Juciy Beats 2016 – fruchtig as ever!

Jeder House-, Elektro- und Popmusikfan NRWs hatte am vergangenen Wochenende einen Termin ganz fett und rot in seinem Kalender markiert: das Juicy Beats Festival im Dortmunder Westfalenpark. Zum 21. Mal öffnete das fruchtige Spektakel am 29. Und 30. Juli seine Pforten. Die Feierwütigen kamen in Scharen, feierten ausgelassen mit ihren Künstlern und genossen ein Wetter, von dem andere Festivals dieses Sommers nur träumen konnten. Sehr wahrscheinlich wollte die Sonnengöttin den unwetterbedingten Festivalabbruch des vergangenen Jahres und den damit komplett ins Wasser gefallenen 20igsten Geburtstag des Events wieder gut machen.

Dieses Jahr passte dann alles: Laune, Liebe, Lebensfreude und mit Schmackes was auf die Ohren. Dafür sorgten mehr als 200 Künstler, darunter Musiker und Djs aus der ganzen Welt auf über 20 nach Obstsorten organisierten Bühnen und Tanzflächen, die im ganzen Westfalenpark verteilt waren. Kein Wunder, dass diese fruchtige Festivalmischung den Veranstaltern einen neuen Besucherrekord bescherte. Die meisten Fans zogen die Mainacts des Festivalwochenendes vor ihre Bühnen. Die Auftritte von Deichkind, Fritz Kalkbrenner, AnnenMayKantereit, 257ers und Wanda verwandelten die Festwiese in ein buntes und tobendes Meer aus Menschen und begeisterten mit grandiosen Auftritten.

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Juicy Beats 2016 Deichkind

Deichkind steht für die fette, exzessive Show mit Überraschungseffekt. Wenn du glaubst da kommt nichts mehr, kommt von irgendwo ein Halbnackter auf einem Rodeo Pool daher! Dieser wurde von der Menge getragen und sein wackliger Reiter veranstaltete eine kleine Kissenschlacht mit dem Publikum. Oder wie wäre es denn mal mit einem überdimensionalen Fass? Damit lässt es sich nämlich auch prima durch die begeisterte Meute cruisen. Ganz abgesehen von irren Kostümen und Tanzeinlagen, gab es auch Trampoline und sich bewegende Bühnenelemente. Das war leider geil -eine Show der Superlative und toller Abschluss des ersten Tages.

Ähnlich bunt ging es auch bei den 257ers zu. Die beiden rotzfrechen Rapper aus Essen schießen mit ihrem Hit „Holland“ gerade voll durch die Decke. Mit Windmühle, Hollandtrikot und großer Fresse eroberten sie die Hauptbühne und verwandelten die Wiese in eine lustige Schaumparty. Luigi und Mario sorgten für die nötige Druckbetankung mit einer riesigen Bierbong.
Das komplette Gegenteil lieferte da AnnenMayKantereit. Eine Bühne, vier sympathische Jungs und die individuellste Reibeisenstimme des derzeitigen Deutsch-Pops. Das genügt, um die Herzen mehrerer tausend Menschen zu berühren. Eines mag der charmant schmunzelnde Frontmann aber gar nicht, nämlich nur seinen Namen zu hören. „Wir haben auch einen Bandnamen“, lautete die Antwort des selbstlosen Künstlers. Das macht ihn nur noch sympathischer.
Wanda hingegen zelebrierte das süße und schnodderige Leben eines Rockstars. Mit Fluppe erschien der Sänger auf der Bühne und verteilte erstmal Bier an die Fans in der ersten Reihe. Die Band ist kurios, aber kommt an. Wiener Schmäh und Bad Boy Image gefiel auch Dortmund sehr gut.

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Juicy Beats 2016 _Kalkbrenner

Last but not least durfte endlich Fritz Kalkbrenner an die Decks. Irgendwie hatte es nicht sein sollen in der letzten Zeit, viele seiner Shows fielen dem schlechten Wetter zum Opfer. Deswegen brachte er seine aufgesparten Spezialeffekte und Pyrotechnik einfach dem Dortmunder Publikum mit. Ein Auftritt der sich gewaschen hat und ein gelungener Abschluss auf der Hauptbühne am Samstag.
Weniger voll, aber nicht weniger spannend ging es an den zahlreichen anderen Partystätten zu. Je nach Musikgeschmack verteilten sich die 50.000 Zuschauer gleichmäßig über den gesamten Park. Mir gefiel die Konzerthaus Stage mit der Ananas sehr gut. In familiärer entspannter Umgebung konnte man gemütlich in einer Art Biergarten verweilen und zu Pop und Indie Klängen träumen.
Der Platz an den Wasserbecken mit der Honigmelone bestach vor allem durch seine Optik. Wunderschöne Rosenteichbecken und knackige Electrobeats erfreuten sich einer großen Beliebtheit. Ob feiern oder ein relaxtes Bierchen in der Abendsonne, hier ließ sich beides sehr gut vereinen.
Eine Bühne direkt am Beach Volleyballplatz freut vorrangig die plattgetanzten Füße sehr. Electroparty am Strand hat was!
Auch nach Sonnenuntergang musste noch niemand nach Hause gehen. Zwei Silent Discos luden zu verrücktem Herumzappeln mit Kopfhörern ein. Von außen betrachtet sieht das schon sehr bescheuert aus, aber einmal mitten drin, muss ich zugeben, was ‘ne geile Idee!

Was gab´s sonst so?
-Die Kreative Meile mit T-Shirts, Schmuck und anderen liebevoll hergestellten Artikeln.
-Die Bring-Your-Own Beats Stage. Das Thema Kultur ist den Veranstaltern besonders wichtig. Die Bühne ist in einer Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Dortmund entstanden. Junge Menschen bekommen hier die Chance sich selbst zu verwirklichen.
-Eine Videogamebühne. Ob selber zocken oder zugucken, direkt am See und eine coole Idee!

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Juicy Beats 2016

Was war gut?
-Das Erreichen des Geländes war einfach und durch das simple Früchtesystem konnte man sich auch in dem Park gut zurechtfinden.
-Wasser gab es kostenlos! Ein dicker Daumen hoch! Es könnten aber wirklich mehr Stände sein, dann hätte ich nicht so oft suchen müssen.
-Gute Erste Hilfe. Durch das warme Wetter sind viele Partygänger an ihre Grenzen gestoßen. Die zahlreichen Sanitäter waren direkt zur Stelle.
-Gute Polizei/Security-Präsenz. Ihre Streifgänge glichen eher einem relaxten Spaziergang. Ein gutes Gefühl sie in der Nähe zu wissen und ein viel besseres sie so entspannt zu sehen.
Was könnte besser sein?
-Gibt´s hier was umsonst? Nee, das ist nur eine ewig lange Schlange zum Klo. Nächstes Mal sollte es definitiv mehr Toiletten geben!
Das Fazit:
Ein tolles Festival mit sehr gelungenen und kreativen Ideen in der Umsetzung. Für jeden Musikgeschmack und jedes Alter ist was dabei. Die durchweg positive Bilanz des Festivaldirektors Carsten Helmich: „Perfektes Wetter, erstklassige Bands, spektakuläre Shows und ein tolles Publikum“, kann ich nur unterschreiben!
Bis demnächst,
Vanessa

Eindrücke vom Juicy Beats 2016

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