Kleiderschrankanalyse: Lieblingsstücke und modische Fehlgriffe

Kleiderschrankanalyse: Lieblingsstücke und modische Fehlgriffe Der Schrank hängt voller Kleider, theoretisch könnte man jeden Tag ein neues originelles Outfit zusammenstellen, aber irgendwie greift man doch meistens zu den selben Lieblingsstücken. Schon tausend Mal gehört? Ich habe dieses Phänomen einmal analysiert. Was haben meine Go-To Stücke nur, was die anderen nicht haben? Was trage ich am meisten? Was würde ich noch einmal kaufen? Und warum sind manche Kleidungsstücke so unbeliebt?
Um mein Anziehverhalten besser zu verstehen habe ich meine Kleider in zwei Kategorien eingeteilt: Was trage ich am meisten? Was trage ich nur sehr selten? Dabei achte ich auf Farben und Material. Bei den ungeliebten Kleidungsstücken versuche ich außerdem zu erklären, was genau mir daran nicht gefällt. Normalerweise sortiere ich einfach aus, was ich länger nicht getragen habe, suche bei diesen Sachen aber nicht nach einem System. Die neue Methode hilft dabei, grundsätzliche Fehler im Shoppingverhalten aufzudecken und sie in Zukunft zu vermeiden. Los geht's!
1. Was trage ich nur sehr selten? Warum?
  • Bluse mit Vogelmuster von Gap: Die Bluse ist zu lang geschnitten und die Farbkombination aus rot und gebrochenem weiss macht mich sehr blass.
  • Zopfmusterpullover von Mint&Berry: Die Qualität ist unterirdisch. Nach nicht einmal einem halben Jahr guter Pflege und sparsamen Tragens hat sich die Farbe von creme zu schmutzig grau-braun verändert. Die Zusammensetzung aus Wolle und Kunstfaser pillt entsetzlich und fühlt sich unangenehm auf der Haut an. Der Bund rutscht beim Tragen sehr weit hoch und bauscht sich unvorteilhaft um die Hüfte.
  • Schnürschuhe von Zign: Der Schuh ist sehr hart und scheuert an der Ferse. Die Sohle hat sich ungewöhnlich schnell abgelaufen und nach kurzer Zeit hat sich eine hässliche Gehfalte gebildet.
  • Cashmere Cardigan von Zara: Der Cashmere pillt sehr stark. Der Schnitt ist zu lang und so eng, dass man den Cardigan gar nicht richtig schließen kann. Ich trage ihn nur noch zuhause.
  • Slipper von Zara: Die Schuhe bestehen quasi nur aus Polyurethan. Darin - eklig aber wahr - bekommt man sehr schnell Schwitzfüße. 
  • Feincordhosen von Benetton: Ich habe die Hose gleich zweimal in unterschiedlichen Farben gekauft. Bei beiden Hosen ging nach kurzer Zeit der Reißverschluss kaputt, weil er nicht sorgfältig eingenäht war.
  • Röcke: Ich fühle mich in Röcken unwohl. Punkt. Vermutlich wird das auch immer so bleiben.
  • Schluppenbluse von H&M: In Schnitt und Farbe eigentlich toll, aber dieses Material! Es lädt sich statisch auf und klebt dann am Körper. Als ich die Bluse sehr vorsichtig unter Verwendung eines schützenden Tuches aufgebügelt habe, haben sich zwei Löcher in den Stoff gebrannt/geschmolzen - durch das Tuch zwischen Bügeleisen und Bluse! Nie mehr möchte ich Polyester kaufen!
  • bunte Farben: Auch wenn farbenfrohe Kleidung noch vor einem Jahr meinen Stil quasi ausgemacht hat, mag ich das heute gar nicht mehr. Ich fühle mich darin unwohl und sehe ungemein kindlich und blass aus. 
  • Schmuck: Ich fühle mich seit jeher schnell überschmückt. Ich mag es auch nicht, wenn irgendetwas an mir klappert oder klirrt. Am liebsten trage ich schlichten, klassischen Schmuck, der sich nicht in den Vordergrund drängelt.
2. Zu welchen Kleidungsstücken greife ich am liebsten?
  • Pullover aus Cashmere in creme und grau von Witty Knitters
  • Pullover aus Wolle in schwarz und marineblau von Benetton
  • weißes Kurzarmtop von Zara
  • Jeans von Tommy Hilfiger und Levis
  • Skinny Hosen in khaki, schwarz und dunkelgrün von Zara
  • marineblauer Blazer von Gant
  • Mantel in camel von Benetton
  • Oxfordblusen in blau und weiss von Benetton
  • Ballerinas von Pretty Ballerinas
  • Penny-Loafer von Sebago
  • Trenchcoat von Ralph Lauren
  • Tücher aus Baumwolle, Kaschmir und Seide z.B. von Closed oder Allude
  • Tote Bags von Longchamp
  • Speedy 35 von Louis Vuitton
  • Strumpfhosen von Wolford
  • Sonnenbrille von Rayban
  • Perlenohrstecker von Christ
  • Kette mit Herzanhänger von Tiffany&Co.
  • Uhr von Emporio Armani
Mein Fazit: Es lohnt sich einfach, in hochwertige Kleidung zu investieren und auf gute Qualität und vorteilhafte Schnitte zu achten. Das ist jetzt kein überraschendes Ergebnis, es hilft mir aber, in Zukunft besser auf mein Kaufverhalten zu achten. Ich kaufe mir zum Beispiel nur noch Schuhe aus Leder, stöbere nicht mehr ziellos bei Zara, wenn ich eigentlich gar nichts kaufen möchte und mache keine Kompromiss-Käufe mehr. Und: Ich betrachte meine morgendliche Kleiderschrank-Routine nicht mehr als Fluch, sondern als Segen. Ich bin nicht zu faul um kreativ zu sein, sondern habe einfach nur ein besseres Gespür dafür entwickelt, was mir steht und zu mir passt. Und mal ehrlich: Mit dem Tag lässt sich so viel mehr anfangen, als das originellste Outfit zu finden!
Kleiderschrankanalyse: Lieblingsstücke und modische Fehlgriffe
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