Konzertvorschau: Asaf Avidan

No more tears, my heart is dry, I don’t laugh and I don’t cry. Wenn man den Namen Asaf Avidan hört, sofern er einem auf den ersten Anhieb überhaupt etwas sagt, wird hier schnell einmal mit dem Hipster-Track des vorigen Sommers, One Day, verbunden…

Da hat ein Berliner DJ namens Wankelmut, dazumals selbst noch unbekannt und geheimer Fan des israelischen Sängers, einmal probiert, was aus dem Reckoning Song sonst noch so rauszuholen ist, ein paar Beats hinzugefügt et voilà, da haben wir One Day, zu dem wohl jeder schon mindestens einmal jeder getanzt hat, den Kopf im Rhythmus bewegt oder nach einer langen Partynacht der aufgehenden Sonne entgegen spaziert ist.

4. Juni 2013

Planet.tt - Gasometer,  Guglgasse 8, 1110 Wien

Öffentlich erreichbar mit der U-Bahnlinie U3 (Station: Gasometer)

Vorverkauf: 38,90 Euro

Asaf Avidan

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 www.planet.tt

So wäre das ja nicht gelaufen, wäre es nach Asaf Avidan gegangen: Das Bild vom Bühnenstar prägt er sicherlich anderweitig. Ihm gefällt der Remix gar nicht, wollte sich eigentlich gegen die Veröffentlichung weigern. Das sei eigentlich so gar nicht sein Stil.

Und trotzdem war es der Hit, der Menschen quer über den Kontinent dazu veranlasst hat, ihm etwaige Liebes- und Dankesbotschaften zukommen zu lassen. Die Publicity nutzt Asaf Avidan jetzt nicht, um die Hall of Fame des Musikbusiness für sich zu beanspruchen, sondern einfach nur dazu, etwas größere Hallen auf seiner momentanen Europa-Tour zu füllen und sich mitzuteilen. Die Musik sei, so er in einem Interview, für ihn immer mehr eine Therapie gewesen.

Seine außergewöhnlich androgyne, im Falsett vorgetragene Stimme lässt schon einmal die Nackenhaare zu Berge stehen – man kann sogar wenn man sie mag diejenigen gut verstehen, die sie überhaupt nicht hören können. Nichtsdestotrotz oder gerade deshalb prägt Asaf Avidan auf der Bühne eine neuartige Künstlerschaft, eine nicht perfekte und doch eigentümlich ursprüngliche. Von seiner Band Asaf Avidan & The Mojos getrennt präsentiert er jetzt sein erstes Soloalbum – auf einem Zwischenstopp auch im Wiener Gasometer.

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Lisa Schneider


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