Keine Angst, es ist nur Liebe. – Marlies Zebinger

Angst Der Eine, der uns an die Hand nimmt…

Kurzbeschreibung:
Anna hat Angst vor so ziemlich allem, besonders vor der Liebe. Dieser hat sie eigentlich bereits abgeschworen – sie hält nichts mehr von rosaroten Brillen, Bauchkribbeln oder schmachtenden Blicken. Bloß nicht!

Doch plötzlich ist da Matts. Er vertraut auf sein Gefühl und bittet Anna, sieben erstaunliche Angstbewältigungsaufgaben zu lösen. Denn er vermutet, dass es nur die Angst ist, die ihr im Wege steht. Überraschenderweise ist Anna einverstanden und begibt sich mit kleinen Schritten, die von ganz alleine immer größer werden, auf die befreiende Suche nach sich selbst – und damit auch auf die Suche nach der Liebe ihres Lebens…

Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 335 Seiten
Verlag: FeuerWerke Verlag; 03.08.2014)
Sprache: Deutsch
ASIN: B00MENNHO2

Über die Autorin:
Marlies Zebinger wurde 1981 in Graz, auch gleichzeitig Ort des Geschehens ihres ersten Romans “Keine Angst, es ist nur Liebe”, geboren. Heute wohnt sie in Leibnitz, einer kleinen Stadt im südlichen Österreich und genießt ihr Leben dort inmitten von Weinbergen und guten Restaurants.
Bevor Marlies ans wirkliche “Leben & Lieben” ging, studierte sie ganz harmlos und manchmal auch ebenso lieblos – wie sie selbst sagt – Betriebswirtschaft. In einer Lebens- und Angstkrise war sie gezwungen nach neuen Wegen und einer ganz persönlichen Form von “Therapie” zu suchen. In einer Zeit also, in der ihr Leben ein wenig aus den Fugen zu geraten drohte, war es schließlich das Schreiben der Geschichte von Anna, das ihr dabei half, düstere Begleiter wie Angst und Panik wieder hinter sich zu lassen. Es ist Marlies ́ großer Lebenstraum, andere an ihren Gedanken und Bildern teilhaben zu lassen und sie mit ihren Geschichten zu inspirieren und Mut zu machen.

Danke Marlies für das Reziexemplar zu »Keine Angst, es ist nur Liebe«.

Dieses Buch zu lesen war besonders spannend, da ich selbst erst im Juni die einzelnen Schauplätze besucht habe. Graz ist eine wunderbare Stadt, die jeder gesehen haben sollte. :-)

Alles, wogegen man sich wehrt, bekommt schließlich eine irrsinnige Macht, eine Größe und eine Wichtigkeit, welche alles nur noch schlimmer machen.

Ich mag behaupten, dass jeder Mensch vor etwas Angst hat. Manche Ängste mögen nicht für jedermann nachvollziehbar sein, das macht sie aber nicht weniger erschreckend.

Anna kämpft gegen viele Ängste, vor allem gegen die Angst vor Nähe. Ereignisse in ihrer Vergangenheit treiben sie dazu, jeden von sich zu stoßen und in allem etwas Furchteinflößendes zu finden. Manchmal ist es dann wichtig jemanden zu haben, der einen an die Hand nimmt und nicht wieder loslässt. Egal wie hart man sich dagegen wehrt.

Ich fühle mich einsam und sehne mich nach jemandem, der bei mir liegt und mich hält; jemandem, der das Fragezeichen besiegt und es für immer in die Flucht schlägt.

Diesen jemand hat Anna in Mats gefunden.

Marlies beschreibt in ihrer Geschichte Situationen, die einen um den Verstand bringen können. Die einem die Freude am Alltag und am Leben nehmen. Sie schafft es, die dunkle Welt der Protagonistin in das eigene Wohnzimmer zu holen. Gleichzeitig streut sie aber immer wieder eine Handvoll Glitzer auf die Seiten und zwischen die Zeilen, dass einem neben der drückenden Kälte die Sonne entgegen strahlt.

Wenn sich zwei mögen, dann mögen sie sich und nichts weiter. Punkt.

Die Protagonisten wirken sympathisch und sehr durchdacht. Sie folgen einem roten Faden und steuern auf ein Ende hin, das gefällt. Das ganze Werk wirkt nicht überladen, lässt aber auch keine Fragen offen. Wenn ich einen Kritikpunkt nennen sollte, dann würde mir nur einer einfallen – Anna schweift gerne ab.

Die Liebe ist das Schönste, das uns Menschen im Leben widerfährt und sie hat es nicht verdient, von dir in einem solch negativen Licht gesehen zu werden.

Eure
unterschrift

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