Keine Narrenfreiheit für die Bahn!

Kretschmanns Täuschung: Vom LandesVater zum HerrenKnecht. - Foto: Erich Kimmich

Am 11.11. fand die 197. Montagsdemo gegen das Milliardenprojekt “Stuttgart 21″ statt.  Etwa 2000 Menschen hatt sich vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof versammelt. Joris Schoeller als eine der Vertrauenspersonen für das 4. Bürgerbegehren zum Thema Leistungslüge erklärte, warum es nun aktuell zwei Bürgerbegehren gegen Stuttgart 21 gibt:
“Das hat rein rechtliche Gründe: Zwei unterschiedliche Themen erfordern zwei parallele Bürgerbegehren, weil pro Bürgerbegehren nur eine juristische Stoßrichtung möglich ist, weil nur eine Frage zur Abstimmung gestellt werden kann. So haben wir nicht nur zwei Stoßrichtungen sondern damit auch zwei Chancen. Stuttgart 21 ist in verkehrlicher Hinsicht unsinnig und genauso unverantwortlich und unaufrichtig ist es in Bezug auf die Kosten!”

Keine Narrenfreiheit für die Bahn!   Keine Narrenfreiheit für die Bahn!   Keine Narrenfreiheit für die Bahn!

Keine Narrenfreiheit für die Bahn!   Keine Narrenfreiheit für die Bahn!   Keine Narrenfreiheit für die Bahn!

Ebbe Kögel von “Kernen gegen Stuttgart 21″ brachte an diesem närrischen 11.11. in wortstarkem Schwäbisch die Sache auf den Punkt: Bahnchef Grube habe sich den Narrenorden verdient, denn er habe jüngst mehr Geld von der Politik gefordert “weil die Schiene jahrzehntelang vernachlässigt wurde” und – Gipfel seiner Ausführungen! – “Das Bestandsnetz hat Vorrang vor dem Aus- und Neubau.” – Natürlich verschweigt Grube, dass die für “Stuttgart 21″ sinnlos vergeudeten Milliarden auf Jahre hinaus viele wichtigere Vorhaben blockieren werden.

Die “Esslinger Initiative gegen Stuttgart 21″ verteilte die 41. Ausgabe des “Tunnelblick”. Und für alle diejenigen, die sich mit dem Thema noch nicht gut auskennen, gibt es von den “Ingenieuren 22″ ein gut verständliches Faltblatt mit dem Titel “Der wahre Fortschritt fährt oben!”, in dem die Vorteile des Kopfbahnhofes denen des geplanten Tiefbahnhofes gegenübergestellt werden.
Am selben Tag übrigens war der zweite Verhandlungstag im Prozess gegen sechs Beschuldigte, die sich am 12.03.2012 auf dem Dach des Hauptbahnhof-Südflügels befanden. Das kaum nachvollziehbare Urteil übrigens lautete: “schuldig”.

Am 2. Dezember naht die 200. Montagsdemo. Sie steht unter dem Motto “Ihr lasst uns keine Wahl: Wir lassen nicht locker!” Dieses Motto bringt zum Ausdruck, was die Zahl 200 bedeutet: 200 Montagsdemos haben wir hinter uns; das Projekt “Stuttgart 21″ ist bundesweit in Verruf geraten und wir werden so lange weiter machen, bis es auch die Politik verstanden hat:  Schluss mit “Stuttgart 21″!
Als Redner darf man sich an diesem Tag auf Egon Hopfenzitz, Volker Lösch und Peter Grohmann freuen!


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