In einem Jahr ist Einschulung!

Heute war in Berlin Einschulungstag und das ist für uns besonders aufregend, weil unser Großer nächstes Jahr eingeschult wird. Unfassbar! Obwohl ich schon seit letztem Jahr (wir haben im Oktober 2015 schon zwei Schulen beim Tag der offenen Tür besichtigt) die Gedanken an den baldigen Schulstart wälze, rückt der Tag nun unaufhaltsam immer näher. Er gehört in der Kita zu den Großen, den Vorschulkindern, man macht sich Gedanken über die Urlaubsplanung 2017, bei der die 7 Wochen Pause zwischen dem Kitaende am 31. Juli und dem 1. Schultag am 11. September bedacht werden müssen, und er wird überall für ein Schulkind gehalten.
Im letzten Jahr war ich mit der Kleinen zufällig vormittags am Einschulungssamstag unterwegs und wir sahen die Schulanfänger samt Familien und Schultüten auf den Straßen spazieren. Das fand sie sehr spannend (sie war damals 2 1/4). Diesmal wollte ich nun bewusst mit dem Großen bis zur Schule gehen und ihm einen kleinen Vorgeschmack geben. Deshalb spazierten wir Hand in Hand - und es ist unglaublich, dass der Große jetzt, mit 5 Jahren, endlich ab und zu mal bereitwillig und unverkrampft an der Hand läuft! - unsere Hauptstraße bis zur Einzugsgrundschule, beobachteten die Schulanfängerfamilien und quatschten darüber, wie das nächstes Jahr bei uns sein wird. Vor der Schule bekam er noch eine Brotdose geschenkt und staunte über die Schultüten.
Insgesamt war er erstaunlich gelassen und unaufgeregt. Ein Jahr ist eine unvorstellbar lange Zeit für ein Kind und natürlich weiß er nicht, was auf ihn zukommt. Das Thema wird aber immer präsenter, sowohl in der Kita, bei uns zuhause als auch bei Freunden. Wenn er auf dem Spielplatz alte Kitafreunde trifft, die sich darüber austauschen, in welche der vielen ersten Klassen sie kommen, fragt er uns danach, in welche er denn kommt. Wir sprechen ab und zu darüber, wie es dann morgens und nachmittags sein wird, wenn wir zwei Anlaufstellen (Kita und Schule) haben. Und er weiß auch schon, dass es dann nicht mehr möglich ist, ihn als Mittagskind abzuholen oder einen Tag ganz raus zu nehmen, um übers Wochenende wegzufahren, wie es jetzt zwar selten der Fall, aber eben immerhin möglich ist. Das Thema ist ihm also durchaus schon bewusst.
Er hat in den letzten Wochen ein großes Interesse am Rechnen entwickelt. Er kann zwar noch nicht alle Zahlen schreiben, rechnet aber wie ein Weltmeister. Er fragt mich Hausnummern ab, er addiert und subtrahiert, fragt, was größer und kleiner bzw. mehr und weniger ist und ist dabei sehr ehrgeizig. Das kam ganz plötzlich, ohne Einwirkung unsererseits. Für Buchstaben bzw. das Schreiben und Lesen hat er bisher noch kein ausgeprägtes Interesse. Ich bin gespannt, wie das weitergeht.
Doch nun werden wir erstmal das letzte Kitajahr noch genießen, die Freiheit und das Unbelastetsein am Nachmittag schätzen und uns freuen, dass er noch ein Jahr ohne Verpflichtungen und Druck reifen und emotional wachsen kann. Und wir mit ihm. 
In einem Jahr ist Einschulung!

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