädt mit weißem Strand ein oder natürlich einer der Hotelstrände. Richtig kubanisch wird der Tag am Abend. Zwischen Calle Cristo und Calle Alameda befindet sich Trinidads „Casa de la Musica“

Hier lauscht man der kubanischen Salsamusik, während man auf Treppenstufen sitzt und gemütlich die verschiedenen Rumgetränke genießt. Wer sich traut, kann hier auch seine Tanzkünste mit den Einheimischen verfeinern. Es lohnt sich. Versprochen.


stewiontour-autorStefan Wiemer berichtet auf seinem noch relativ jungen Blog stewiontour.de über seine Reisen. Kuba hat er im Oktober 2014 bereist.

So und jetzt bist Du dran!

Wenn Du schon mal auf Kuba warst, dann hast Du doch bestimmt noch viele viele Tipps parat, oder? Verrat sie mir! Was muss ich unbedingt gesehen haben? Was war eher eine Enttäuschung? Wo ist der schönste Strand Kubas? Und wo ist der beste Ort, um bei einer Zigarre und einem Glas Rum den Tag ausklingen zu lassen?

Lass es mich wissen und verrate es mir in einem Kommentar. Danke.

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