Iran: mehr oder weniger Armenier

In Isfahan lebten seit dem 17. Jahrhundert viele verschiedene Völker – mehr oder weniger frei und mehr oder weniger freiwillig. Zu denen gehören auch die Armenier. Sie wohnen bis heute ennet dem Fluss im Quartier Jolfa. Wir fahren rüber und schauen uns um.
Iran: mehr oder weniger ArmenierIran: mehr oder weniger ArmenierDie armenisch-apostolische Bedchem-Kirche (n32.6364, e51.6579) ist von aussen eher unscheinbar, der Innenraum ist dann umso prächtiger. Er ist von oben bis unten mit Bibel-Szenen bemalt und üppig vergoldet. Es riecht nach Weihrauch und alten Socken.
Iran: mehr oder weniger ArmenierIran: mehr oder weniger ArmenierGar nicht weit entfernt steht die Vank-Kathedrale (n32.6349, e51.6558). Der Kirchenraum ähnelt dem der Bedchem-Kirche. Über und über mit heiligen bemalt. Ich frage einen der Aufpasser nach der heiligen Agatha? Aber ausgerechnet von ihr gibt es hier kein Bild.
Iran: mehr oder weniger ArmenierNoch beeindruckender als den Innenraum gefällt uns der Hof. Hohe Bäume und Mauern bilden wunderschöne Plätze und Räume. Und hoch über all dem thront die schlichte Backsteinkuppel der Kathedrale.
Neben der Kathedrale gibt es auch noch ein Museum mit Exponaten aus der Geschichte der Armenier in Isfahans. Da ist aber grad eine Gruppe Engländer drin, deshalb sitzen wir in eine Mauernische und warten bis die Karawane weiter zieht. Das interessanteste Ausstellungsstück ist ein halbiertes Haar, wo jemand einen frommen Text drauf geschrieben hat! Man sieht es nur mit einem Mikroskop. Ich bin − öööhm − sprachlos.
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