Jane Austens Northanger Abbey von Val McDermid

Jane Austens Northanger Abbey von Val McDermid

Lesen ist gefährlich! Zu gern verliert die 17-jährige Pfarrerstochter Cat Morland sich in der Welt der Bücher und träumt von aufregenden Abenteuern. Die sie im ländlichen Piddle Valley niemals finden wird! Doch dann darf sie ihre Nachbarn, die Allens, zu einem Kulturfestival nach Edinburgh begleiten. Wo sie nicht nur unerwartet in Bella Thorpe eine neue Freundin findet, sondern sich in den jungen, aufstrebenden Rechtsanwalt Henry Tilney verliebt. Als Henry und seine Schwester Eleanor sie auf den schönen, aber düsteren Familiensitz Northanger Abbey einladen, geht Cats Fantasie mit ihr durch. Was, wenn hier ein Verbrechen stattgefunden hat? Und tatsächlich wird es für sie gefährlich - wenn auch auf unerwartete Weise.

Empfehlung

Das Cover ist toll gestaltet, passt in unsere Zeit. Wir sehen die junge Catherine Morland, im Hitergrund das Anwesen Northanger Abbey. Gelungen und durchdacht. Catherine Morland begibt sich auf eine Reise an neue aufregende Orte. Schon immer wollte sie erleben was ihre Romanhelden spannendes durch machen und am Ende doch alles gut wird. Doch was sie bis dahin alles zu ertragen hat ist sowohl aufregend als auch zermürbend. Aber der junge, intelligente und nicht zuletzt gut aussehende Henry Tilney sollte das schon wert sein. Eine gelungene Adaption des Jane Austen Werkes, das mir sehr gemütliche und schöne Abende beschwert hat.

Jane Austen - eine große und erfolgreiche Autorin ihrer Zeit. Sie schrieb einige Werke von denen uns 6 ganz besonders bekannt sind, nicht zuletzt dieses Werk oder Emma sowie Sinn & Sinnlichkeit. Val McDermid versetzt die Catherine Morland in unsere Zeit und lässt die Geschichte um Northanger Abbey wieder erleben.

Zuerst erwartete ich, dass es sich um die alte Jane Austen Story des 18. Jahrhunderts handeln würde, die in unsere Zeit mit junger und frischer Sprache neu erzählt wird. Doch hier wurde ich eines anderen belehrt. McDermid hat die Charaktere ins 21. Jahrhundert geholt, dennoch verhalten und sprechen unsere Helden in meist höflicher und ausgewählter Form.

Wer nun ersteres erwartet und es irre führen findet, das dem nicht so ist wird evt. etwas enttäuscht sein. Doch ich musste fest stellen, dass ich es zwar zuerst auch gar sonderbar anmutend fand :) Doch dann völlig in den Bann gezogen war. Ich mag Jane Austen, einer der Gründe dafür ist, dass Frau Austen einfach in der Lage war, die Worte auf faszinierende Weise anders und aufregend klingen zu lassen obwohl sie nicht dem heutigen Sprachbild entsprechen.

Somit ist es für Leser, die mit Jane Austen vertraut sind ein wohlig bekanntes Gefühl. Für Neulinge sicherlich eine Erfahrung die man auf sich zukommen lassen sollte. Es ist etwas Bekanntes und Neues zugleich, eine interessante Mischung die einfach liebenswert ist.

In all ihren Romanen inspirierten Fantasien war sie nie eine der unbeachteten gewesen, und es tat weh, übersehen zu werden. Sie hatte genug gelesen, um zu wissen, dass es zu der Rolle der Heldin gehörte, die arrogante Geringschätzung der anderen zu ertragen; das machte es ihr jedoch nicht leichter, immer weiter zu lächeln.

Wir finden in diesem Roman unsere Helden und Bösewichte, alles aus der Sicht der jungen Cat, die wir hier durch die Geschichte begleiten. Sie meistert die Situationen so gut sie kann, denn sie ist behütet und sehr zurück gezogen auf gewachsen daher ist sie oft noch unsicher. Doch sie wurde mit Herz und Verstand erzogen und ich behaupte, dass der Drang die Nase ständig in Bücher zu stecken auch ihres dazu beigetragen hat. Wir kennen das ja :)

Ein Buch das mich überzeugen konnte, ein Buch das mein Herz berührt hat.

Audioversion der Rezension

*folgt*


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