Inklusion und schon wieder Fragen

Es gibt Tage an denen erlebt man außergewöhnliches und dann geht einem das erlebte nicht mehr aus dem Kopf und man denkt nach.

Nach dem was ich heute erlebt hab, hab ich wieder Fragen. Es geht um Inklusion. Und die Fragen sind:

  • spricht man nur an Schulen über Inklusion?
  • Muss über allem Inklusion drüber stehen was Inklusion ist?
  • Ist Inklusion ein Prozess in dem wir mittendrin stehen?
  • Reden viele von Inklusion, meinen aber Integration?

Die kurzen Antworten kenn ich schon. Auf die ersten zwei Fragen nein, auf die anderen Fragen ja.

Die eigentliche Frage gilt dem warum. Bei der letzten Frage ist es am einfachsten. Ja, ich habe oft den Satz gehört: ’Wir versuchen die Behinderten bei uns zu inkludieren’. Erstens ist das in meinen Augen wiedersinnig weil es eine einseitige Sache ist und zweitens sogar diskriminierend wenn man nicht einmal Menschen mit Behinderung sagt.

Zur ersten Frage:
Wenn man nur in Schulen über Inklusion reden würde wärs keine Inklusion.
Ich hab immer gedacht am meisten spricht man in Behindertenvereinen über Inklusion. An Schulen gibt es nur andere Themen. Da ist das Hauptthema inklusive Schule, bzw. inklusives Schulsystem.
Jeder lernt sein ganzes Leben lang. Auch alte und demente Menschen lernen, nur anders und mit anderer Geschwindigkeit. Also hört inklusive Bildung nicht in der Schule auf. Es heißt hier nicht“ inklusive Schule“. Sondern inklusive Bildung.
Ich bezweifele bestimmt mit Recht, dass heut viele da waren die wissen, dass es eine Behindertenrechtskonvention gibt und schulische Bildung nur ein kleiner Teil ist.
Der Schlüssel ist dass jeder nur mitbekommt was in den Kreis vorgeht in dem er sich bewegt und mit dessen Problemen er sich beschäftigt.

Zur zweiten Frage: Alles was wir als Verein Vital e.V. tun beinhaltet Inklusion und fast nirgendwo außer der Internetseite steht Inklusion drüber.

Außerdem bin ich heute gelobt worden. Original Wortlaut: ’ Danke dass sie wenigstens als Behinderter mit da waren’. Das war ein Rückschritt. Wenn das für die Frau was Besonderes war muss auch in dem Kopf was gradegerückt werden in Sachen Inklusion.

Aber, was sie braucht ist Zeit, auch Lehrer lernen.

Gelebte Inklusion ist ausgeübte Teilhabe. Und das betrifft jeden.

Etwas anderes:
Viele scheinen zu denken, inklusive Schule heißt, dass der Schüler mit kognitiven Einschränkungen neben dem Schüler ohne sitzt und der eine den anderen leistungsmäßig runterzieht. Wir sprechen von einem Schüler mit Assistenzbedarf, das heißt das die Frage der Assistenz geklärt sein muss. Zum anderen muss behoben werden, dass das Klassenziel nicht schaffen ein Makel ist. Und dagegen hilft nur Aufklärung.


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