Interview: Berta Berger stellt sich den Fragen

Ich freue mich euch unser erstes Interview präsentieren zu können. Da wir seit kurzem Partner von Global Talk sind wollte ich natürlich auch die Partnerschaft pflegen und habe mich mit Autoren in Kontakt gesetzt. Jetzt ist das erste Interview fertig.
Berta Berger, vielen vielleicht auch unter dem Namen Valentina Berger bekannt, hat sich mutig unseren Fragen gestellt. Hier das Interview:
Interview: Berta Berger stellt sich den Fragen
Guten Tag Frau Berger, vielen Dank, dass Sie sich Zeit nehmen unsere Fragen zu beantworten. Wir sind schon ganz gespannt, welche Geheimnisse wir Ihnen entlocken können.
Mediencircus: Als erstes stellt sich natürlich die Frage, warum Sie unter dem Pseudonym Valentina Berger, und nicht unter Ihrem richtigen Namen schreiben?
Fr. Berger: Ich schreibe ja auch unter meinem richtigen Namen. Nur eben Kinderbücher. Damit es zu keinen Verwechslungen kommt und der besseren Zuordenbarkeit wegen habe ich mich für ein Pseudonym entschieden. Bei zwei so unterschiedlichen Genrés erschien mir das sinnvoll.
Mediencircus: Wie sind Sie überhaupt zum Schreiben gekommen? Bzw. Warum schreiben Sie?
Fr. Berger: Zu Beginn habe ich beruflich viel schreiben müssen, aber das war mir dann zu trocken. Meine Tochter kam in den Kindergarten, ich hatte plötzlich Zeit für mich und jede Menge Ideen. Gelesen habe ich immer schon viel, da war es irgendwann nur mehr ein kleiner Schritt, selbst kreativ zu werden.
Mediencircus: Was möchten Sie noch erreichen? Haben Sie bestimmte Ziele vor Augen?
Fr. Berger: Ziele habe ich viele. Und noch mehr Träume. Beides vermischt sich. Ich habe gelernt, dass, wenn man seine Träume verfolgt, sie plötzlich zu greifbaren Zielen werden können. Ich möchte natürlich gern noch weitere Thriller schreiben. Das ist ein Ziel, das realistisch ist. Ich hätte gern eine Hütte in den Bergen, in die ich mich zum Schreiben zurückziehen kann. Das ist ein Traum, den ich mir erfüllen möchte, wenn es mit dem Schreiben so klappt, wie ich es mir wünsche.
Mediencircus: Wenn Sie Ihren Lesern eines Ihrer Bücher empfehlen sollten, welches wäre das, und warum?
Fr. Berger: Das kommt natürlich auf das Alter und die Vorlieben der Leser an. Jedes meiner Bücher steht für sich. Für jemanden, der gerne Märchen liest, und das Kind in sich bewahrt hat, empfehle ich „Die Prinzessin, die von der Liebe nichts wissen wollte“ (Autumnus Verlag). „Kunigund kugelrund“ (ebenfalls Autumnus Verlag) ist ein Kinderbuch, das sich zum Vorlesen ab Fünf und zum Selberlesen ab der zweiten Grundschulstufe eignet, die Sprache ist einfach und klar und die Botschaft, die in dem Buch steckt, ist immer aktuell: Lass dich nicht unterkriegen.Beide Bücher sind unter meinem richtigen Namen, Berta Berger, erschienen. Valentina Berger steht für Spannung und Thrill. „Der Augenschneider“ ist ein Buch für alle, die es spannend und blutig mögen, die gern Bücher über Serienkiller lesen und für alle, die tief in die Psyche der Figuren eintauchen wollen.
Mediencircus: Sie schreiben ja in vielen unterschiedlichen Bereichen (Märchen, Geschichten, Spannung, Gedichte..), aber welchen Bereich mögen Sie am meisten?
Fr. Berger: Mich hier zu entscheiden, wäre, als müsste ich entscheiden, welches meiner Kinder mir lieber ist. Ich habe viele Facetten und alle gehören zu mir. Wenn ich intensiv an einem Roman arbeite, dann freu ich mich schon darauf, wieder in die heile Welt des Märchens einzutauchen. Wenn ich an einem Kinderbuch arbeite, bin ich froh, zwischendurch an meinen Thrillern zu schreiben, die sprachlich und inhaltlich komplett gegensätzlich zum Kinderbuchgenré sind. Ich möchte fast behaupten, das Eine ohne dem Anderen wäre für mich gar nicht möglich.
Mediencircus: Beschreiben sie sich selbst in 3 Worten.
Fr. Berger: Das ist ja schlimmer, als meinen Roman in einem Satz zusammenzufassen. :-)Vielschichtig, großzügig, tolerant, bestimmend, ehrgeizig, ordnungsliebende Chaotin ... ups, mehr als 3 Worte, aber wie sagt man als Autorin immer: Streichen kann man immer noch.
Mediencircus: Sind Ihre Bücher und Geschichten alle rein fiktiv, oder findet man auch versteckt Informationen über Sie selbst?
Fr. Berger: Wenn man mich kennt, findet man sicher die eine oder andere versteckte Information. Es sind halt kleine Dinge, wie z.B. Heinz Martins Abneigung gegen Sushi. Oder Laura Campellis Kater Kasimir, der 1:1 meinem Kater entspricht.
Mediencircus: Welches ist Ihr Lieblingsbuch, dass Sie nicht selbst geschrieben haben?
Fr. Berger: Ich habe so viele Lieblingsbücher, dass mein Mann den Flur mit Bücherregalen ausgebaut hat. Ich liebe Agatha Christie, ich verschlinge amerikansiche Thriller, habe die deutschsprachigen Thriller- und Krimiautoren für mich entdeckt, aber ein Buch, das mich nachhaltig beeindruckt hat und zu meinen Favoriten gehört, ist „Herr Mozart wacht auf“ von Eva Baronsky.
Mediencircus: Zum Schluss stellt sich noch die Frage, wie geht es mit Ihnen weiter, bzw. was haben Ihre Leser in Zukunft von Ihnen zu erwarten? Auf was können sie sich freuen?
Fr. Berger: Heuer werden noch einige Kurzgeschichten und –krimis in verschiedenen Anthologien veröffentlicht. Besonders erwähnen möchte ich „Killer, Köter, Kleinstadtpaten“, eine Krimianthologie vom Wurdack Verlag, für die ich nicht nur einen Krimi beigesteuert habe, sondern bei der ich auch als Mitherausgeberin fungieren durfte. Die Krimisammlung wird Anfang Oktober, rechtzeitig zum BuCon in Dreieich, erscheinen. Ja, und dann können sich meine Leser schon auf das zweite Buch mit Heinz Martin, Helmut Wagner und Laura Campelli freuen, das voraussichtlich im September 2011 erscheinen und das zwar weniger blutig sein wird, aber dafür noch tiefer in die Psyche dringt.
Mediencircus: Wollen Sie zum Abschluss Ihren Lesern noch etwas sagen?
Fr. Berger: Das Schreiben selbst ist ein einsamer Prozess (keine Sorge, ich bin ganz gern mal einsam). Doch sobald man den ersten Text veröffentlicht, tritt man in einen Dialog mit seinen Lesern. Für mich sind die Rückmeldungen meiner Leser Inpiration und Motivation gleichermaßen. Ich danke allen, die meine Bücher und Geschichten lesen, sie kaufen und ihre Meinungen dazu weitergeben. Schreiben ist ein Teil meines Lebens. Ich finde es wunderbar, dass so viele Menschen daran teilhaben wollen.
Wir danken Ihnen recht herzlich für das Interview und wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß beim Schreiben. 
 Weitere Informationen findet man auf ihrer Homepage: http://www.schriftsteller.co.at/
Frau Berger hat uns auch noch einiges zur Ihrer Biographie verraten:

Valentina (Berta) Berger, geb. 1969, arbeitet hauptberuflich als Dipl. Sozialpädagogin in Wien. Dort spielt auch die Handung ihres ersten Psychothrillers „Der Augenschneider“ (Piper Verlag 8/2010).  Sie wird von der Literaturagentur Thomas Schlück vertreten. Neben der Spannungsliteratur sind Märchen und Kinderbücher ihre bevorzugten Genrés, die sie unter ihrem realen Namen, Berta Berger, veröffentlicht: „Die Prinzessin, die von der Liebe nichts wissen wollte“ Mächen, 2008 Autumnus Verlag,„Kunigund kugelrund“, Kinderbuch 2009 Autumnus Verlag, sowie div. Märchen und Geschichten in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften.
Den Großteil ihrer Freizeit verbringt sie natürlich an der Tastatur oder beim Lesen. Außerdem gehört noch das Tanzen zu ihren Hobbys.

Frau Berger ermöglicht es uns auch unser erstes Gewinnspiel zu starten. Los geht's um 12.00h, also schaut gleich nochmal vorbei!

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