Ich will ja, aber ich kann nicht!

Zu Besuch bei Rudi und Ruth Ruhig

Dieses Dauerempfinden von Ohnmacht, auch als „Erlernte Hilflosigkeit“ bezeichnet, ist fast schon so verbreitet wie Herz-Kreislauferkrankungen. Dennoch ist Freude, Glück und Zufriedenheit lernbar. Wir können Fähigkeiten steigern, Stärken stärken, Talente fördern und Ressourcenforschung betreiben. Ressourcen sind innere Kraftquellen oder Kraftplätze, die wir in unserem Alltagserleben oft außer Acht lassen. Lieber versuchen wir  NUR mit unserem rationalen Denken Lebensthemen zu analysieren, Fakten zu sammeln und Probleme zu lösen.

Wer aber eine Innenschau betreibt, kann dadurch sein Unbewusstes, im speziellen seine inneren Persönlichkeitsanteile, genauer kennen lernen. Es ist spannend und hilfreich mit einer Art offener Neugier in den Dialog mit seinen inneren Selbst-Anteilen zu treten, um sich von ihnen die Leviten lesen, aber auch aus der Patsche helfen zu lassen.

Ich schließe die Augen, um zu sehen. (Paul Gauguin)

Imaginieren heißt, sich etwas Konkretes vorzustellen, von dem es kein reales Abbild geben muss. Zum Beispiel: Wie zeigt sich Ihnen denn Ihr „innerer Gelassene“, der „innere Träumer“, der „innere Kritiker“, der „innere Realist“, der „innere Weise“ etc. Dabei kann es sich um eine weibliche oder männliche Gestalt handeln, oder um beide. Mit dieser Visualisierung eines personifizierten Gesprächspartners ist es viel leichter diesen zu bestimmten Themen zu befragen, auf seine Meinung zu hören und um Lösungsvorschläge oder Antworten zu bitten. Ich bezeichne diese inneren Anteile gerne als psychologische Software: Teile, die helfen, Bedürfnisse zu spüren, zu entspannen, zu genießen und Spaß zu haben.

Kennen Sie das?

Sie haben gerade eine Krise, fühlen sich gefangen? Es gibt Reibungspunkte in der Beziehung? Sie möchten das Beziehungsgefühlskonto aufstocken?

Dann laden Sie doch innere hilfreiche Gestalten zu Ihrem Anliegen passend ein.

Wie wäre es beispielsweise mit Rudi und Ruth Ruhig. Die beiden verfügen über die Gelassenheit, die Sie sich wünschen. Sie strahlen mitfühlende Verbundenheit und kluge, zuversichtliche Klarheit aus. Sie gestehen ihnen den Überblick, Draufblick und Weitblick zu, die Sie für Ihre Lösungsfindung brauchen.

Deine Wahrnehmung wird nur klar werden, wenn du in dein Herz schaust. Wer nach draußen schaut, träumt; wer nach innen schaut, erwacht. (Carl Jung)

Folgende Übung ist als Anregung gedacht und individuell ausbaubar. Sie können die Augen schließen oder den Blick irgendwo ruhen lassen. Voraussetzung ist Ruhe um den Weg von der Außen- in die Innenwelt zu finden. Nichts forcieren, nichts wollen, respektieren was kommt und sich fragen: Was kann ich aus dieser Erfahrung, aus dieser Aussage lernen?

Indem Sie den gewünschten Anteil nun in ihrer inneren Platform (Garten, Wohnzimmer, Leinwand…) erscheinen lassen, ihn interessiert betrachten, bringen Sie dieser Teilpersönlichkeit Ihre Fragen vor.

Beispiele:

  • Bin ich auf dem richtigen Weg?
  • Was suche ich auf dem Weg- die Wahrheit oder das Glück?
  • Gehe ich meinen Weg oder den Weg der anderen?
  • Wie kann ich den Weg genießen, auch wenn er schwer ist?

Dann lauschen Sie erst mal sorgfältig auf die Kommentare und Vorschläge.

Weiters lassen SIE sich Krisenmanagementfragen stellen, in der Form wie:

  • Was ist EIGENTLICH der Kern der Sache?
  • Was hindert dich?
  • Was erlaubt dir voranzukommen?
  • Wovor fürchtest du dich?
  • Welche Gelegenheiten/Möglichkeiten hast du?

Die 5 wichtigsten Beziehungsmanagementfragen:

  • Was funktioniert nicht in der Beziehung?
  • Was bringe ich in die Beziehung mit ein?
  • Was bringt der andere mit ein?
  • Was in der Beziehung funktioniert?
  • Was muss geschehen, damit sich die Beziehung bessert?

Hören Sie aufmerksam zu und geben Sie sich quasi selbst die Antworten. Denn um nichts anderes geht es in der Arbeit mit inneren Anteilen: Auf die eigene innere Stimme hören, die genau weiß was gut für Sie ist.

Nahezu jeder ist in der Lage, eine innere Verbindung zu einem tiefen, mitfühlenden Zustand herzustellen, aus dem heraus Führung als auch Weisheit zugänglich gemacht werden.

Interpretieren Sie für sich die Informationen und werten Sie sie nach Dringlichkeit, Wichtigkeit und Umsetzbarkeit.

Entscheiden Sie, was Sie heute noch tun können, um Ihrem Ziel näher zu kommen. Definieren Sie einen ersten Schritt. Was machen Sie diese Woche noch und welche Aktionen setzen Sie innerhalb eines halben Jahres?

Es gibt nichts Gutes – außer man tut es. (Erich Kästner)

Wissen Sie, wie man etwas Neues beginnt? Hören Sie auf nur davon zu reden. Fangen Sie an zu handeln! Machen Sie sich auf den Weg! Geben Sie dem inneren Kritiker keinen Raum. Weichen Sie seinen spitzen Pfeilen aus („Du kannst das eh nicht.“) Fragen Sie sich: Wozu dient mir mein Zweifel? Wie weit beeinflusst er mich? Welchen Preis bezahle ich langfristig, wenn ich zweifle?

Und ganz vereinfacht gesagt: Angst ist eine exzellente Ausrede für alles, was ich gern tun will, aber dann doch nicht tue.

Ob du nun denkst, du schaffst es, oder ob du denkst, du schaffst es nicht – du hast in beiden Fällen Recht. (Henry Ford)

 Weiterführende Informationen

www.coaching-jaeger.com

www.nhp-jaeger.at

www.naturheilzentrum-jaeger.at



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