Im Rausch des Haus

 

rauschhaus(1)

Kulturelle Ereignisse aus allen Ecken der Welt zu beschreiben ist die Mission von ntropy. Wenn es um Kunst geht, die sich vor der Haustür abspielt, umso besser. Ein befreundeter Blogger bat mich auf ein Projekt hinzuweisen, das unsere Aufmerksamkeit verdient. Das “rauschhaus” ist eine Ausstellung mit rund 20 Projekten die aus Bildern, Grafiken Installationen aber auch Aktionskunst bestehen und im Sinne eines Gesamtkunstwerkes zusammenwirken. Hierzu wird ein leer stehendes Haus für zwei Wochen zum Leben erweckt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Projekt geht mittlerweile in die dritte Runde und findet vom 21.November- 4.Dezember 2011 in Gießen, Ludwigstrasse 19 statt.

Um der Idee hinter dem rauschhaus gerecht zu werden, beziehe ich mich im Folgenden, leicht abgeändert, auf die bereitgestellten Informationen der Initiatoren:

“Auf den Rausch folgt der Postrausch. Am Anfang des Projektes lädt das rauschhaus alle teilnehmenden Künstler ein, sich in einem leer stehenden Haus, dem Ausstellungsort, einzufinden. Das rauschhaus fordert dazu auf, dieses Haus wüst und wirr zu beleben und ein ekstatisches Chaos zu zelebrieren. Fern von jeglicher Reflexion möchte das rauschhaus eine überflutend verknüpfende Produktion genießen. Es wird vier Mal Abend und vier Mal Morgen, dann kommt der fünfte Tag (25.11.), an dem das Rauschhaus die Künstler bittet, für diesen Tag das Rauschhafte ihrer Arbeit in Szene zu setzen und für den  Zuschauer offenzulegen.”

Ein wichtiges Anliegen der Initiatoren ist es der Wahrnehmung Gießens als städtebaulich nicht gerade sehr anschaulichesund langweiliges Dorf in Mittelhessen entgegenzutreten und zu zeigen, dass der deutsche Kunstbetrieb weder großstädtisch zentriert noch disziplinär beschränkt sei. Das rauschhaus definiert sich als Produktionsraum für Künstler verschiedener Ausdrucksformen zum Ziele der Interaktion, Vernetzung und spontaner Emanation sowie als Forschungsstation zu Fragen von kuratorischen und rezeptionsästhetischen Ausstellungskonventionen.

Zentral bleibt das Verständnis des rauschhauses nicht nur als Plattform partizipierender Künstler, sondern auch als Raum des Austausches und der Vernetzung für Kulturschaffende und alle Interessierten. Jeder ist hier willkommen. Man kann durch die verschiedenen Räume streifen und mit den Künstlern der jeweiligen Werke reden.

Weitere Informationen und Programm unter http://rauschhaus.wordpress.com/

Text: automat

 

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